Müssen wir den ÖRR einstampfen?

nein 85%
ja 15%

52 Stimmen

8 Antworten

nein

Die sogenannten "alternativen" Medien und rechten Revolverblätter müssten eingestampft werden. ÖRR sollte ausgebaut werden und demokratisch robust gestaltet werden: gar keine Bühne mehr für AfD und Co.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Links ist klüger

nein

Ich bin wirklich nicht erpicht darauf, nur Werbesender und von Millionären finanziertes Überzeugungsfernsehen zu empfangen.

Abschaffen kann man leicht fordern, konstruktive Vorschläge für eine Alternative sind bei dem Thema aber selten.

nein

Dass wir das nicht mehr brauchen ist deine Meinung.

Und wer reguliert in den dann privaten Medien wer was online stellt, wie es geschnitten und kommentiert wird? Sollen dann wirklich Wenige die Meinung der Mehrheit beeinflussen und kontrollieren können? Oder soll das so ablaufen wie in den "Sozialen Medien", wo Hetze, Hass und Desinformation schlicht nicht oder unzureichend kontrolliert werden?

nein

Medien und Justiz sind mit die ersten, die von antidemokratischen Kräften attackiert werden. Erst werden Medien diffamiert, dann sucht man sie zu zerschlagen. Denn die Faschisten greifen immer die Säulen der Demokratie an, wie das Instrument der Meinungsbildung und Information.

nein

Ganz abschaffen wäre überreagiert, grundsätzlich ist das Konzept eines überregionalen Senders mit Informations- und Bildungsauftrag ganz vernünftig...

Aber der ÖRR muss wieder zurück zu seinen Wurzeln

  • "Die Redakteurinnen und Redakteure sind bei der Auswahl und Sendung der Nachrichten zur Objektivität und Überparteilichkeit verpflichtet."
  • dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zur Gewährleistung einer "unabhängigen, sachlichen, wahrheitsgemäßen und umfassenden Information und Berichterstattung" verpflichtet sind.
  • "In allen Angelegenheiten von öffentlichem Interesse sind die verschiedenen Auffassungen im Gesamtangebot ausgewogen und angemessen zu berücksichtigen."

Quelle: Medienstaatsvertrag

Nun ja, Objektivität und Überparteilichkeit und unabhängige, sachliche, wahrheitsgemäße und umfassende Information und Berichterstattung sind heutzutage wohl eher dem "Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing!" geopfert worden, aber mit ein bisschen Kehr aus und ein paar neuen Gesichten bekäme man das schon wieder hin...

Darüber hinaus ist es notwendig, die Gebühren umfassend anzupassen, und zwar in Form einer Nutzungsgebühr, wer nicht schaut, sollte auch nicht zahlen...
Dass würde auch so ganz nebenbei der Verschwendung einen Riegel vorschieben, denn wo, außer in Deuschland verdient ein Intendant mehr als der Bundeskanzler?