Mehrwertsteuererhöhung nach der Wahl?
Höhere Vermögens- und Erbschaftssteuern wären sicherlich eine gerechtere Lösung, um die Staatskassen zu füllen – aber mal ehrlich: Unter einer CDU-geführten Regierung wird das kaum passieren. Stattdessen könnten wir uns an unseren skandinavischen Nachbarn orientieren, wo die Mehrwertsteuer längst bei 25% liegt.
Tatsächlich ist Deutschland in Sachen Mehrwertsteuer ein wahres Steuerparadies: Mit 19% bzw. 7% auf viele Waren und Dienstleistungen haben wir es im internationalen Vergleich geradezu luxuriös. Dabei gäbe es mit einer moderaten Anhebung enormes Potenzial, den Bundeshaushalt aufzubessern und mehr Geld für Soziales, Klimaschutz und Infrastruktur bereitzustellen.
Natürlich müsste dabei an die unteren Einkommen gedacht werden – mit gezielten Entlastungen und Transfers, damit niemand unter der Last leidet. Aber wäre eine höhere Mehrwertsteuer nicht der realistischere Kompromiss, um die dringend benötigten Staatsmittel aufzutreiben?
Was denkt ihr? Mehrwertsteuer rauf – ja oder nein?
25 Stimmen
11 Antworten
Bis 1916 war eine Umsatzsteuer überhaupt nicht notwendig. Dann wurden 0,1% erhoben. 1951 lag sie bei 4%. 1968 dann die heutige Mehrwertsteuer bei 10%, ermäßigt 5%.
Der Staat kann einfach nicht mit Geld umgehen!
Nein keine Erhöhung. Das kann sich keiner mehr leisten. Auf Luxusautos und anderen Luxusgütern könnte man die Mehrwertsteuer ruhig erhöhen. Aber sonst nicht
wir hätten mehr davon und müssten auch keien Ausnahmen undLimitierungen schafen wenn wir einfach die kapitalertragssteuer auf die normale Steuerlast anheben. Wären dann statt 25% glatte 45%. Wirklich betroffen wären nur 7,3% der Bevölkerung aber der Betrag der sich daraus ergibt würde Pi mal daumen den verfügbaren Staatshaushalt verdoppeltn
Natürlich dagegen.. als wäre nicht schon alles teurer.
22% wären gut weil das auch unseren Nachbarn entspricht. Gleichzeitig müssen die Lohnnebenkosten runter, das wiederum erreicht man indem man hier die Ausgaben optimiert.
Generell müssen wir auch weg von der Einkommenssteuer weil menschliche Arbeitskraft immer mehr obsolet werden wird und wir ein ganz neues Steuersystem brauchen.