Ist es unmoralisch Dokus zu echten Morddfällen zur Unterhaltung zu hören?
15 Stimmen
8 Antworten
Wieso sollte das so sein? Du ergötzt dich schließlich nicht am Leid der anderen, sondern setzt dich ja viel eher mit der tragischen Geschichte dahinter auseinander.
Ich schaue regelmäßig True Crime Dokumentationen und genieße natürlich die Spannung. Die ergibt sich aber nicht, weil ich es so spannend finde, wie der Mörder mit dem Messer auf die Person eingestochen hat. Viel mehr interessiert mich ja das ganze drum herum und insbesondere die Ermittlungsarbeit. Der Mord an sich interessiert mich in aller Regel tatsächlich am wenigsten. Medical Detectives ist hier auch ein gutes Beispiel: Dort geht es von den rund 22 Minuten der Story vielleicht 3 Minuten um das Tatgeschehen an sich. Der Rest dreht sich um die Story, die Menschen, die Ermittlungen und die Opfer.
Wenn man ein Interesse an der Forensik hat, warum nicht?
Kriminalbeamte, Gerichtsmediziner usw. beschäftigen sich auch mit dem Thema und das wird als moralisch in Ordnung gesehen.
Man wird nicht selbst zum Mörder, nur weil man sich das ansieht. Es geht in solchen Dokus hauptsächlich um die Aufklärung eines Mordfalles und nicht um detaillierte Darstellung von Gewalt.
Nach der Logik wäre es auch verwerflich Dokus zu Unglücken zu schauen wie z.B. Mayday- Alarm im Cockpit.
Nein mache ich täglich und schlafe auch gut damit ein 😅
gucke ich jeden Abend zum einschlafen "medical detectives". Kenn zwar schon alle Fälle über die Jahre, aber ist trotzdem interessant.
das ist schon spannend, früher hab ich Autopsie geschaut auf RTL II :D das dürfte so um Millenium gewesen sein.
Hab ich auch einige Jahre geschaut. Seit ich Medical Detectives entdeckt habe, weiß ich aber nicht mehr, wie ich es damals ausgehalten habe :D
Und ich dachte ich bin der einzige Mensch dieser Welt ... :D