Gestehst Du Tieren das Recht auf Leben zu?
Hier wird davon ausgegangen, dass Menschen das Recht auf Leben und Unversehrtheit zugestanden wird. Wenn Du das anders siehst, dann ist diese Umfrage nicht für Dich.
Auf die Frage, auf welchem Unterschied zwischen Mensch und nichtmenschlichen Tier sich begründen lässt, dem Menschen das Recht auf Leben und Unversehrtheit zuzubilligen, dem nichtmenschlichen Tier aber nicht, antworten die meisten Menschen mit einem oder mehreren Fehlschlüssen. Häufigste Fehlschlüsse sind:
- Zirkelschluss (Tiere sind keine Menschen, Menschenrechte gelten nur für Menschen usw.)
- Kultur- oder Traditions-Fehlschluss (Menschen haben schon immer Tiere getötet, der Mensch ist was er ist erst durch das Töten u.ä.)
- Naturalistischer Fehlschluss (In der Natur haben Tiere keine Rechte, Löwen töten auch Antiliopen, Circle of Life, Mensch an der Spitze der Nahrungskette usw.)
- Appell an Autorität (Gott hat es so gewollt u.ä.)
- Falsche Abgrenzung (Menschen sind rational/selbstbewusst/können planen, nur Menschen haben Sprache/Kultur/Werkzeuge/Moral usw.)
- Gradualismus-Fehlschluss (Menschen sind intelligenter u.ä.)
- Appell an Nützlichkeit (Wir brauchen Tiere als Nahrung, ohne Tierversuche gäbe es keinen Fortschritt u.ä.)
- Appell an Emotion (Wir fühlen mehr Empathie für Menschen, Tiere sind weniger wertvoll, weil sie uns fremder sind u.ä.)
- Fehlschluss aus Folgenbewertung (Es wäre schlimmer, wenn ein Mensch stirbt, weil er mehr hinterlässt o.ä.)
- Metaphysischer Fehlschluss (Menschen haben eine Seele und Tiere nicht, Nur Menschen haben freien Willen, Der Mensch ist Ebenbild Gottes usw.)
- Fehlschluss aus dem Nichtsein (Existenz unter Ausbeutung ist besser als Nichtexistenz, Tiere sterben aus wenn wir sie nicht töten usw.)
- Falsche Äquivalenz (Pflanzen haben auch Gefühle, Pflanzen müssten dann auch Rechte haben u.ä.)
- Appell an die Gesetzlichkeit (Die Gesetze sind nun mal so u.ä.)
- Appell an die Mehrheit (Die Mehrheit der Menschen sieht das so u.ä.)
Diese Aufzählung wird in den Antwortoptionen zusammengefasst als "oben genannte Fehlschlüsse". In dieser Umfrage ist es, falls Du einen oder mehrere dieser Fehlschlüsse ziehst, nicht von Interesse, welcher im Einzelnen es nun ist oder welcher nicht, denn es sind ja alles Fehlschlüsse, also alle von gleichem Wert.
Und nun: Gestehst Du Tieren das Recht auf Leben zu?
17 Stimmen
5 Antworten
Die moralisch-stringente Verhaltensweise ist Veganismus.. Grundrechtserweiterung für nicht-menschliche Tiere.
Wie genau löst du denn die Problematik dabei auf, dass manche Tiere eben andere Tiere töten müssen, um selbst zu überleben? Also, wenn ich allen Tieren gleichermaßen das Recht auf Leben zugestehe und dies auch aktiv verteidigen wollen würde, wie mache ich das dann bei Antilope und Löwe? Verteidige ich die Antilope, verneine ich ja das Recht auf Leben des Löwen. Verteidige ich hingegen den Löwen, mache ich das bei der Antilope. Wie dröselst du das also auf?
Bei den restlichen Punkten gehe ich mit, dass das Fehlschlüsse bzw. einfach auch fadenscheinige Argumente sind, um das eigene Verhalten wider besseren Wissens zu rechtfertigen.
