Vermögen als Student?
Wie viel Vermögen hast bzw. hattest Du während dem Studium?
Was würdest du als geringes, normales und hohes Vermögen für einen Studenten einordnen? Wann wäre ein Student in Deinen Augen finanziell priviligiert oder affluent?
22 Stimmen
Zu welcher deiner drei Fragen (bzw. indirekt 5, da in der zweiten Frage drei Fragen) soll die Abstimmung sein?
Das Vermögen als Student: Titel = Frage für die Abstimmung, der Rest sind optionale Fragen.
6 Antworten
Ich habe mal in den letzten Jahren etwas zusammen gestellt was ich für realistisch halte....jedoch kann das individuell sehr stark davon abweichen, wenn man im Leben etwas mehr Glück hat als andere, wie es bei mir der Fall war.
Wann zähle ich mich unter den reichsten 10% der gesamten Bevölkerung in Deutschland:
· ab einem Haushaltsnettovermögen von 477.200 Euro in diese Gruppe.
· Unter-30-Jährigen ist man schon mit rund 70.000 Euro Vermögen in der Spitzengruppe angekommen.
· Die 30- bis 34-Jährigen benötigen schon 200.000 Euro und die 35- bis 39-Jährigen mehr als 300.000 Euro, um 90 Prozent der Gleichaltrigen hinter sich zu lassen.
Zudem, ich finde:
· mit 16 sollte man nur sein Taschengeld haben
· mit 18 sollte man das Geld für den Führerschein haben
· mit 25 sollte man schon seine ersten 10.000€ bis 15.000€ haben
· mit 30 vielleicht schon seine 40.000€ bis 50.000€
· mit 40 sollte man schon seine 150.000€ haben um eine Immobilie an zu zahlen
· mit 60 sollte die Immobilie abbezahlt sein
· mit 67 sollte man mit zusätzlichen 150.000€ in Rente gehen.
Das ist recht konservativ und viele werden sogar deutlich darüber liegen, wenn man einigermaßen erfolgreich im Beruf ist.
Zu zweit lassen sich die Ziele wesentlich schneller erreichen als alleine.
Ich hatte schon mit 40 meine erste Mio € an Vermögen und ein abbezahltes Haus. .
War bei 8.400€ Brutto im Monat für ein paar Jahre…das war im Jahre 2002
Wie erreicht man das?
Einfach durch arbeiten Karriere machen und sparen……
Oder durch glückliches Erben!
Verdienstübersicht in Deutschland:
Meine Quelle: https://www.finanz.de/news/top-verdiener-gehalt-2024-10015/
Ab diesem Brutto Gehalt pro Monat gilt man in Deutschland 2024 als Top- oder Geringverdiener:
· Top-Verdiener: 23.277 Euro
· Spitzen-Verdiener: 8.359 Euro
· Gutverdiener: 5.859 Euro
· Besserverdiener: 4.071 Euro
· Normalverdiener: 3.314 Euro
· Mittelverdiener: 2.378 Euro
· Niedrigverdiener: 1.792 Euro
· Geringverdiener: 1.195 Euro
Bei einem Einkommen ab 8.359 Euro gilt man als Spitzen- und ab 5.859 Euro als Gutverdiener. Wer ein monatliches Bruttogehalt von 4.071 Euro bezieht, zählt heuer noch immer zu den Besserverdienern. Die Normalverdiener liegen monatlich bei über 3.314 Euro brutto.
Als Geringverdiener zählt man in Deutschland, wenn man nur 1.195 Euro Bruttogehalt pro Monat bezieht.
Meine Berechnung ist recht konvservativ, jedoch für viele umöglich zu erreichen...weil die heutigen Ansprüche viel zu hoch sind. Wer sich mt 25 einen neuen 3er BMW kauft und alle 2-3 Jahre sich ein neues teures iPhone leistet der kommt mit meiner Berechnung natürlich nicht klar, es sei denn man verdient um die 5.000€ netto im Monat...
