Welche eindeutigen Belege gibt es dafür, dass Charlie Kirk nicht menschenverachtend und auch kein Rassist war?
23 Stimmen
5 Antworten
Was Kirk sich im stillen Kämmerlein gedacht hat, kann niemand wissen. Ans Tageslicht ist nur das getreten, was er geäussert hat.
Auch ist es fraglich, ob er sich selbst als menschenverachtend wahrgenommen hat. Denn viele Christen denken, sie hätten einen Freibrief, um alles zu sagen und zu tun, was sie wollen, sie seien allein durch die Tatsache des Christseins schon redliche Menschen.
Zudem wollte sich Kirk bestimmt einfach mal ein Leben für sich und seine Familie sichern. Deshalb hat er sich mit dem mächtigsten Mann der Welt angefreundet und ihm nach dem Munde geredet.
Er hat sich überangepasst, vielleicht aus Angst, gesellschaftlich abzustürzen. Er war ja Schulabbrecher und hatte keine anerkannte Berufsausbildung noch eine nennenswerte Berufserfahrung. Sein ganzer Erfolg beruhte auf den Parolen der Republikanischen Partei, für die er quasi einen ständigen Wahlkampf führte.
Er hat ganz klar menschen- und wissenschaftsfeindliche Positionen vertreten, darin ist er nicht anders als Trump und seine Anhänger.
Sein Mord wirft dennoch Fragen auf. Wie gelangte die Waffe überhaupt aufs Gelände? Der mutmassliche Schütze war ja offenbar gar kein Student mehr. Und warum starb Kirk ausgerechnet am 11. September?
Egal, ob Republikaner oder nicht, es ist traurig, dass zwei kleine Kinder jetzt ihren Vater verloren haben und die junge Mutter verwitwet ist. Sowas sollte doch niemand erleiden müssen.
sich deshalb moralisch anderen überlegen gefühlt hat
Ein Verhalten, dass man auch bei der extremen Linken beobachten kann. Oder warum schlägt man Menschen anderer Meinung mit einem Hammer den Schädel ein?
Fairerweise muss aber gesagt werden, dass eine Nichtexistenz generell schwer bzw. nicht beweisbar ist. Deshalb gilt das Prinzip: wer etwas behauptet, muss es auch belegen. Die Beweislast liegt nicht bei den Menschen, die die Behauptung anzweifeln.
Im Falle von Charlie Kirk deuten aber viele seiner Äußerungen darauf hin, dass er menschenverachtenden Tendenzen in Bezug auf diverse marginalisierte Menschengruppen offen gegenüber war.
Im Falle von Charlie Kirk deuten aber viele seiner Äußerungen darauf hin, dass er menschenverachtenden Tendenzen in Bezug auf diverse marginalisierte Menschengruppen offen gegenüber war.
Er war demgegenüber nicht offen, sondern er hat es aktiv gefördert.
Ich kann nicht widersprechen. Ich habe nur eine vorsichtige Formulierung gewählt.
Niemand ist nur gut oder böse. Aber sicher ist, dass er schon sehr Menschenverachtende Überzeugungen hatte, die ihn letztlich das Leben gekostet haben.
Allein das er Hinrichtungen öffentlich zeigen wollte, zeichnen das Bild eines Irren ab..
Ihn zu töten fande ich dennoch nicht legitim, auch wenn sich mein Mitleid für ihn in Grenzen hält.
Aber Gewalt empfinde ich nur legitim, wenn damit anderes Leid verhindert wird. Kirk war einfach nur ein Rechtsradikaler Schwurbler. Den zerlegt man mit Wörtern, nicht indem man ihn tötet. Sah der Attentäter wohl anders...
Er war ein rechtsextremer Influencer, der massenweise junge Menschen über das Internet mit menschenverachtenden Ansichten infiziert hat.
Ja.. Dennoch nicht legitim ihn zu töten..
Seinen Tod wird die Propagandamaschinerie von Trump zu nutzen wissen. Stilisieren ihn schon jetzt zum Märtyrer.
Und die spektakuläre Blutfontäne, die aus seinem Hals schoss, verstärken dieses Bild und sind wie ein Geschenk für Trumps Propaganda.
Lebend könnte man ihn mit Argumenten entkräften. Jetzt Tod, auf diese dramatische Art und Weise, wird er zum Märtyrer und noch mehr Radikale um sich und seine Person scharen, die sich alle im Recht sehen werden...
Ja ich weis.. Denk auch nicht das du das behauptest..
Ich hab schon schlimmeres gesehen. Unterm Strich war es ein schneller, schmerzfreier Tod.
Der war bereits 1 - 2 Sekunden nach dem Treffer weggetreten, weil der Schock sofort einsetzte und er dadurch nicht mehr viel gespürt haben dürfte...
