Migration und kulturelle Bereicherung: Würdet ihr euch freuen, wenn dieses Jahr 1 Millionen Schutzsuchende dazu kämen?
23 Stimmen
5 Antworten
Nicht im geringsten. Wir haben gerade dringendere Probleme, als die Auswanderer der Dritten Welt durchzufüttern.
es total cool wäre, die 3,5 Millionen Geflüchtete die schon da sind mal vernünftig zu integrieren, das wäre für alle ein entspannteres Leben dann, für die Deutschen und für die Geflüchteten selbst.
Nein, weil ich grundsätzlich gegen eine weitere Aufnahme in diesem Ausmaß bin. Wir haben bereits sehr viele Menschen aufgenommen, und ich sehe darin keine Bereicherung – weder kulturell noch wirtschaftlich oder gesellschaftlich.
Das Land ist in vielen Bereichen bereits überfordert: Schulen, Wohnraum, Sozialsysteme, Verwaltung – alles ist an der Belastungsgrenze oder darüber. Ich finde, Integration funktioniert nur dann, wenn sie in einem Maß geschieht, das auch wirklich bewältigt werden kann. Und das ist aktuell nicht mehr der Fall.
Ich sehe auch nicht, dass wir als Gesellschaft davon profitieren – im Gegenteil: Es entstehen Konflikte, Spannungen und Parallelgesellschaften, die das Zusammenleben eher erschweren als bereichern.
Ich bin deshalb ganz klar dagegen, noch mehr Menschen aufzunehmen. Irgendwann muss ein realistischer Punkt erreicht werden, an dem man sagt: Es reicht.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man echten Schutzsuchenden helfen sollte – aber gezielt, mit klaren Regeln und begrenzter Aufnahmefähigkeit. Menschlichkeit ja, aber mit Augenmaß.
Nein, es ist nicht schön, wenn es Menschen so schlecht geht, dass sie Schutz suchen müssen.
Weil es in unserer Gesellschaft Strömungen gibt, welche Migration in diesem Ausmaß nicht akzeptieren. Egal ob Schutzsuchende oder Menschen, die hier arbeiten wollen. Die einen verbrauchen „Ihre“ Steuergelder, die anderen nehmen ihnen „Ihre“ Jobs weg. Die Anhänger dieser Strömungen sind bei uns wohl (noch) nicht mehrheitsfähig, aber durch geschickte Propaganda werden halt in unserem Land immer mehr Menschen davon überzeugt, dass dies unser einziges Problem sei.
Ich möchte nicht die demokratische Grundordnung in unserem Land verlieren, genausowenig wie die Vorteile, welche wir durch die Mitgliedschaft in der Europäischen Union zweifellos haben. Wenn aber genannte Strömungen irgendwann doch mal die Oberhand gewinnen, wird man all dies in Frage stellen.
Daher würde ich für sinnvolle Migrationsgesetze plädieren, welche die unkontrollierte Einreise und den genauso unkontrollierten Aufenthalt in Deutschland verhindern. So etwas ist erforderlich. Zudem sollten erkannte Gefährder aller Fraktionen bei uns sofort inhaftiert und des Landes verwiesen werden - mit dem Status einer Persona Non Grata. Und dies alles nicht nur in Deutschland sondern europaweit.
Ich glaube auch nicht, dass derartiges Handeln dem Geiste unseres Grundgesetzes widerspricht. Wir reden hier nicht über die Zurückweisung von politisch Verfolgten.
Wenn wir dies nicht in den Griff bekommen, sehe ich eine ernsthafte Gefahr für unsere Demokratie auf uns zukommen.
Und nur der Vollständigkeit halber: Wenn wir, also Deutschland bzw. die Europäische Union fallen, dann wird es auch keine Zuflucht mehr für Flüchtlinge geben. Außer vielleicht, wenn sie sich die Einwanderung erkaufen können.