Ist der Islam die älteste Religion?
Das sagen sehr viele Muslime.
56 Stimmen
11 Antworten
Der Trick ist eine sprachliche Spitzfindigkeit der Muslime.
Ein "muslim" ist auf Arabisch ein "Gottergebener", also jemand der den Geboten Gottes uneingeschränkt folgt.
Somit waren natürlich die Propheten des Alten Testaments, wie Abraham und Moses genau so "Gottergebene" (muslim) wie Jesus oder Mohammed.
Das hat also nichts mit der Religion des Islam zu tun, die auf einer Vermischung von Judentum und Christentum unter Hinzufügung neuer Lehren beruht
Diese Änderungen werden von vielen Muslimen als "Korrektur" der angeblich "verfälschten" Lehre Gottes bzw. erneute Offenbarung der "wahren" Lehre Gottes betrachtet.
Wenn sie also behaupten, der Islam ist die älteste Religion ist das historisch und sachlich falsch und beruht nur auf einer Wortklauberei.
Gegenbeispiel:
Ein "gläubiger Verehrer" ist im Englischen ein "devotee".
Natürlich waren Abraham, Moses und Jesus oder Mohammed "devotees", weil sie Gott verehrten.
Aber sie wären keine Anhänger einer Religion namens "Devotismus".
Wie gesagt, es ist Wortklauberei um den Islam mehr Autorität zu verleihen und ihn als Religion mit Führungsanspruch zu legitimieren.
Reines Wunschdenken dieser Person 😆😆
Zuvor war das Christentum, vor dem Christentum das Judentum,
Und wenn man abrahamitische Religionen nicht als einziges benennt gibt es noch zigfach weitere, weit ältere Religionen.
Diejenigen, die behaupten, der Islam sei die älteste, weil sie "immer schon bei Gott war, lang vor den anderen Religionen" lügen einfach ganz tolldreist daher.
Der Islam hat verschiedenste Propheten aus dem Alten Testament und vor allem Jesus aus dem Neuen Testament übernommen.
Von der Bedeutung her, gerade bei Jesus am besten sichtbar, hat man die Personen jedoch stark verändert.
Im Islam ist Isa, der Jesus sein soll, ohne Macht.
- Isa ist nicht Retter und Erlöser für die Menschen in ihrem Erdenleben
- Isa ist nicht Gottes Sohn - Allah (Koran) hat keinen Sohn
- Isa wird nach dem Tod eines Menschen nicht Richter sein
- Isa sagt auch nicht, dass der Weg ins Paradies nur über ihn führt.
- Isa darf man auch nicht anbeten.
Das Judentum ist die älteste abrahamitische Religion, gefolgt vom Christentum und zum Schluss kam der Islam. Hier ein Link dazu:
Man muß bedenken das der Islam im Prinzip keine eigenständige Religion ist. Es gibt namhafte Wissenschaftler die sogar denken der Islam wäre ursprünglich eine christliche Splitterreligion gewesen.
Aber ob das stimmt oder nicht, Tatsache ist das Mohammed als er den Islam erfunden hat, sich ausgiebig aus jüdischen und christlichen Quellen bedient hat.
Er hat, soweit er das verstanden hat, eben diese Texte und Geschichten die ihm bekannt waren genommen und darauf seine Religion aufgebaut.
Er wollte den Arabern bewusst eine Religion stiften, beeindruckt von der Ehrfurcht gebietenden, Jahrhunderte währenden Tradition von Christen- und vor allem Judentum.
Und das ist ihm schließlich, zwar ausschließlich durch Gewalt und Krieg, dann auch gelungen.
Aber alt ist der Islam nicht. Das haben sich, nichtmals Mo'med hat das behauptet, spätere muslimische "Gelehrte" dann so zurecht gelegt.
Die Moslems glauben, schon der 1. Mensch Adam war Moslem und ein Prophet. Wurde schon erklärt. Das ist natürlich Dawa(Propaganda-) Dummquatsch. Die erste richtige Muslimin - historisch richtig - war die erste Ehefrau des Propheten namens Khaddischa.
Ich habe noch nie einen Muslim das sagen hören...
Welche Religion am ältesten ist, lässt sich schwer sagen. Denn gerade in den Jahrtausenden vor Christus, wurde nicht immer alles aufgeschrieben. Das bedeutet, die Religionen haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Es ist ohnehin oft schwer zu sagen, wann eine Religion abgeschlossen ist.
Unter den Welt Religionen ist aber wahrscheinlich der Hinduismus am ältesten.
Der Islam entstand historisch betrachtet, frühestens unter der Dynastie der Abbasiden (9. Jahrhundert n. Christus).
Die Dynastie der Umayyaden waren arabische Christen:
Markus Groß / Robert Martin Kerr (Hg.), Die Entstehung einer Weltreligion VI. Vom umayyadischen Christentum zum abbasidischen Islam: Studia Islamica Philologica Necnon Theologica Carolo-Henrico Ohlig Dicata (Inarah. Schriften zur frühen Islamgeschichte und zum Koran, Bd. 10). Verlag Schiler & Mücke, Berlin, 2021, 862 Seiten
Der erste christliche Theologe, der sich mit dem "Islam" auseinandergesetzt hat, war Johannes von Damaskus (680-740 n.Chr.). Unter seinen Schriften befindet sich das Buch „Über die Häresien“, in dessen letztem Kapitel der "Islam" behandelt wird; er nennt den "Islam": die Religion (Konfession) der Ismaeliten.
Johannes ordnet die Religion der Ismaeliten als letzte unter den christlichen Häresien ein und rückt sie in die Nähe des Arianismus.
LG
Da muss man nicht lange drum rumdiskutieren, weil man diese Frage eindeutig beantworten kann. Das Judentum besteht von den drei Religionen (Judentum, Christentum, Islam) am längsten (schon lange vor dem Jahre 0, siehe die Bücher Mose). Das Buch Genesis ist mindestens so alt wie der Zeitraum 150 oder 250 v.Chr. - vermutlich noch älter.
Das Christentum entstand logischerweise erst mit Jesus Christus - also im ersten Jahrhundert n.Chr.
Und der Islam konnte erst mit Mohammed entstehen, und der wurde 570 bis 573 n.Chr. geboren (in Mekka).
Das ist Quatsch!
Sowohl Judentum als auch Christentum sind deutlich älter. Und das sind nur die Abrahamitischen Religionen...