Sollte Atheismus, genauso wie Religion, Privatsache sein?

Andere Antwort 60%
Ja 35%
Nein 5%

20 Stimmen

WriterChris  23.06.2025, 20:44

In wie fern ist es denn keine Privatsache?

EVYTNG 
Beitragsersteller
 23.06.2025, 20:45

Ist der Staat denn eher religiös oder atheistisch eingestellt?

10 Antworten

Andere Antwort

Ist es doch.

Es gibt nirgendwo irgendwelche staatlichen Gesetze/Vorschriften, dass jemand Atheist zu sein habe.

Ja

Es ist Privatsache.

Im Gegensatz zu einer Glaubensgemeinschaft haben Atheisten die verschiedensten Ansichten. Unter ihnen gibt es genau so viele Spinner und Fanatiker wie unter Gläubigen.


Otaku19995  23.06.2025, 20:48

Der Unterschied ist, dass Atheisten in der Regel nicht versuchen irgendwo zu missionieren, weil für was?

Immofachwirt  24.06.2025, 07:57
@Otaku19995

Da sitzt du einem Irrglauben auf. Auch Atheisten missionieren und schaffen sich manchmal eine andere Form von Religion, die sie fanatisch betreiben.

okieh56  24.06.2025, 09:47
@Immofachwirt

Wenn, dass missionieren sie nicht, sondern versuchen aufzuklären. Aber das sind Ausnahmefälle, denn jeder weiß, dass man einen Gläubigen mit logischen Argumenten nicht beeindrucken kann.

Ich schrieb ja bereits, dass es auch unter Atheisten Fanatiker und Spinner gibt - aber eben keine Missionare, denn Atheisten gehören keiner Religionsgemeinschaft an.

Missionsversuche bis hin zu Drohungen mit dem jüngsten Gericht und der Hölle kenne ich nur von Gläubigen.

Immofachwirt  24.06.2025, 11:24
@okieh56

Man sollte nie aus seiner subjektiven Sichtweise eine Allgemeingültige machen.

Um zu missionieren muss man keiner Regligionsgemeinschaft anhängen oder Gläubiger sein, wie du mit deinem Glauben an Atheismus ja belegst. Das man Gläubige nicht mit logischen Argumenten beeindrucken kann und Atheisten nur Aufklärung betreiben ist ein Aberglaube von Dir, dessen Ursache wohl darin liegt, dass du Glauben/Religion nicht verstanden hast.

Mag sein, dass du in deinem Umfeld niemanden kennst, oder wahrnimmst, der für seinen Glauben missioniert. Hier auf GF aber auch andernorts gab und gibt es z. B. geüngend Impfgegner die hier versucht haben zu missionieren, bzw. nach wie vor Putin- oder Trumpanhänger die hier mit Peacewashing versuchen ihren Mainstream mittels Missionierung mehrheitsfähig zu machen.

okieh56  24.06.2025, 13:00
@Immofachwirt

Du gehst davon aus, dass die Abwesenheit von Glauben ebenfalls ein Glaube ist. Das ist deine subjektive Sichtweise, die allerdings objektiv falsch ist.

Es ist einen großen Unterschied, ob jemand etwas glaubt oder ob er gläubig ist.

Was mich angeht, kann ich nur glauben, was sich mit Fakten belegen lässt. Deshalb glaube ich beispielsweise nicht an die Zahnfee oder an Dämonen oder Geister. Macht mich allein das zu einem Gläubigen?

Nach dieser Logik wäre jeder gläubig, der nicht an den Weihnachtsmann glaubt.

Was das Ganze mit Verschwörungsmystikern und Impfgegnern zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Auch diese Verquerdenker missionieren nicht, sondern verbreiten lediglich Fake News. Sie glauben Lügen, doch das macht sie nicht zu Gläubigen.

Es IST Privatsache, da hast du wohl was falsch verstanden. Wenn du allerdings meinst allen was diesbezüglich auf die Nase binden zu müssen, dein Problem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Selbstverständlich sind die eigenen Überzeugungen etwas, das man mit sich selbst ausmacht und dann teilen sollte, wenn man das auch wirklich will

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Von Kindesbeinen an intensives Bibelstudium
Andere Antwort

Das ist doch schon so. schau mal hier: Art 4 Abs. 1 GG.

Ist der Staat denn eher religiös oder atheistisch eingestellt?

Der Gottesbezug in der Präambel lässt sogar eine gewisse religiöse Tendenz vermuten; dennoch hat sich der Staat in Glaubens- und Bekenntnisfragen neutral zu verhalten.