PRE oder Haflinger?
Hi, eigent sich zum wanderreiten generell besser ein PRE oder ein Hafi, von wegen Robustheit und Trittsicherheit . ( ich bin 170cm groß) ich weiß, dass es vor allem auf den charakter und die Ausbildung des Tieres ankommt, aber trotzdem würde ich gerne wissen, welche Rasse generell besser geeignet ist.
Vielen Dank für all eure hilfreichen Antworten 😁🐴
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10 Antworten
Die Frage ist ja, ob das Tier grundsätzlich - mit entsprechend Vorbereitung und Training, versteht sich - in der Lage ist, das gewünschte überhaupt leisten zu können.
Ein Haflinger ist ja sozusagen für sowas gemacht und bzgl. Ausdauer und Trittsicherheit, Nervenstärke,... auch in schwierigerem Terrain auf jeden Fall per se besser geeignet. Natürlich kommt es wie immer auf das jeweilige Pferd, die Umstände, die Gegebenheiten an.
Am Geld liegt es glaube ich eher nicht. Aber es ist wie mit den Isis - die ursprünglichen Kriterien, welche diese Rassen im speziellen ausmach(t)en, geraten vielfach in den Hintergrund, weil "man" ja mittlerweile durchaus gerne auf der Optik reitet. Und während früher eher keiner auf den Gedanken kam, mit einem Hafi oder Isi zu springen ist das heute durchaus Usus. Das kann der Edelbluthafi halt dann doch besser.
FS ging es ja aber um andere Kriterien, da ist vllt dann doch der "echte" Hafi im Spiel
sie schreibt das mit dem reinbluthaflinger halt nicht.
der haflinger, den mittlerweile alle im kopf haben, ist aber der edelbluthaflinger.
reinbluthaflinger springen übrigens sehr passabel und sehr mit köpfchen. es ist genug, um ein A++ zu gewinnen. in der dressur wirds halt schwierig, weil sie in allen gangarten schaufeln.
vom wesen her sind sie halt für viele zu eigenständig - gute gebirgskletterer und rückepferde.
Hm, also ich habe seltens einen wirklich gut springen gesehen, E vllt aber dann hat es sich auch... mit Hirn ja, aber Bascule, Geschmeidigkeit, Leichtigkeit eher nicht. Kommt vllt auch davon, dass ich mich nicht unbedingt in einem Umfeld bewege, in dem viele dieser Tiere gesprungen werden. Und wenn ich dann doch so einen zu sehen bekomme, war es bisher eher kein schöner Anblick... Aber ja - eigenständig und schlau sind sie, da stimme ich dir zu.
Ich würde immer wieder einen Haflinger bevorzugen wenn es ums Wanderreiten geht!
Aber wie so oft:
Es kommt nicht ganz auf die Pferderasse an, sondern auf die Vorbereitung. Es muss klar sein, dass das Pferd einen Wanderrit auch leisten kann von seiner Ausdauer. Also braucht es vorher ein gewisses Training...
Du kannst also mit einem gut trainierten PRE besser einen Wanderritte machen, als mit einem Hafi, der nicht trainiert ist/ oder zumindest nicht auf Ausdauer...
Aber insgesamt sind Haflinger ein Stück Robuster und Trittsicherheit haben die aus Südtirol sowieso, dazu kommt das rassetypische durchhaltevermögen!
nur findest du nirgendwo mehr haflinger, sondern nur diese mixe, die mit einem haflinger nicht mehr viel zu tun haben. und die sportviecher sind dafür nicht geeignet, weil sie faslt alle haflingervorteile abgelegt haben.
Ja das stimmt. Wobei es nähe Haflingen in Südtirol noch eine ganz schöne Zucht gibt, die sich um die Erhaltung der typischen Hafis kümmert... Aber auch die sind nicht mehr, wie sie mal waren!
die züchten sie vorwiegend, um maultiere damit zu züchten. normalerweise mit norditalienischen grosseseln.
Nicht umsonst werden diese Pferde z.B. bei den Gebirgsjägern eingesetzt.
Und es gibt da auch große Tiere für "erwachsene" Menschen ... :-)
Käme im Traum nicht auf die Idee, einen PRE für Wanderreiten & Co. zu nutzen ... allein schon wegen des meist aufwendigen Gangwerkes.
Aber ... interessante Rassenwahl ... ;-)
Ein Haflinger ist für diesen Zweck deutlich geeigneter als ein PRE. Trotzdem musst du sicherstellen, dass das Pferd geländesicher und ausreichend trainiert ist!
Liebe Grüße calvari
Haflinger sind als Arbeits - Lasten - und Reitpferde fürs Gebirge gezüchtet, und daher sowohl für unwegsameres Gelände, als auch zum längeren Tragen geeignet.
PRE dagegen ist eher ein Dressur -und Showpferd. Ich habe noch nie gehört, dass es irgendwem in den Sinn käme, solch ein Pferd zum Wanderreiten zu verwenden.
aber das geld für den notwendigen reinbluthaflinger will keiner auf den tisch legen, weil man einen "sporthaflinger" ja für etwa ein drittel von dem preis kaufen kann.