Habt ihr euch schon mal in einer Person so sehr getäuscht, sodass ihr nicht mehr weiter wusstet, was ihr machen sollt?
21 Stimmen
5 Antworten
Jein. Nicht wissen, was ich machen soll, wäre vielleicht etwas übertrieben, aber ich musste halt erkennen, dass eine bestimmte Freundin narzisstischer ist, als ich gedacht habe, und dass Situationen, in denen sie sich merkwürdig verhalten hat, inhaltlich überhaupt nicht besprechbar waren, da es nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten war, zuzugeben, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Es war im Gespräch mit ihr ihr immer wichtig, dass ihr Verhalten makellos ist, und der Fehler komplett bei mir liege. Da fühlt man sich tatsächlich erstmal hilflos, wenn jemand so drauf ist, und man weiß erstmal nicht, was man machen soll. Aber irgendwann checkt man es und denkt sich: was soll ich da überhaupt Energie hinein investieren, um sie von irgendetwas zu überzeugen? Funktioniert eh nicht. Einfach auf Distanz gehen, nichts mehr mit der Person zu tun haben und gut ist.
Ich vermeide es, mich von anderen abhängig zu machen, daher setze ich auch keine großen Erwartungen in andere. Wer "nicht mehr weiter weiß", muss sich schon selber an die Nase fassen, warum er zugelassen hat dass es so weit kommen konnte.
Das gibt es immer wieder mal im Leben, dass man an einer Freundschaft oder sonstiger Art von Beziehung um jeden Preis festhalten will, nicht merkt, dass man sich abhängig macht, und sich dann neu ordnen muss.
Vorgesetzte und Freundschaft sind zwei Paar Stiefel. Das vergessen manche Leute und kommen in die Bredouille. Ein Vorgesetzer kann nicht immer so, wie eine Freundschaft das ermöglichen täte, sonst setzt sich der Vorgesetzte selber irgendwo in die Nesseln. Professionelle Distanz verhindert Abhängigkeiten oder Abstürze wenn etwas nicht so läuft wie man geglaubt hat.
1x richtig extrem. Seitdem nicht mehr.
Ja, meine Mami und ne andere Frau
Zum Glück gehört nicht jeder Mensch zu dieser Art von Klammeraffen.