Habe ich übertrieben mit Anzeigewarnung?
Ich habe bei der Sekretärin unserer Geschäftsführung ein Auftrag erhalten ein neues IT Arbeitsplatz zu installieren. Drucker, Computer, Monitor etc...
Die Sekretärin wollte für ihr online Telefon eine bestimmte Rufnummer und leider war diese bereits belegt. Erzählte ihr das, aber sie wollte es nicht einfach nicht annehmen.
Dann hat sie angefangen mir nah anzukommen, mich anzuschreien und frech beleidigen.
Ich sagte ihr aus Instinkt gleich sie soll sich geschwind entschuldigen oder ich erstelle ihr eine Beschwerde bei der Geschäftsführung und Anzeige bei der Polizei für Beleidigung und Bedrohung.
Der Chef ist kurz danach im Raum reingekommen und hat mitbekommen was passiert ist... Ich habe Montag um 08:00 ein persönliches Gespräch mit ihm. 😟
3 Stimmen
2 Antworten
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass jemand, der einen Sekretariatsjob für die Geschäftsführung ausübt, dich aus dem Nichts anschreit und beleidigt. Ich denke, du hast hier ein paar entscheidende Punkte ausgelassen. Und zwar all die, wo du dich in dieser Situation bereits vorher so unmöglich ihr gegenüber verhalten hast, was bei ihr zu einer entsprechenden REaktion auf deine Aktion geführt hat!
Und jetzt reflektiere mal bitte, wie du dich in dieser Situation verhalten hast.
Du bist offenbar in diesem Unternehmen im IT-Bereich tätig und hast dabei die Aufgabe, Hardware für die Mitarbeitenden bereitzustellen und einzurichten, entsprechend der Anforderungen, die diese stellen. Es ist nicht deine Aufgabe, darüber zu entscheiden, wer was bekommt oder nicht. Die Durchführung ist dein Job, entscheiden tun andere.
Wenn also ihre gewünschte Nummer bereits vergeben ist, aber grundsätzlich das Ändern und Tauschen von Nummern technisch möglich ist, dann ist "Geht nicht" ja offenbar nicht die korrekte Antwort, oder? Wenn du diesen Wechsel der Nummern also mit "Nein" ablehnst, überschreitest du bereits deine Kompetenzen, weil du diese Entscheidung halt nicht triffst, sondern andere.
Die richtige Vorgehensweise in diesem Moment wäre also gewesen, sie darüber zu informieren, dass ihre gewünschte Nummer bereits vergeben ist, dass du nicht befugt bist, zu entscheiden, diese Nummern zu tauschen und ihr dann zu sagen, an wen sie sich wenden muss, also wer für diese Entscheidung zuständig ist. Wenn es dafür intern noch keinen vorgegebenen Entscheidungsweg gibt, dann wäre eine weitere mögliche Antwort gewesen, ihr genau das mitzuteilen, verbunden mit der Bitte, dass sie mit ihrem eigenen Vorgesetzten darüber spricht.
Hättest du diese Situation so gelöst, wäre sie mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit in keinster Form dir gegenüber auch nur unhöflich geworden. Weil dieses Verhalten professionell von deiner Seite aus gewesen wäre.
Du hast dich aber dafür entschieden, deine Kompetenzen zu überschreiten, bockig zu werden, ihr keine serviceorientierten Lösungswege an die Hand zu geben und ihr stattdessen sogar noch mit einer Anzeige zu drohen. Tja, ich denke, du hast nun vielleicht eine ungefähre Ahnung, worum es in dem Gespräch mit der Geschäftsführung gehen wird, oder?
Dann hättest Du ggf. in Absprache mit der Geschäftsleitung versucht, ihren Wunsch z.B. durch einen Nummerntausch umzusetzen.
Ich habe Montag um 08:00 ein persönliches Gespräch mit ihm.
Ich vermute, Du bekommst Ärger :D
Also ich bin beleidigt... Und ich kriege noch den Ärger 😕
Du hast ja auch welchen verursacht :D
Ich an Deiner Stelle hätte die Ausführungen der Dame entweder überhört oder mich ggf. bei ihren Vorgesetzten beschwert.
Mehr jedoch nicht!
Sie wollte halt dass ich einfach so in unser internes Telefonbuch Nummern umtausche obwohl der Mitarbeiter der die Nummer bereits hatte diese auch aktiv nutzte.
Wollte fragen diese einteilen kann
Ob man diese per Reservierung oder Priorität umschreiben kann
Die Antwort war einfach Nein. Ich fühlte mich als ob ich mit ein Kind sprechen!
Anschreien war übertrieben gesagt, aber mit sehr lauten Ton angesprochen und nennt inkompetent und was mach ich hier in der Firma.
Und dann noch so nah angekommen und kein Sicherheitsabstand gehalten.