"Ein unmoralisches Angebot" (USA, 1993).
Viele kennen sicherlich den US-amerikanischen Spielfilm "Ein unmoralisches Angebot" aus dem Jahr 1993, mit Robert Redford, Demi Moore und Woody Harrelsoon in den Hauptrollen. Nun die Frage, wie hättet bzw. würdet ihr bei derart "unmoralischen Angebot" entscheiden? (Bitte mit Begründung, danke.)
6 Stimmen
3 Antworten
Es würde drauf ankommen, in was für einer Situation ich mich befinde. Und ich spreche jetzt nicht von Geldsorgen, denn dann ist man in einer Zwangslage.
Wenn ich single wäre und den Mann anziehend finden würde, würde ich es wahrscheinlich machen. Vorausgesetzt, es wäre eine gewisse Anonymität gegeben und ich würde mich aufgrund von Abendteuerlust darauf einlassen und nicht, weil ich vielleicht gerade eine schlechte Phase hätte oder etwas derartiges.
Wenn ich, wie im Film, in einer Beziehung wäre, würde ich es mit meinem Partner besprechen. Allerdings glaub ich nicht, dass ich es dann wollen würde.
Ja, dann würde ich es in Absprache mit meinem Partner fix auch machen.
Das wäre zielführend und vorallem auch vernünftig.
In meinem Fall, ja. Wenn jemand mit unverbindlichen Sex nicht umgehen und es sich auf seinen Selbstwert auswirkt, schaut es vielleicht wieder anders aus.
So viel Geld kann das ganze Leben verändern
Kaufen oder nicht kaufen - das ist die typisch amerikanische Frage. Nein, ich würde meinen Körper niemandem verkaufen. Davon abgesehen, ist der Film frauenfeindlich, da die Frau auf ihren Körper reduziert und dann auch noch als Tauschware zwischen beiden Männern "verhandelt" wird.
Klar war der Körper ausschlaggebend, wie bei allen anderen zwischenmenschlichen Anbahnungen auch. Und das die zwei (das Paar) finanziell in der Pleite standen und alles verloren hätten, wenn nicht die 1 Million Dollar im Angebot gewesen wären, dürfte dir klar sein. Und nur mal so nebenbei, bist du in den USA Pleite, liegst du unter der Brücke, da gibt es keine soziale Auffanghängematte wie hier im gelobten Land Germoney.
Ja, schon klar. Es ist ein typischer Ami-Film halt. Die beiden hätten ja auch Jobangebote bekommen können, um ans Geld heranzukommen. Aber das wäre wohl weniger hollywoodtauglich gewesen.
Denen lief die Zeit diesbezüglich davon, die Schuldenlast war sehr groß und die Bank lauerte bereits wie ein hungriger Wolf am Rande der Schafherde.
Glaubst du etwa eine deutsche Bank, selbst heutzutage, hätte da Skrupel dich aus deinem Haus und Hof zu verjagen wenn du deine Raten nicht mehr bedienen kannst? Wach mal auf, it´s Real World ...
Nein, weil wir ja alle durchamerikanisiert sind. Sogar die Universitäten tanzen nach der Pfeife der USA. Es ist zum Davonlaufen.
So ist es nun einmal, wenn man einen Krieg verloren hat und nun ein Protektorat der USA ist.
Du meinst, im Film ist Deutschland die Frau und die beiden Männer die Supermächte, die damit Ball spielen. Na ja, es geht darin auf jeden Fall um Macht und Unterwerfung, nicht um selbstlose Hilfsbereitschaft.
Aber gut verpackt in eine nette Story. ;) Oder wie sagte Robert Redford..."Alles hat seinen Preis, alles kann man kaufen!".
Ja, richtig. Nur gehe ich mit dem Robert nicht einig. Und daher würde ich mich auch nicht auf ihn einlassen.
Wenn dir finanziell das Wasser bis zur Oberkante steht..., machst du für 1 Million noch ganz andere Dinge! Genauso ist es mit dem Hunger..., da wird auf einmal die geliebte Hauskatze oder der Familien Hund äußerst interessant...,
Hunger ist nochmal was anderes. Hier geht es aber um Käuflichkeit. Und wie gesagt, ich pflichte dem Robert Redford nicht bei. Wenn man helfen will, kann man das tun, ohne den anderen kleinzuhalten. Aber ihm ging's ja nicht ums Helfen, sondern eben um Machtausübung.
Letztenendes geht es immer nur um Macht und deren Ausübung.
In den Ami-Filmen schon mehrheitlich. Im echten Leben nicht. Das ist viel reichhaltiger und tiefer als manch ein Hollywood-Mensch sich vorstellen kann. Zum Glück.
Die Protagonisten im Film, standen finanziell gesehen am Abgrund und eigentlich schon einen Schritt weiter. Spätestens nachdem die Kohle im Casino verspielt war.