Okay, das war noch zu unpräzise, ich hab erst beim zweiten Lesen verstanden, was Du meinst.
Wenn wir als Gesellschaft übereinkommen, die Rechte aller zu schützen, müssen wir folgerichtig eine Abwägung zwischen dem Recht der Antilope, Leben zu dürfen, und dem Recht des Löwen, nicht zu verhungern, finden. Die naheliegende Lösung wäre, den Löwen zu fangen und mit pflanzlich basiertem vollwertigem, seinen Nährstoffbedarf deckenden Futter zu füttern. Aber die Frage ist hypothetisch, weil die Gesellschaft nur Menschen und ihnen Schutzbefohlene bzw. deren Lebensraum reglementiert, nicht aber das Wildlife. Somit wird es erstmal das Dilemma gar nicht geben.
Ich finde die Frage halt überhaupt nicht hypothetisch im Kontext deiner Frage.
Du fragst, ob ich als Mensch Tieren das Recht auf Leben zugestehe. Letztendlich unter der Prämisse, dass menschliches und nichtmenschliches Leben den gleichen Wert, die gleiche Relevanz besitzen und somit auch im gleichen Maß schützens- und bewahrenswert sind.
Wenn ich deine Frage nun vollumfänglich bejahe, ergibt sich für mich daraus sehr automatisch, dass ich mich dagegen positioniere, dass ein Lebewesen dem anderen sein Recht auf Leben nehmen und es somit töten darf. Und daraus folgt logischerweise, dass ich mich ja gegen den Löwen positionieren muss, wenn er die Antilope tötet.
Aber indem ich genau das tue, positioniere ich mich ja wiederum gegen den Löwen, dem ich damit wiederum sein Recht auf Leben abspreche, weil der Löwe nun mal eben nicht von pflanzenbasierter Nahrung leben kann (nein, man kann mit Pflanzen tatsächlich für einen echten, reinen Fleischfresser wie eben Katzen in allen Größen keine vollwertige, alles abdeckende, langfristig gesunderhaltende Nahrung simulieren).
Also gar nicht im Sinne der Reglementierung gedacht, sondern nur rein auf der Basis der Positionierung. Und bereits dort liegt eben bei dieser pauschalen, allumfassenden Positionierung ein wahrscheinlich nicht auflösbarer Widerspruch.
"Und daraus folgt logischerweise, dass ich mich ja gegen den Löwen positionieren muss, wenn er die Antilope tötet." Nein, das folgt nicht, wenn ich den Geltungsbereich, in dem die Gesellschaft das Recht umsetzt, nicht auf das Wildlife ausdehne.
"dem ich damit wiederum sein Recht auf Leben abspreche, weil der Löwe nun mal eben nicht von pflanzenbasierter Nahrung leben kann", das kann er mit Sicherheit sehr viel länger, als die Antilope es überlebt, von ihm gefressen zu werden. In einem ethischen Dilemma wäre das also die beste praktikable Güterabwägung, auch, wenn der Löwe in diesem Falle möglicherweise schlechter wegkommt. Im Falle von Hauskatzen gibt es übrigens keine belegenden Studien, die eine gesundheitliche Unmöglichkeit bewiesen, sie auch langfristig vegan zu füttern. Der Streit um diese Kausa ist ideologisch, nicht wissenschaftlich, die Gegner*innen veganer Katzenfütterung berufen sich afaik ausschließlich auf Analogieschlüsse, scheinkausale Dogmen und Spekulationen. Grundsätzlich ist aber synthetisches Futter, selbst, falls es nicht vollumfänglich nährstoffbedarfsdeckend wäre, mit größter Wahrscheinlichkeit immer noch besser, als sofort zu verhungern.
