Was habt ihr für eine Partei gewählt? Und warum?

AfD 34%
SPD 11%
Grüne 11%
BSW 11%
CDU/CSU 9%
FDP 9%
Die Linke 9%
Volt 3%
Die Basis 3%
Tierschutzpartei 0%

35 Stimmen

4 Antworten

Ich war einer von den 6,8 Millionen Wählern, deren Stimmen in die Tonne getreten wurden, weil die gewählte Partei unter 5% geblieben ist.


SPD

Ich hab die SPD gewählt weil es von Anfang an nur auf Groko hinauslief und ich wollte das die SPD einen stärkeren anteil in der Groko hat.

Die Linke

Weil Gerechtigkeit schon cool ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – hab einfach Ahnung als Sozialistin

LauschixPro 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 22:50

Ich finde das die FDP und auch die Grünen deutlich gerechter sind.

Es mag auf den ersten Blick so aussehen, als ob die Linke besonders gerecht ist, vor allem wenn sie von sozialer Gerechtigkeit spricht. Ihre politischen Ideen, wie eine Umverteilung des Wohlstands, hohe Steuern für Reiche oder große staatliche Eingriffe, klingen nach einer Lösung, die Ungleichheiten beseitigen soll. Doch wenn man das Ganze zu Ende denkt, wird klar, dass die Gerechtigkeit, die die Linke anstrebt, nicht unbedingt gerecht ist, vor allem in der Wirtschaftspolitik.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Bestrafung von Leistung und Erfolg. Die Linke fordert höhere Steuern für Gutverdiener und Unternehmer – und das nicht zu knapp. Dabei wird oft übersehen, dass gerade Unternehmer und Leistungsträger der Wirtschaft die sind, die Arbeitsplätze schaffen, Investitionen tätigen und Innovation vorantreiben. Wenn diese nun noch stärker besteuert werden, könnte dies ihre Motivation und ihren Anreiz, zu investieren und zu wachsen, weiter verringern. Statt die Wirtschaft zu fördern, wird sie dadurch gebremst. So wird derjenige, der viel arbeitet und riskiert, noch stärker bestraft, was im Grunde eine Verzerrung von Gerechtigkeit ist.

Gerechtigkeit bedeutet hier nicht, den Wohlstand gleichmäßig zu verteilen, ohne den Erfolg zu würdigen. Das wäre keine echte Gerechtigkeit, sondern eine Nivellierung nach unten. Wer viel gibt und viel riskiert, wird mit hohen Steuern und Abgaben bestraft, und diejenigen, die weniger leisten, werden einfach durch Umverteilung unterstützt. Dabei geht der Grundsatz verloren, dass Leistung belohnt werden sollte.

Warum die Linke in ihrer Außenpolitik ebenfalls nicht gerecht ist:

Ein weiterer Grund, warum die Linke in ihrem Verständnis von Gerechtigkeit problematisch ist, betrifft die Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Die Linke fordert eine absolute Abrüstung und will die militärische Stärke Deutschlands drastisch verringern. Auf den ersten Blick mag dies als ein humaner und friedlicher Ansatz erscheinen, aber bei genauerer Betrachtung wird klar, dass dieser Kurs völlig unverantwortlich und ungerecht ist.

In einer Welt, in der die internationale Bedrohungslage zunehmend komplexer wird – insbesondere durch die militärische Bedrohung durch Russland unter Putin und die unklare Rolle der USA unter Trump – ist Abrüstung nicht nur unrealistisch, sondern auch gefährlich. Wenn Deutschland sich zurückzieht und seine militärischen Mittel reduziert, müssen andere Länder (insbesondere die osteuropäischen und baltischen Staaten) aufrüsten, um den sicherheits- und geopolitischen Herausforderungen zu begegnen.

Deutschland ist das reichste Land in Europa, und aufgrund seiner starken Wirtschaft hat es die Mittel und die Verantwortung, sich angemessen aufzustellen, um zur Verteidigung und zur Sicherung des Friedens in Europa beizutragen. Das bedeutet auch, dass es nicht gerecht ist, sich aus der Verantwortung zu stehlen und die Last der Aufrüstung auf andere, oft ärmere Länder abzuwälzen. Stattdessen sollte Deutschland in der Lage und verpflichtet sein, seine eigenen Sicherheitsinteressen zu wahren und zu seiner Verantwortung zu stehen.

Und es gibt noch einen weiteren Aspekt: Deutschland verfügt noch über einige der besten militärischen Strukturen in Europa, einschließlich hochentwickelter Waffentechnologie wie der besten Panzer. Diese militärische Expertise und die Ressourcen sollten nicht in den Hintergrund treten, nur weil ein Teil der Politik in eine unrealistische Abrüstungspolitik abdriftet. Das wäre nicht nur unverantwortlich, sondern auch unfair gegenüber den anderen europäischen Ländern, die mit weit weniger Mitteln auskommen müssen und sich auf eine starke deutsche Verteidigungsbereitschaft verlassen müssen.

Warum FDP und Grüne mehr Gerechtigkeit bieten:

Die FDP:

Die FDP verfolgt einen Ansatz von Chancengerechtigkeit, nicht Ergebnisgleichheit. Hier geht es darum, jedem die gleichen Möglichkeiten zu geben, unabhängig von seiner Herkunft oder seinem sozialen Status. Durch Investitionen in Bildung, Freiheit für Unternehmen und die Schaffung eines freien Marktes, sollen die Menschen in der Lage sein, durch Eigeninitiative und Leistung etwas zu erreichen. Hier wird Leistung nicht bestraft, sondern belohnt.

Die FDP sorgt dafür, dass Chancen für alle offen sind und die wirtschaftliche Freiheit nicht durch übermäßige staatliche Eingriffe eingeschränkt wird.

Die Grünen:

Die Grünen legen ebenfalls großen Wert auf soziale Gerechtigkeit, aber aus einer anderen Perspektive. Sie setzen auf den Ausgleich von ökologischen und sozialen Benachteiligungen. Ihr Fokus liegt auf einer nachhaltigen Wirtschaft, die eben völlig zukunftsfähig ist, etwas wo von sich FDP mal eine Scheibe abschneiden könnte, bei den Grünen wird Leistung gerecht belohnt aber wenig Leistung dafür nicht ungerecht (wie es bei FDP etwas ist)

Außerdem ist der FDP und den Grünen klar (wie auch jedem sonst außer die Linken und AfD) das aufrüstung auf Grund der Bedrohung sein muss!

Grüne

Ich glaube, das erklärt sich von selbst.

Und an die Downvoter: Ihr interessiert mich nicht.