Wer ist der Gott der Musik?
Ich liebe Mozart und bin der Meinung er ist der größte aller Zeiten, der König der Melodien und konnte einfach alles. Was meint ihr, wer von den dreien ist der größte? Mit Begründung gerne
15 Stimmen
9 Antworten
Der "Gott" der Musik ist vollkommen klar. Es ist kein Komponist, denn die Komponisten mit ihren Werken sind bloß die Verkünder. Der "Gott" der Musik ist die Musik selbst sowie die Liebe zu ihr.
Och immer die längst verstorbenen Mainstream-Komponisten. Irgendwie scheint die Zeit im Bereich der klassischen Musik stehen geblieben zu sein.
Ultrakonservativer Salafismus der klassischen Musik, irgendwie eine traurige Entwicklung, undankbar für all die grossartigen, zeitgenössischen Komponisten. Der gelangweilte Klassik Liebhaber will immer das selbe alte Gedöns aufgetischt bekommen, neue Orchester spielen alte Kompositionen. Selbst junge Zuhörer werden von diesem Virus angesteckt.
Wer nach dem Gott unter den Verstorbenen sucht, verpasst sein Change auf grossartiger zeitgenössische Komponisten, eine Herausforderung an neue Musikerlebnisse und die eigens verstockten Hörgewohnheiten mal über Bord zu werfen.
https://www.youtube.com/watch?v=JJwJezNsl-c&list=PLQEFwX0MhHFyiQp6e0iYtbkYGfA5WMV7S
Sowas schreiben nur Menschen die sich damit nicht auskennen und kein ernstzunehmendes Musikverständnis haben.
Okay das war zu viel, tut mir leid.
ja ich kenne mich auch zu wenig aus mit moderner Klassik. Aber 1. fehlt mir der rote Faden, 2. fehlt mir die Melodie, die mir übrigens ab und zu sogar bei Beethoven fehlt (wo Mozart der größte ist) und 3. jemand der Mozart extrem viel hört und teilweise Beethoven/Chopin der hat schonmal objektiv einen guten Musikgeschmack, ist einfach so
Hör dir einfach mal mein verlinktes Album (Teil1von3) von Nicholas Lens durch. Da fehlt es weder an Melodie noch an einem roten Faden.
Ok aber vergleichen kannst du das nicht mit Großmeistern wie Mozart. Das wäre wenn überhaupt 1% von Mozarts Können, wenn überhaupt. Meiner Meinung nach übertrifft ein 13 jähriger Mozart schon Ravel oder andere
Mozart war ein Wunderkind, weil er in erster Linie zur Musik genötigt wurde, wie viele andere auch seiner Zeit. Sein Talent ist bewundernswert, das sollte aber nicht das Mass der Dinge sein. Ich würde nie Mozart hören, nur weil er ein Wunderkind war.
Ich persönlich finde seine Musik sehr kitschig und sehr gefällig, (massentauglich), so kann ich mir auch nicht erklären was an seiner Komposition La Finta Semplice mit 13 Jahren so speziell sein soll. Sie langweilt mich sehr.
Eigentlich gefällt mir von Mozart nur sein unvollendetes Werk "Requiem", das von Franz Xaver Süßmayr vollendet wurde, vermutlich weil es komplett anders klingt, als seine anderen Werke.
Nur die letzten 3 Stücke wurden von ihm vollendet, und das merkt man sofort (deutlich langweiliger und langsamer). Das Letzte ist melodisch das gleiche wie die ersten beiden.
Wie stehst Du zu der jungen Alma Deutscher? Komponiert die für Dich auch nur "Müll"?
Du bist sehr voreingenommen, wertend, voller Vorurteile.
Es ist nicht förderlich sich an dem einen Ding von gestern festzuklammern, als gäbe es seit dem nichts neues, oder nichts besseres. Die Musik entwickelt sich stetig weiter, Hörgewohnheiten verändern sich über Generationen und das ist gut so. Sitzen bleiben in der Vergangenheit, verwehrt einem das Glück, neue fantastische Werke von unbekannten Künstlern kennenzulernen, man verpasst das halbe Leben, faszinierender Künstler unserer Generation.
Ich halte Beethoven für innovativer als Mozart und Bach, und seine Musik berührt mich mehr. Der berühmte Dirigent Arturo Toscanini hielt Beethoven für „den größten von allen“.
https://youtu.be/I4oeRADiNIA?si=JAo-tOTgCaVmzxxl&t=7 (Aus der Dokufiktion Toscanini in His Own Words)
Alle drei waren großartige Komponisten, aber für mich ist Mozart eindeutig der Größte!
Es sollte keinen geben, das wäre ja nochschöner
Die neue Klassik ist absoluter Müll. Vor allem im Vergleich zu Mozart.