Frage an Christen: Ist es für Gott Okay ein Lebemann (wie ich) zu sein?
Also wenn man z.B. gerne Raucht, Trinkt, übermäßig isst, Drogen und Partys mag usw. ...
15 Stimmen
6 Antworten
Natürlich nicht. Gott gefällt das ganz und gar nicht. Als Christ ist man entweltlicht, gemäß dem Apostel Paulus: "Unsere Heimstatt ist im Himmel." Als Christen sind wir dem Weltlichen abgewandt und dem Himmlischen zugewandt. Deshalb ist unser Weg nicht das Leben in Sünde, sondern der Weg der Heiligkeit.
Du kennst die Antwort. Trotzdem stellst Du immer wieder Fragen, die in die gleiche Richtung gehen.
Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes Reich kommen.
Galater 5
Drogen gab es damals in der Art wie heute noch nicht. Doch alles, was Menschen abhängig macht, ist nicht im Sinne Gottes.
Man sollte es zumindest anstreben, lernen zu widerstehen.
Es heisst nicht, dass jeder Spaß für Christen verboten ist, aber der Heilige Geist bewirkt in dir je länger je mehr eine Verhaltensänderung, so dass sich deine Prioritäten ändern werden. Du wirst merken, dass du dir damit schadest. Du bist ein Ebenbild Gottes, ein Tempel für den Heiligen Geist, Jesus Christus wohnt in dir - willst du dich wirklich so schädigen? Denkst du, Gott gefällt das?
Und was du hier aufzählst, abgesehen von Party, davor wird in der Bibel auch gewarnt, es ist ein schädlicher Lebensstil, auch wenn man Gott ausser Acht lässt.
Bin zwar kein Christ, aber es ist nicht grade christliches Verhalten.
Ich würde sagen, dass kommt ganz auf die Umstände an. So wie du die Frage (bzw. die Antworten) formulierst, klingt es so als hättest du ein sehr strafendes Konzept von Gott - dass Gott als vor allem Richter ist und die Menschen nach seinen Taten bewertet. Dabei ist Gott zunächst ein mal ein liebender Gott, der also für die Menschen ist. Und ich bin überzeugt, dass Gott auch da ist, wo Menschen in Gemeinschaft glücklich sind.
Aber was eben eher als "unchristlich" zu sehen ist, ist tatsächlich maßloser, insbesondere schädlicher Genuss. Es gibt die Vorstellung im christlichen Glauben, das Gott dir dein Leben geschenkt hat, also dich geschaffen - das heißt, du gehörst nicht dir selbst, sondern Gott. Und entsprechen "schlecht" gehst du also mit deinem Geschenk um, wenn man das hart ausdrückt. Dazu gehört aber auch, dass viel auf die Umstände ankommt - Drogensucht, Alkohol- oder Nikotinabhängigkeit sind Krankheiten, die man therapieren kann, dafür wird niemand "sündig" gemacht. Wenn du also versuchst zu schauen, was für dich im Leben wirklich wichtig ist, vllt. abgesehen von den kurzfristigen Freuden (geh ruhig feiern, das will keiner wegnehmen, aber halt nicht nur, auch weil wenn das mal nicht mehr geht, stehst du ohne alles da), dass du auch schaust, was ist dir langfristig wichtig, was willst du erreichen. Und dann brauchst du dir meiner Meinung nach von der Gläubigenseite her keine großen Sorgen machen, wenn du mit anderen Menschen gut umgehst.