Wenn ich zum meinen Hausarzt gehe, brauche ich dafür keinen Termin zu vereinbaren?
Hallo, wenn ich zum Hausarzt zur Sprechstunde komme, brauche ich keinen Termin dafür vereinbaren und kann jederzeit zum Hausarzt zur Sprechstunde kommen.
Bei meinen Hausarzt gibt es keine Möglichkeit Termine zu bekommen oder zu vereinbaren, sondern man soll sich bis 10 Uhr zur Sprechstunde anmelden.
Handelt es sich dann um eine gute oder schlechte Hautarztpraxis?
Handeln es sich dann um gute oder schlechte Ärzte?
Findet ihr das gut oder schlecht?
Und bitte mit Begründung
4 Stimmen
3 Antworten
Kenne ich von einem Hautarzt auch so. Der Grund war, dass Hautausschlag im allgemeinen akut sind und man nicht Tagelang auf einen Termin warten kann, weil der Hautausschlag dann sich bereits verändert haben kann.
Nur für Vorsorgetermine wie Hautkrebsvorsorge gab es Termine.
Das ist eine ganz normale Hausarztpraxis. Da ist es normal, dass man einfach so vorbei kommen kann, wenn es einem nicht gut geht. Wenn das so laufen würde wie bei vielen Fachärzten, müsstest du ggf. wochenlang auf einen Termin warten.
Bringt dir nur leider nichts, wenn du eine Krankschreibung brauchst und vielleicht auch Medikamente weil du eine Influenza hast, du aber erst in 6 Wochen einen Termin kriegst. Bis dahin ist man entweder gesund, tot oder arbeitslos.
Viele Betroffene von Corona hätten damals in der Pandemie einen Lungenfacharzt gebraucht, der mit dazu geholfen hätte. Leider waren die Patienten immer völlig auf den Hausarzt angewiesen, außer sie sind ins Krankenhaus gefahren. Daher waren unter Anderem auch die Betten so überfüllt, da man 2 Monate aufwärts auf einen Termin hätte warten müssen beim Lungenfacharzt. Da kamen dann eben leider nicht nur die "Härtefälle", sondern auch oft Patienten die schwer Luft bekommen haben und der Hausarzt keine geeigneten Mittel hatte überhaupt weitere Diagnostik durchzuführen, was ein niedergelassener Lungenfacharzt hätte machen können.
Das kann man nicht daran messen, wie ein Arztpraxis das handhabt.
Für routinemäßige Untersuchungen, zum Beispiel wenn man zur Blutabnahme nüchtern sein muss, brauche ich einen Termin.
Für irgendwelche Notfälle plant meine Hausarztpraxis zeitliche Puffer ein. Bisher war es immer so, dass man mir sagte, dass ich gleich vorbeikommen soll, wenn ich wegen etwas Akutem anrief. Dann kam ich bisher auch immer sehr schnell dran.
Lange Wartezeiten sind in dieser Praxis sowieso recht selten.
Der Arzt nimmt sich schon ausreichend Zeit. Die Sprechstundenhilfen teilen die Patienten eben nicht in einem 5-Minuten-Takt ein, wie das in anderen Arztpraxen leider üblich ist.
Warum nehmen viele Ärzte pro Patient nur 5 Minuten Zeit? Warum ist das so?
Sind 10 Minuten ausreichend Zeit?
Warum sind bei euch lange Wartezeiten sehr selten?
Und wie viel nimmt sich der Arzt für den Patienten Zeit? Also wie viele Minuten nimmt er sich Zeit?