"Ein unmoralisches Angebot" (USA, 1993).

Ich würde das Angebot wie im Film annehmen. 67%
Ich würde mich gegen das Angebot entscheiden. 17%
Ich habe hierzu eine andere Sichtweise. 17%

6 Stimmen

3 Antworten

Ich habe hierzu eine andere Sichtweise.

Es würde drauf ankommen, in was für einer Situation ich mich befinde. Und ich spreche jetzt nicht von Geldsorgen, denn dann ist man in einer Zwangslage.

Wenn ich single wäre und den Mann anziehend finden würde, würde ich es wahrscheinlich machen. Vorausgesetzt, es wäre eine gewisse Anonymität gegeben und ich würde mich aufgrund von Abendteuerlust darauf einlassen und nicht, weil ich vielleicht gerade eine schlechte Phase hätte oder etwas derartiges.

Wenn ich, wie im Film, in einer Beziehung wäre, würde ich es mit meinem Partner besprechen. Allerdings glaub ich nicht, dass ich es dann wollen würde.


EinfachNurBoris 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:17

Die Protagonisten im Film, standen finanziell gesehen am Abgrund und eigentlich schon einen Schritt weiter. Spätestens nachdem die Kohle im Casino verspielt war.

Agape8  07.01.2025, 00:27
@EinfachNurBoris

In meinem Fall, ja. Wenn jemand mit unverbindlichen Sex nicht umgehen und es sich auf seinen Selbstwert auswirkt, schaut es vielleicht wieder anders aus.

Ich würde das Angebot wie im Film annehmen.

So viel Geld kann das ganze Leben verändern

Kaufen oder nicht kaufen - das ist die typisch amerikanische Frage. Nein, ich würde meinen Körper niemandem verkaufen. Davon abgesehen, ist der Film frauenfeindlich, da die Frau auf ihren Körper reduziert und dann auch noch als Tauschware zwischen beiden Männern "verhandelt" wird.


EinfachNurBoris 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:22

Klar war der Körper ausschlaggebend, wie bei allen anderen zwischenmenschlichen Anbahnungen auch. Und das die zwei (das Paar) finanziell in der Pleite standen und alles verloren hätten, wenn nicht die 1 Million Dollar im Angebot gewesen wären, dürfte dir klar sein. Und nur mal so nebenbei, bist du in den USA Pleite, liegst du unter der Brücke, da gibt es keine soziale Auffanghängematte wie hier im gelobten Land Germoney.

LacLeman  07.01.2025, 00:25
@EinfachNurBoris

Ja, schon klar. Es ist ein typischer Ami-Film halt. Die beiden hätten ja auch Jobangebote bekommen können, um ans Geld heranzukommen. Aber das wäre wohl weniger hollywoodtauglich gewesen.

EinfachNurBoris 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:26
@LacLeman

Denen lief die Zeit diesbezüglich davon, die Schuldenlast war sehr groß und die Bank lauerte bereits wie ein hungriger Wolf am Rande der Schafherde.

EinfachNurBoris 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:28
@LacLeman

Glaubst du etwa eine deutsche Bank, selbst heutzutage, hätte da Skrupel dich aus deinem Haus und Hof zu verjagen wenn du deine Raten nicht mehr bedienen kannst? Wach mal auf, it´s Real World ...

LacLeman  07.01.2025, 00:29
@EinfachNurBoris

Nein, weil wir ja alle durchamerikanisiert sind. Sogar die Universitäten tanzen nach der Pfeife der USA. Es ist zum Davonlaufen.

EinfachNurBoris 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:39
@LacLeman

So ist es nun einmal, wenn man einen Krieg verloren hat und nun ein Protektorat der USA ist.

LacLeman  07.01.2025, 00:42
@EinfachNurBoris

Du meinst, im Film ist Deutschland die Frau und die beiden Männer die Supermächte, die damit Ball spielen. Na ja, es geht darin auf jeden Fall um Macht und Unterwerfung, nicht um selbstlose Hilfsbereitschaft.

EinfachNurBoris 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:43
@LacLeman

Aber gut verpackt in eine nette Story. ;) Oder wie sagte Robert Redford..."Alles hat seinen Preis, alles kann man kaufen!".

LacLeman  07.01.2025, 00:45
@EinfachNurBoris

Ja, richtig. Nur gehe ich mit dem Robert nicht einig. Und daher würde ich mich auch nicht auf ihn einlassen.

EinfachNurBoris 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:48
@LacLeman

Wenn dir finanziell das Wasser bis zur Oberkante steht..., machst du für 1 Million noch ganz andere Dinge! Genauso ist es mit dem Hunger..., da wird auf einmal die geliebte Hauskatze oder der Familien Hund äußerst interessant...,

LacLeman  07.01.2025, 00:57
@EinfachNurBoris

Hunger ist nochmal was anderes. Hier geht es aber um Käuflichkeit. Und wie gesagt, ich pflichte dem Robert Redford nicht bei. Wenn man helfen will, kann man das tun, ohne den anderen kleinzuhalten. Aber ihm ging's ja nicht ums Helfen, sondern eben um Machtausübung.

LacLeman  07.01.2025, 01:00
@EinfachNurBoris

In den Ami-Filmen schon mehrheitlich. Im echten Leben nicht. Das ist viel reichhaltiger und tiefer als manch ein Hollywood-Mensch sich vorstellen kann. Zum Glück.