Wer sollte die Entscheidungsmacht in einer Gesellschaft halten?
33 Stimmen
Entscheidungen für was?
Im groben Sinne kannst du meine Frage mit dem Wort "Politik" übersetzen. Aber eigentlich über Gesellschaftsfragen, da es strikt gesehen keine "Politik" sein muss.
Schreibst du eine Arbeit in Philosophie /Ethik?
Ne, wäre cool, ich bin in der Informatik tätig.
Vielleicht ist ein Philosoph an dir verloren gegangen.
Mag sein.
Die andere Frage ist, wie viele berühmten Philosophen denn Philosophie oder Ethik als Fach studiert hatten.
11 Antworten
Niemand oder jeder für sich:
Daher leben wir in einer Demokratie. Das Volk entscheidet durch Wahlen, wer die politischen Vertreter sein sollen. Diese treffen wiederum im Interesse ihrer Wähler Entscheidungen. Dabei ist es durchaus sinnvoll, wenn sie von Wissenschaftlern beraten werden.
Wenn wir nur wissenschaftliche Erkenntnisse und Fortschritte direkt in der Politik anwenden würden, dann hätten wir alle hier ein "Paradies" auf Erden... Niemand müsste mehr hungern oder leiden, alle könnten einfach frei reisen und es gäbe auch einen starken Rückgang von Gewalttaten und Kriegen et cetera
Und wir hätten eine ordentlich Klimapolitik... .
Außerdem gäbe es noch schnellere und besser Fortschritte innerhalb wissenschaftlicher Bereiche, wie der Medizin (und die Pharmalobby oder Millionäre würde es in der Form wie wir sie kennen nicht mehr geben...).
Da zu gibt es genügend Studien von Instituten et cetera, die zeigen wie man ein Bedingungsloses Grundeinkommen von 1400 € monatlich für jeden Bürger finanziert
Der Rest kann dann als zusätzlicher und fairer Verdienst hinzugewirtschaftet werden....
Natürlich nehmen wir die modernsten und dem Sinne progressiven Studien...
empirische Wissenschaft wiederspricht sich im Schnitt nicht - das verwechselst du anscheinend mit Pseudowissenschaft...
Natürlich alle Wissenschaftler die daran gewillt sind, ein besseres Miteinander und Fortschritte in der Gesellschaft voranzubringen...
Da gibt es genügend Akademiker die dazu gewillt wären - keine Sorge
Ich meinte eigentlich wie viele Gelder an die verschiedenen akademischen Bereiche gehen sollen?
Eine "ordentliche" Klimapolitik kann man ja wohl kaum ohne Finanzen regeln. Klar, es entwickelt sich bereits in die Richtung, aber wie entscheiden wir wie viel wohin fließen soll? Immerhin gibt es ja nicht "die" Wissenschaft, sondern viele Bereiche die sicher um Finanzierung streiten werden, sobald wir mehr macht in die Hände dieser legen werden.
Nun das kann ja dann demokratisch unter den verschiedenen Wissenschaftsparteien abgestimmt werden....
Na klar, deshalb werden in diesem Modell auch ein paar Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftler von dementsprechenden Instituten vertreten sein um das mit zu regeln :)
Da werden wir natürlich auf die wissenschaftlichen Methoden zurückgreifen die uns aktuell zur Verfügung stehen um zu berechnen, was wohl gerade rein Geldtechnisch inwiefern prozentuell verteilt werden sollte um die verschiedenen Themenschwerpunkte entsprechend zu fördern...
Das ist ja jetzt eh erstmal alles spekulatorisch und ich kann auch nicht im Namen aller Wissenschaften hier sprechen...
Aber Lösungsansätze dafür gibt es und die Finanzierung sollte auch nicht das Problem sein.
Ok, also würdest du am ehesten eine Algorhytmische Zuordnung der Mittel unterstützen, wenn ich das korrekt verstehe.
Interessant.
Mich interessiert einfach nur eine andere Sichtweise.
Danke sehr.
Also ja, wenn man das als algorithmische Zuordnung bezeichnen kann, dann schon :)
Gerngeschehen 🙃
Kommt drauf an, um was es geht.
Entscheidungen, die die Allgemeinheit betreffen, sollten von gewählten Vertretern getroffen werden, die sich von Experten unterstützen lassen.
Alles, was nur das mündige Individuum betrifft, sollte auch nur vom Individuum selbst (oder einem Rechtsvertreter, z.B. den Erziehungsberechtigten) entschieden werden, solange dadurch keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden.
Ein wirklich weiser Mensch, ein echter Homo sapiens.
Vielen Dank für die Antwort.
Meine Fragen sind da nur,
erstens: Wie entscheidest du, wie viel Geld an wen geht?
zweitens: Ab wann ist etwas wissenschaftlich gedeckt? Für vieles zieht man immer Studien an, aber es gibt immer Gegenstudien. Wie würdest du empirische Wissenschaft umsetzen, welche sich oft gegenseitig widerspricht?
und zuletzt, wer wird die Wissenschaft repräsentieren?