Joschka Fischer, ehem Minister, Grüner fordert Wehrpflicht. Ok?
Joschka Fischer, ehemaliger Politiker der Grünen, fordert als Wehrdienstverweigerer eine Wehrpflicht für Männer und Frauen. Als ehemaliger Kämpfer gegen Staat und Polizei will er jetzt deutsche Jugendliche ggf. in den Krieg schicken. Ich finde das unglaublich verlogen. Soll er doch gerne in den Krieg ziehen, wenn er es so geil findet!
Wie schmeckt dir sein Wechsel vom Friedenskämpfer zum Militaristen?
19 Stimmen
4 Antworten
Die Umstände ändern sich.
Dass man über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht nachdenkt ist in der heutigen Zeit nur logisch.
Und dass man seine Meinungen der Situation anpasst auch.
Das Alternativangebot zur Wehrpflicht wirds ja trotzdem geben, mein Vater war damals auch Kriegsdienstverweigerer und hat Zivildienst gemacht.
Dieses "Dududu damals als es keinen Krieg in Europa gab warst du gegen Wehrpflicht du Grüner und nun änderst du deine Meinung, lass dich an den Pranger stellen" finde ich peinlicher.
Pazifismus ist ein hehres Ziel. Ein schönes Ideal. Gerade jungen Menschen, würde ich dies zugestehen. Das zeugt von einem guten Charakter. Aber wenn man älter wird, lernt man dazu. Über das Leben und die Menschen. Zumindest die Meisten. Dann sollte man erkennen, dass zwischen erstrebenswerten Idealen und den Notwendigkeiten der Realität, die Ideale manchmal zurückstecken müssen.
Das ist weder verlogen, noch heuchlerisch. Das ist Erkenntnis und die pragmatische Anerkennung der Dinge wie sie nun mal sind.
Frei nach dem Motto: Wer mit 15 kein Pazifist ist, hat kein Herz. Wer es mit 40 noch ist, hat keinen Verstand! ;)
Die Polemik ist hier fehl am Platz, man lernt nie aus.
Die Situation hat sich grundlegend geändert, konnte man die Aussetzung der Wehrpflicht 2011 noch irgendwie vertreten, ist das Thema derzeit tatsächlich aktueller, wie seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr.
Ob sinnvoll oder nicht, zumindest hat Fischer die Zeichnen der Zeit erkannt.
Zeichen der Zeit erkannt ? Selber Kriegsdienstverweigerer zu sein und anderen empfehlen den Dienst an der Waffe verpflichtend zu machen ,ist heuchlerisch und passt genau zu diesem Typen.
Die Antwort ist jetzt fertig, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Fischer hat nicht unrecht.
Welch Unfug. Wer hat den vor, Wehrpflichtige in den Krieg zu schicken? Niemand? Sowas aber auch. Umgekehrt wird ein Schuh daraus, und das wußte man schon zu Zeiten der Römer: Willst du Frieden, dann rüste für der Krieg. Wenn der Feind weiß, da sticht er in ein "Hornissennest", überlegt er sich 2*, ob es Ihm das Risiko wert ist. Merkt man auch mittlerweile in der Russischen Propaganda. Plötzlich kommen da nachdenklichere Töne, bezüglich dem Schwachen Westen und das man Ihn nicht unterschätzen sollte... Warum wohl nur? Dabei fangen wir erst an, unsere "Hausaufgaben", bezüglich Landessicherung, zu machen, während Russlands Kriegswirtschaft bereits am Überhitzen ist...!
Finde es nur eklig etwas von Anderen zu fordern, dem man sich aus Faulheit selber verweigert hat.