Wer von euch hat einen eigenen Garten
….und pflanzt Obst und Gemüse zum Eigenverzehr darin an?
bei mir persönlich ist es so!
ich erachte es als wesentlich vorteilhafter und gesünder, als ständig in den Läden BIO-Ware einkaufen zu müssen.
43 Stimmen
19 Antworten
Wir haben einen mit ein bisschen Obst, Beeren. Derzeit noch wenig Gemüse oder so. Manchmal Tomaten oder Paprika.
Solange ich noch in Arbeit bin, möchte ich da ich auch nicht aufrüsten - einfach deshalb, weil man sich ja auch drum kümmern muss. In der Rente wird sich das wohl ändern.
Allerdings - das haben wir von früher gelernt - ist es nicht damit getan, weil die Sachen immer recht gleichzeitig fertig werden. Also lernen wir gerade in Richtung Dörren und Einmachen dazu - bleibt spannend.
Eigener Garten ist faszinierend und zukunftsweisend. Wird aber immer schwerer, so was zu ergattern und zu pflegen.
Oi!
Habe eine Parzelle im Kleingartenverein und bewirtschafte den deutlich mehr als andere Pächter (weit über dem geforderten Drittel).
Hab da fast alles an Gemüse und versuche das einigermaßen als Dreifelderwirtschaft zu betreiben: Ein Drittel wird mit Pferdemist gedüngt und dann mit Starkzehrern bepflanzt (Kohl, Tomaten, Gurken, ...). Im nächsten Jahr kommen da Mittelzehrer wie Kartoffeln und Kleinkram (Rote Bete, Zwiebeln, Pastinaken, Lauch, Schwarzwurzeln, ...) drauf. Im dritten Jahr Schwachzehrer (Saubohnen, Stangenbohnen, Erbsen). Und danach geht es von vorne wieder los.
Dazu noch haufenweise Beerenobst (Him-, Brom-, Johannis-, Stachel- und Heidelbeeren), an Obstbäumen Apfel, Sauerkirsch und Zwetschge, zusätzlich habe ich mir noch Pflückrechte an Nachbarbäumen gesichert (Birne und Mirabelle).
Von dem Zeug wird haufenweise eingefroren, eingeweckt und fermentiert.
Ob Eigenanbau "vorteilhafter" ist, ist eine Frage des Blickwinkels.
Ich mache das auch deswegen, weil die Arbeit im Garten mir Freude macht und mich entspannt.
Wenn Du die Zeit, die Du dort investierst, plus Kosten, mit einem fiktiven Stundenlohn ansetzt und mit dem Ertrag verrechnest, den Du tatsächlich auch verbrauchst (wer braucht beispielsweise schon 20 kg Kirschen oder 10 Salatköpfe in einer Woche, wenn Erntezeit ist?), bist Du wahrscheinlich mit Einkauf günstiger dran.
Und ob Dein Gemüse gesünder ist, als das vom Biobauern, dürfte auch stark von Deinen Böden (Altlasten?) und der Umgebung abhängen.
Gerne.
Na dann hast Du ja beste Voraussetzungen.
Ich spielte nur darauf an, wo in der Nachkriegszeit manchmal Neubaugebiete oder auch Schrebergärten errichtet wurden. Das konnte auch mal über alten Schutt- oder Müllkippen, oder Industriebetrieben mit extrem belasteten Böden sein...
Aber Eigenanbau erschöpft sich in einem Apfelbaum, zwei Obstbüschen, zwei Weinreben, paar Tomaten, etwas Grünkohl und etwa 6 Kräutern.
Am Anfang hatten wir sogar mal Kartoffeln angepflanzt und paar Gemüse- oder Salatsorten, ist aber eher witzlos bei der wenigen Arbeit, die wir investieren wollen.
…danke dir!
von „altlasten“ ist uns nichts nachteiliges aufgefallen, jetzt auch nichts bekannt - am Grundstück grenzt ein Waldstück an.
die Umgebung….lebe auf dem Land, die Straße, die zu uns führt ist eine Sackgasse.
verkehrsaufkommen hat zwar etwas zugenommen, die letzten 30 jahre, ist aber nicht so ausgeprägt wie anderswo.