Reden anhören, Gehirn einschalten, Informationen verarbeiten, Schluss daraus ziehen.
Dann sollte klar sein das er rassistisch und Menschenverachtend war.
Es ist völlig egal, für was ein Mensch zu Lebzeiten eingetreten ist oder für welche Ideologie er verkörperte, einen Mord hat niemand verdient. In Deutschland wird er als ein Hetzer, Rassist und Sexist bezeichnet, dabei vergessen wir immer, dass es erhebliche Unterschiede in den einzelnen Kulturen gibt. Gerade in den Staaten ist der christliche Glaube ein massives Fundament für alle Handlungen ob in der Politik oder im privaten Leben. Das mag für Einige hier befremdlich sein, genauso wie der Nationalstolz und der Patriotismus und doch müssen wir es akzeptieren, wenn wir nicht kurzsichtig und intolerant sein wollen, was ja jeden Tag hier in Deutschland propagiert wird.
Charly Kirk traf den Nerv der Zeit in den USA und war ein absoluter Verfechter der Bibel und der daraus sich ergebenen Lebensart. Wir verdammen ja auch nicht die Mormonen, nur weil sie sich nicht direkt in die Politik der USA einmischen und nur ihr eigenes Lebensziel (nach Gottes Vorgaben) verfolgen. Viele der nachfolgenden Vorgaben der Bibel sind auch für diese Menschen Lebensgrundlage und Gesetz.
Weite Teile der Bevölkerung (auch Farbige) will keine Gleichberechtigung der Geschlechter, da die Bibel dies nicht vorgibt. Der Glaube ist gleichzusetzen wie die Wertschätzung für die Fahne der USA.
Jedoch zieht die Bibel klare Linien zum Beispiel zu Homosexualität.
3 Mose 20:13 Wenn jemand beim Knaben schläft wie beim Weibe, die haben einen Greuel getan und sollen beide des Todes sterben. Ihr Blut sei auf ihnen!
Zur Gleichberechtigung
1.Mose 3:16 Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.
· Lutherbibel 1912 (Auslegung zur Gleichstellung zwischen Mann und Frau)
Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN.
Zu Andersgläubigen
1 Korinther 5:9-13 / Luther Ich habe euch geschrieben in dem Briefe, daß ihr nichts sollt zu schaffen haben mit den Hurern. Das meine ich gar nicht von den Hurern in dieser Welt oder von den Geizigen oder von den Räubern oder von den Abgöttischen; sonst müßtet ihr die Welt räumen. Nun aber habe ich euch geschrieben, ihr sollt nichts mit ihnen zu schaffen haben, so jemand sich läßt einen Bruder nennen, und ist ein Hurer oder ein Geiziger oder ein Abgöttischer oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit dem sollt ihr auch nicht essen. Denn was gehen mich die draußen an, daß ich sie sollte richten? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? Gott aber wird, die draußen sind, richten. Tut von euch selbst hinaus, wer da böse ist.
2 Chronik 15:12-13 / Luther Und sie traten in den Bund, daß sie suchten den HERRN, ihrer Väter Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele; und wer nicht würde den HERRN, den Gott Israels, suchen, sollte sterben, klein oder groß, Mann oder Weib.
Zu Abtreibungen
Mose 21,22,-25 schreibt die gleiche Strafe – den Tod – für denjenigen vor, der den Tod eines Babys im Mutterleib verursacht wie für denjenigen, der einen Mord begeht.
Nur weil Menschen nach ihrem Glauben leben wollen und für sich die Bibel, den Koran, die Tora oder anderweitige Schriften als Leitfaden ihres Lebens sehen und diese Gedanken nicht konform mit unseren Auffassungen sind, diese als etwas Schlechtes anzusehen, dies ist mehr als anmaßend und intolerant.
Mr. Kirk setzte sich mit Meinungen anderer Menschen im offenen Dialog auseinander. Mir ist nicht bekannt, dass er jemals zur Gewalt aufgerufen hat. Auch waren viele seiner Anhänger Farbige, die das Wort Gottes genauso für sich beanspruchten und mit Ihn einer Meinung waren.
Es ist mehr als schäbig, ein Opfer von Gewalt so in den Dreck zu ziehen. Ich bin selbst Evangelikaler Christ, lege zwar die Bibel nicht so extrem aus, aber selbst wenn ich es tun würde, hat kein Mensch das Recht mich daraufhin anzugreifen oder meinen Glauben in Frage zu stellen.
Und das war oft menschenverachtend und rassistisch.
Ich bin sicher, dass er sich selbst für einen ganz tollen Christen gehalten und sich deshalb moralisch anderen überlegen gefühlt hat.
Das ist korrekt.
Wegen laxer Sicherheitsvorkehrungen.
Es war der 10.9.