Die "Gegner" veganer Katzenernährung, egal ob Haus- oder Wildkatze, sind Wissenschaftler. Biologen, Veterinärmediziner. Ich befürchte, du verrennst dich an diesem Punkt etwas arg in Tierrechtsideologie... Gefährliches Pflaster, wo Tierliebe sehr schnell zu Menschenhass kippt, vorsicht!
Die Frage lässt sich nicht mit "Ja" oder "Nein" beantworten, denn sie ist im Kern philosophisch.
Wenn wir annehmen, dass der Tod aller Arten gleich viel wiegt, sind wir eigentlich alle schuldig.
Für einen Tod verantwortlich ist nicht nur, wer tötet, sondern auch, wer den Tod verhindern könnte, es aber nicht tut. Egal, ob du einen Tod durch aktives Handeln oder durch Unterlassen herbeiführst, es ist deine Entscheidung, und damit deine Schuld.
Das bekannteste Beispiel ist das Trolley-Gedankenexperiment. Außerdem: Im deutschen Gesetz ist unterlassene Hilfeleistung eine Straftat. Das Gesetz sagt also: Wenn du einen Tod verhindern kannst, musst du es tun.
Aber wie sieht das bei Tieren aus? Wir können den Tod von Rehen verhindern, wenn wir alle Wölfe einfangen, einsperren und fortan mit Tofu füttern. Das wäre aber Tierquälerei. Genauso ist es mit allen anderen Tieren, die sich nicht vegetarisch ernähren, von Spinnen bis hin zu Haien.
Viele Leute meinen, dass es einen Unterschied macht, ob ich selbst töte oder nur dabei zuschaue, ohne einzugreifen. Und ja, das eine ist grausamer als das andere. Das Endergebnis ist aber in beiden Fällen das selbe, und in beiden Fällen haben wir uns bewusst dafür entschieden. Daher lasse ich das nicht zählen, auch wenn das viele Leute anders sehen.
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Ich finde deine Auflistung an Argumenten sehr interessant, die du als Fehlschlüsse bezeichnest. Insbesondere
- Naturalistischer Fehlschluss
- Falsche Abgrenzung zwischen Mensch und Tier
Du sagst hier einerseits, dass Antilopen tötende Löwen es nicht rechtfertigen, dass wir ebenfalls Tiere töten. Andererseits sagst du aber auch, dass es falsch ist, zwischen Mensch und Tier einen Unterschied zu machen. Aber wenn Menschen und Tiere die gleichen Rechte und Pflichten hätten, dann müssten sich Tiere auch an die Gesetze halten, und der Löwe müsste für das Töten der Antilope eine Strafanzeige bekommen.
Wir können natürlich sagen, dass Menschen und Tiere die gleichen Rechte, aber nicht die gleichen Pflichten haben. Dann haben wir aber eine Abgrenzung, wie du sie eigentlich ablehnst.
- Gradualismus-Fehlschluss
Mir ist nicht klar, warum du das als Fehlschluss bezeichnest – selbstverständlich gibt es einen fließenden Übergang zwischen intelligenten Tieren und gerade noch lebendigen Organismen. Niemand würde behaupten, dass ein Bakterium die gleichen Rechte genießen sollte wie ein Mensch. Aber dadurch stellt sich unweigerlich die Frage: Wo ziehen wir die Grenze? Erschwerend kommt hinzu, dass wir nicht einmal wissen, ab wann ein Mensch lebendig ist. Per Gesetz ist man erst ab der Geburt ein vollwertiger Mensch, dennoch ist es illegal, eine Schwangerschaft zu beenden. Wann genau das menschliche Leben beginnt, ist umstritten.
- Appell an Emotion
Das finde ich besonders interessant. Wenn nicht auf emotionaler Basis, wie begründest du sonst, dass Tiere ein Recht auf Leben haben sollen?
Wir alle sind überzeugt, dass Menschen ein Recht auf Leben brauchen. Das zu begründen, ist aber gar nicht so leicht, ohne einen der von dir aufgezählten Trugschlüsse zu nutzen.
