Klöckner lässt zur Schwulen- und Lesbendemo nicht die Regenbogenflagge hissen. Gut so?
In der Debatte um die Unterstützung von sexuellen Minderheiten meldet sich Bundestagspräsidentin Julia Klöckner zu Wort. In einem Interview von „t-online“ verteidigte Klöckner am Wochenende ihre Entscheidung, beim Christopher Street Day in Berlin am 26. Juli auf die Regenbogenflagge auf dem Reichstag zu verzichten.
„Wir sind der Deutsche Bundestag und bei uns weht eine Fahne: Schwarz-Rot-Gold“, sagte die Bundestagspräsidentin. „Sie repräsentiert alles, wofür unser Grundgesetz steht: Freiheit, Menschenwürde – und eben auch das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Keine Fahne steht über ihr.“
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7 Antworten
Dann können ja auch andere Demos verlangen ihre Flagge dort hissen zu lassen. Ansonsten wäre das ja eine Bevorzugung einer Gruppe. Dabei sollte doch gleiches Recht für alle gelten.
Ich finde es richtig. Zumal sie gegen das Hissen der Regenbogenflagge an sich ja auch nichts hat. Zum internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit am 17. Mai. ist es ausdrücklich gestattet.
Ideologische Farben oder ähnliches haben am Reichstagsgebäude nichts zu suchen. Natürlich ist es richtig, diesen woken Unsinn nicht mitzumachen.
„Sie repräsentiert alles, wofür unser Grundgesetz steht: Freiheit, Menschenwürde – und eben auch das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Keine Fahne steht über ihr.“
Damit ist doch schon alles gesagt.
Ist eine vertretbare Entscheidung ansich. Die Begründung kenne ich nicht, das oben klingt zu oberflächlich, die könnte die Meinung ändern.
Es würde aber auch nicht schlimm sein, und vertretbar sein, wenn die gehisst würde (neben der Flagge). Das muss ja kein "entweder oder" sein.
Ich finde das absolut richtig.
Die Pride-Flagge repräsentiert keine "sexuellen Minderheiten", sondern ausschließlich die Pride/LGBTQ-Bewegung und deren Anhänger. Ich bin schwul und sehe die LGBTQ-Bewegung äußerst kritisch. Daher habe ich erst recht kein Interesse daran, dass deren Flagge an staatlichen Gebäuden gehisst wird.