Macht der Tod das Leben lebenswert?

Ich finde schon. Wir haben eben nur eine begrenzte Zeit. Hätten wir ewig Zeit und würden alles immer und immer wieder erleben, hätten wir irgendwann an nichts mehr Freude. Alles würde uns nur noch langweilen und Langeweile finde ich eindeutig schlimmer als das Nichts.

Definitiv. Erst die Endlichkeit und Vergänglichkeit geben dem Leben einen Wert und etwas Bewusstes, einen Ablauf in Bezug auf Jugend und Alter, damit eine Ordnung und Sinn.

ohne einigermaßen eine Garantie auf Tod zu haben würde das Leben nicht mehr wirklich lebenswert machen

am Anfang natürlich schon, aber irgendwann wirds nicht nur langweilig, sondern auch qualvoll, und es wird exponentiell schlimmer

Sonst würde man ja nur faulenzen es lohnt sich ja nicht sich anzustrengen kann man alles später machen. Aber ich fände so 130 Jahre Lebenszeit gut dann verbringt man mehr Zeit mit Familie und man hat dann auch noch mit 40 einen guten Körper

Es kommt drauf an, was das Geheimnis, was das Mysterium unseres Daseins, unser Existenz, unseres Bewusstseins ist.

Wir wissen leider noch nicht viel darüber.

Was wir wissen, ist, dass unser Universum eine Art geschlossenes System darstellt.

Es kann keine Energie dazu kommen oder verloren gehen.

Das beschreibt die Relativitätstheorie.

Zudem sieht es so aus, dass unser Universum unbegrenzt groß ist.

Beziehungsweise unendlich klein.

Etwas paradox.

Eventuell basiert unser Bewusstsein auf ähnlicher Funktionsweise.

Wir können heute sagen, das Leben wäre lebenswert.

Wir können morgen sagen, das Leben wäre nicht lebenswert.

Wenn wir nicht einmal die Grundlagen haben für unsere existenziellen Fragen, wie sollen wir dann ernsthaft etwas über die Frage erörtern können, ob das Dasein in welcher Kombination auch immer als irgendetwas wie lebenswert etc. zu bezeichnen wäre?