Hier ist eine mögliche Begründung: Ein Recht auf Leben für Menschen ist notwendig für eine funktionierende Gesellschaft. Ohne einem Recht auf Leben könnte es keine Zivilisation geben.
Diese Begründung lässt sich aber nicht auf ein Recht auf Leben für Tiere ausdehnen, denn ein solches ist nicht notwendig.
Die meisten Menschen haben Mitgefühl mit Tieren und wollen sie nicht leiden sehen. Deshalb sind wir für Tierrechte. Aber Mitgefühl ist ja deiner Ansicht nach kein valides Argument. Also: Wie begründest du, dass Tiere ein Recht auf Leben haben sollten?
- Fehlschluss aus Folgenbewertung
Das ist kein Fehlschluss, sondern folgt dem Utilitarismus. Dieser besagt, dass ethisch richtig ist, was möglichst viel Nutzen bzw. Wohlempfinden und möglichst wenig Leid verursacht. Wenn ich also als Ultima Ratio einen Serienmörder umbringe, ist das ethisch vertretbar, da der Serienmörder sonst mehr Menschen getötet hätte. Genauso kann ich argumentieren, dass das Töten eines Wolfs vertretbar ist, der im Laufe seines Lebens sonst viele andere Tiere getötet hätte. Andererseits haben Wölfe im ökologischen Gleichgewicht eine wichtige Funktion. Ohne Wölfe explodiert die Rehpopulation, die daraufhin zu wenig Nahrung findet, sodass viele Tiere verhungern. Wahrscheinlich ist es also humaner, wenn hin und wieder ein Reh von einem Wolf getötet wird, ohne ewig Hunger leiden zu müssen. Dir sollte klar sein, wie komplex und vielschichtig diese Abwägung ist.
- Metaphysischer Fehlschluss
Erneut bin ich überrascht, dass das als Fehlschluss dargestellt wird. Ich glaube nicht an eine Seele, ich glaube aber, dass der Mensch mehr als bloß die Summe seiner Moleküle ist. Der Mensch hat ein Bewusstsein und eine Identität, das macht sein Leben schützenswert. Primitivere Lebensformen, zum Beispiel Ameisen, haben kein Bewusstsein und sind daher auch weniger schützenswert.
Wenn du diese Argumentation ablehnst, wie begründest du dann, dass Menschen bzw. Tiere ein Recht auf Leben haben sollten?
- Falsche Äquivalenz
Witzig an diesem Punkt ist, dass du selbst eine falsche Äquivalenz genutzt hast.
Du meinst, Menschen haben ein Recht auf Leben (das setzt du als selbstverständlich voraus). Tiere sind wie Menschen. Deshalb müssen Tiere auch ein Recht auf Leben haben. Das ist eine falsche Äquivalenz.
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Zusammengefasst: Es ist kompliziert. Es ist aus ethischer Sicht von Fall zu Fall unterschiedlich, es hängt davon ab, welchen ethischen Grundsätzen du folgst, was du als "wertvoll" betrachtest, usw.
Aber wenn du alle Arten von Argumenten ablehnst, seien sie emotionaler, autoritärer, metaphysischer oder anderweitiger Natur, dann kannst du weder dafür, noch dagegen argumentieren.
Der Wirkbereich der menschlichen Gesellschaft ist nicht auf das Wildlife ausgedehnt. Die Idee, dort müsse ich eingreifen, gilt nicht einmal für Menschen. Wenn Bärenfreunde sich in Alaska unter Grisleys begeben, kann die Gesellschaft auch ihr Leben nicht beschützen.
"Andererseits sagst du aber auch, dass es falsch ist, zwischen Mensch und Tier einen Unterschied zu machen", nein, ich sagte, das ist ein Fehlschluss falscher Abgrenzung, was meint: hinsichtlich der Frage. Die genannten Unterschiede haben zu Frage keine Relevanz, existieren mögen sie und in anderem Kontext könnten sie auch wichtig sein.
