Findet ihr es gut dass sich gewisse Leute nicht impfen?
Zb. Fsme oder Tetanus, da es da ja keinen herdenschutz gibt.
23 Stimmen
17 Antworten
Mit der Verweigerung erhöhen sie das Risiko der Erkrankung für sich und andere.
Insbesondere wenn es sich um die Impfungen für die Kinder handelt, halte ich das für unverantwortlich.
Durch die flächendeckende Impfung hatten wir gefährliche Erkrankungen fast ausgemerzt, die jetzt wieder verstärkt auftreten.
Trotzdem befürworte ich eine generelle Impfpflicht nicht, denn Aufklärung ist besser als Zwang.
Sollte Impfpflichten geben.
Sehe ich ganz genauso, angesicht dessen das viele ausgerottete Krankheiten schleichend wieder auftreten, wäre eine Impfpflicht für einige Krankheiten durchaus angebracht. Einfach und unkompliziert umgesetzt mit 2-3 verpflichtenden Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern wäre für eine Grundimmunisierung und einem Basisschutz schon viel erreicht
Also FSME ist ein Klassiker, da quasi fast ganz Deutschland mittlerweile ein Risikogebiet ist. Tetanus hingegen ist in Deutschland fast ausgerottet, es werden weniger als 15 Leute pro Jahr damit diagnostiziert. Natürlich ist ein Grund dafür die langanhaltende Impfung.
FSME sind es immerhin etwas weniger als 700 Leute jährlich. Die meisten kriegen allerdings Borreliose, da erkranken mehr als 300.000 Leute. Aber da dagegen kann man ja nicht wirklich vorsorgen - außer die Zecke baldmöglichst zu erwischen.
Impfen bereits Abermillionen Menschenleben gerettet hat. Wer solidarisch ist, lässt sich impfen. Menschenfeinde verweigern sich des Impfens unter dem Deckmantel der Selbstbestimmung. Purer Egoismus und Wissenschaftsfeindlichkeit stecken aber meist dahinter.
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