Verdienen Beamte zu wenig?
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4 Antworten
Es kann nicht sein, dass der Staat seit 40 Jahren unerträglich viel Geld verplempert. Und jetzt, wo die Finanzkrise da ist, sollen die Beamten über Rentenbeitragspflicht und unzureichende Gehälter den Kahn retten. Obwohl sie noch weitere Nachteile haben: Streikverbot und bundesweite Versetzung.
Das kann man so allgemein nicht sagen. Jemanden mit B-Besoldung kann man ja nicht mit den unteren Stufen des mittleren Dienstes oder gar dem einfachen Dienst gleichsetzen. Das sind ein paar Tausend Euro im Monat Unterschied.
In den unteren Besoldungsgruppen würde ich dem aber zustimmen.
Ja, so können sie keine guten Mitarbeiter halten.
Ich kenne gleich zwei Beamte, die ihren Beamtenjob bei der Finanzverwaltung gekündigt haben,.
Einer ist Bürovorsteher der Buchhaltung bei VW geworden und der andere bei einem Pharmaunternehmen.
Für gute Mitarbeiter ist die Beamtenbezahlung zu gering.
Jedenfalls nicht generell.
In der höheren Beamtenlaufbahn können sie sich nicht beschweren und vor allem haben sie eine sehr großzügige Alterssicherung.
Sie haben zwar weniger Brutto als ein vergleichbarer Angestellter, doch dafür zahlen sie keine Beiträge zur Rentenversicherung sowie zur Arbeitslosenversicherung und brauchen durch den Beihilfeanspruch nur einen Teil der Beiträge zur privaten Krankenversicherung zahlen.
Viele Beamte verdienen allerdings viel weniger als sie bekommen ;-)