Rechte brauchen keine Pflichten. Ist eine beliebte Scheinkausalität, die in dem Zusammenhang immer wieder genannt wird, ist aber falsch. Ein Baby hat bereits jede Menge Rechte, aber keinerlei Pflichten.
"Wie begründest du, dass Tiere ein Recht auf Leben haben sollten?"
Weil der erste Grundsatz der Logik verlangt, dass Gleiches auch gleich behandelt wird, und weil es offenbar keinen relevanten Unterschied zwischen Mensch und Tier gibt, folgt das Recht der Tiere auf Leben rein logisch. Es sei denn, jemand gäbe hier oder irgendwann irgendwo zu der "nein, weil..."-Position eine Antwort, die nicht auf einem Fehlschluss beruhte. Das ist aber noch nie geschehen. Was noch kein Beweis, aber ein extrem starkes Indiz ist. Damit ist auch Dein Irrtum beantwortet mit Blick auf die falsche Äquivalenz, die Du in meiner Argumentation siehst, denn mein Begründung liegt nicht in der Gleichsetzung von Mensch und Tier.
"wie begründest du dann, dass Menschen (...) ein Recht auf Leben haben sollten?" brauche ich hier nicht, war nämlich Prämisse.
Und ich lehne valide Argumente nie ab. Nur Fehlschlüsse sind eben Fehlschlüsse,
Der Wirkbereich der menschlichen Gesellschaft ist nicht auf das Wildlife ausgedehnt
Inwiefern? Zerstört der Mensch etwa nicht Regenwälder? Pflanzt er nicht in ehemals wilder Natur Getreidefelder und andere Kulturpflanzen an? Begradigt er nicht Flüsse und gräbt keine Kanäle?
Der Mensch ist ein Tier, und somit ist er auch ein Teil der Natur. Und natürlich nimmt er auch darauf Einfluss – genauso wie zum Beispiel auch ein Biber, der Dämme baut.
Weil der erste Grundsatz der Logik verlangt, dass Gleiches auch gleich behandelt wird, und weil es offenbar keinen relevanten Unterschied zwischen Mensch und Tier gibt, folgt das Recht der Tiere auf Leben rein logisch.
Logisch woraus? Aus dem Recht auf Leben für Menschen, das du ebenfalls nirgendwo begründet hast? Und nein, Menschen sind nicht gleich wie Ameisen oder Walrosse.
Um zu begründen, warum das Recht auf Leben für Tiere gelten soll, musst du erst mal die Kriterien nennen, an denen du das festmachst.
Ich habe das Recht auf Leben für Menschen nie infrage gestellt. Meiner Meinung nach sprechen dafür viele Gründe, zum Beispiel:
- Menschen haben ein Bewusstsein und eine Identität, die es wert sind zu schützen
- Menschen sind empathisch, das Töten eines Menschen verursacht daher viel Leid
- Menschenleben zu schützen, entspricht dem moralischen Kompass der meisten Menschen
- Ein Recht auf Leben ist Grundlage jedes Rechtssystems und jeder Kultur
Was fällt dir auf? Keiner dieser Punkte ist auf sämtliche Tiere übertragbar. In Bezug auf das Recht auf Leben sind Menschen und Tiere also nicht gleich, damit ist deine Behauptung eine falsche Äquivalenz.
Du meinst, das Recht auf Leben für Menschen sei Prämisse, und daraus folge das Recht auf Leben für Tiere, weil sie gleich seien. Das stimmt aber nicht, solange du nicht begründen kannst, warum.