Ich denke 5000-15000 ist vertretbar als Student, darunter wäre man schon eher schlecht aufgestellt aber kommt oft vor. Darüber würde ich sagen läuft es ganz gut.
Wie viel Vermögen hast bzw. hattest Du während dem Studium?
Um und bei 0. Das Geld aus meinem Nebenjob ist für Kaution und etwas Einrichtung der ersten Wochnung (WG) draufgegangen. Ein paar Dinge konnte ich von den Vormietern übernehmen, sogar gratis da sehr alt, aber nicht alles, beispielsweise bracuhte ich ein Bett.
Schulden habe ich vermieden, aber ich hatte zeitweise Tage, wo ich aufs nächste Geld gewartet habe und nichts mehr zu Essen hatte, wenn unerwartete Ausgaben kamen. Selbst unerwartete 10€ für ein Buch für die Uni waren teilweise hart.
In meinen Augen ist jeder Student priviligiert, der sich keine Gedanken um seine Finanzen machen muss, egal ob das durch monatliche Zahlungen der Eltern / andere Personen oder einen hohen Einmalbetrag passierte. Und selbst wenn mal unerwartete Zahlungen kommen, egal ob durch Unterkunft oder die Uni, das einfach ohne jegliche Bedenken bezahlt werden kann, weil genug Rücklagen da sind.
Ich denke der Durchschnitt hat zwischen 0 und 5.000€. Egal ob durch Nebenjob, Geldgeschenke oder ähnliches, ein bisschen Rücklagen, aber noch nicht sonderlich viel. Manche haben Schulden, manche haben wie ich +-0, manche haben ein wenig und manche haben ü5000.
Ich würde aber sagen, dass man als Student grundsätzlich schon ab 10.000€ sehr gut dasteht. Die meisten meiner Kommilitonen haben selten mehr als ein zwei tausend Euro auf dem Konto - und ich bin in der BWL/Wirtschafts-Bubble. Viele sind auch chronisch pleite.
Vermute ich mal, jedenfalls hatte ich darauf geachtet, dass mein Vermögen knapp unter der Grenze blieb, ab der es aufs BAFöG angerechnet worden wäre.
Auf's BAFöG angerechnet? Was ist denn so die Grenze, ab der man nichts mehr bekommt? Hab mich nie mit BAFöG beschäftigt.
Du bekamst damals wie heute keine Förderung, wenn Du zu viel Vermögen hast, weil Du ja erst dieses aufbrauchen kannst, bevor Du bedürftig bist.
15.000 € Freibetrag, ich glaube da ist der Antrag für mich die Tinte nicht wert, mit dem er geschrieben wird. Aber danke.
Wenn Du nur mäßig darüber liegst, kannst Du ja schnell noch eine Weltreise machen. Wenn Du gewaltig darüber liegst - herzlichen Glückwunsch.
Wo ist denn der Ansatz konservativ gerechnet?
Zwischen 25 und 30 siehst du einen Sprung zwischen 25TEUR wenn man den höchsten Wert von 25 und geringeren von 30 nimmt, im anderen Extrem sogar von 40TEUR.
Welcher durchschnittliche 25 Jährige hat denn jeden Monat konservativ gerechnet ca. 417€ zur Geldanlage über, um die 40TEUR zu erreichen sogar 667€? Gerade da bei 5 Jahren, wenn man nicht richtig Glück mit irgendwelchen Aktien o.ä. hat, auch noch wenig Zinseszinseffekt reinspielt - während das Negativzinsumfeld viele Jahre Renditen (gerade für sichere Anlagen) gedrückt hat.
Ich glaube du bist da durch deine Karriere, Endgehälter und Vermögen viel zu weit vom normalen Leben weg. Deine Kinder, die du massiv finanziell unterstützt, sind da kein Maßstab.
Ja, es wäre schön wenn man solche Vermögen hätte in dem jeweiligen Alter, aber das entspricht bei weitem nicht der Realität. Wie du selbst schreibst, wenn man mit 70.000€ schon Spitzengruppe ist u30, hat der Durchschnitt oder am besten Median definitiv nicht recht nah dran liegende 50.000€ mit 30.