Ich möchte nochmal hervorheben, dass einige der Punkte, die du als Fehlschlüsse abtust, tatsächlich valide Argumente sind. Authoritätsargumente verwende ich jeden Tag, z.B. wenn ich Wikipedia zitiere. Bezüge auf Kultur, Traditionen, Mehrheit oder Gesetzlichkeit sind etwas ganz Normales. Metaphysische und emotionale Aspekte sind neben Nützlichkeitsabwägungen die Hauptargumente, warum wir Leben als wertvoll betrachten. Du kannst nicht alle diese Argumente ablehnen und dann verlangen, dass wir deine Aussage – die du selbst nicht sinnvoll begründet hast – widerlegen. Das ist, als würdest du verlangen, einen Aufsatz zu schreiben, aber ohne Tinte, ohne Papier und ohne Stift. Oder als sollten wir einen Marathon rennen, dürften dazu aber nicht unsere Beine bewegen.
So wie ich diese Frage lese ist es etwas viel Unsinn denn ich bin ein Mensch und kein Tier und eine Garzelle wird kein Puma werden so das Recht zu leben ist das eine aber Mensch und Tier vergleichen zu wollen was anderes, die Art wie es umgesetzt wird ist ein anderes Thema mit artgerechter Haltung keine Massenhaltung, kein leiden
aber wenn man es schon so sieht mit Recht auf Leben der Tiere, wieviele Tiere sind dank Menschen ausgestorben weil der Mensch Platz braucht und sie keinen Lebensraum mehr haben?
Diese Frage klingt einfach zu sehr nach der Veganer Mode welche aber trotzdem Kleidung Leder tragen wollen am liebsten fleischfresser Haustiere vegan ernähren wollen, von daher man kann alles übertreiben
dem Menschen ist Qualität nichts wert sonst würde der Fleisch Preis anders aussehen was keine Massenhaltung einfacher gestalten lässt so was Gesetze sind auf Tier? Wenn ich so Text lese ist es leider verständlich das Haustiere rechtlich eine Sache sind und nicht als Lebewesen was sie sein sollten
"So wie ich diese Frage lese ist es etwas viel Unsinn"
Nein, ist es nicht. Ich kann gerne jeden einzelnen Fehlschluss erklären, wenn das gewünscht wird.
Und vegan lebende Menschen kaufen kein tierisches Leder.
kenne genug der extrem Veganer und das ist so das erste was jeder dieser hat aber egal
es ändert nichts daran das ein Mensch nicht zu vergleichen wie ein Tier ist. Ebenso eine Katze nicht mit einer Maus verglichen werden kann
und den Tieren recht auf leben würde ebenso Recht auf Lebensraum bedeuten so da sollte der Mensch dann erst mal wieder sehr viel Platz machen Straßen entfernen, Flugzeuge abschaffen da kann auch ein Vogel dagegen fliegen
nur weil Veganer denken das es für sie gesünder ist bedeutet es noch lange nicht das alle Menschen diese Einstellung aufgezwungen bekommen sollen wo einfach nichts zu Ende gedacht wird
is gibt für alles Argumente und Gegenargumente
ich bin überzeugter nicht Veganer und habe nicht Vegane Haustiere die entweder ihr fressen selbst erjagen oder von mir das Fleisch bekommen aber diese sollen wohl dann aussterben weil auch für Tierfutter getötet wird
Weil es die Bestimmung von Nutztieren ist, der menschl. Ernährung zu dienen. Aus diesem Grund werden sie gezüchtet. In der freien Natur sind sie Teil der Nahrungskette und es ergeht ihnen nicht anders.
Fehlschluss aus dem Nichtsein und naturalistischer Fehlschluss, waren oben bereits benannt.
Nein. "Bestimmung" ist eine willkürliche Setzung. Das entspricht einem Zirkelschluss, also "es ist, weil es ist". Eine fehlerhafte Folgerung: ein Fehlschluss.
Das ist der naturalististische Fehlschluss, wird auch Appell an die Natur genannt. Wenn in der Natur irgendetwas geschieht, ist es darum weder gut noch richtig, und schon gar nicht vorbildlich für menschliches Entscheiden oder Handeln.