"Der Mensch nimmt aktiv Einfluss auf das Klima", was antwortet ihr?


17.05.2025, 12:59

Nach über 100 Stimmen bin ich doch sehr froh, dass lediglich (zumindest nach aktuellem Stand) 6% den Einfluss des Menschen anzweifeln.

Das beruhigt meine Seele.

Das ist vollkommen richtig. 77%
Das ist teilweise richtig. 15%
Das ist vollkommen falsch. 8%

172 Stimmen

NostraPatrona  19.05.2025, 10:59

Was meinst du damit? Der Einfluss wird nicht angezweifelt, sondern die Größe und vor allem das Vorzeichen.

Freitag19 
Beitragsersteller
 19.05.2025, 12:25

Deshalb die drei Antwortmöglichkeiten. Alles andere kann man ja in seine Antwort packen.

26 Antworten

Der Mensch hat schon in das natürliche Klima "eingemischt", seit er angefangen hat Landwirtschaft zu treiben. Diese Aktivität blieb aber bis in unser technisches Zeitalter fast unmerklich. Erst mit der Industrialisierung stieg der "menschengemachte" Klimawandel exponential an.


Tomatenveteran  17.05.2025, 12:48

“The Industrial Revolution and its consequences have been a disaster for the human race.” -Kaczynski

Fairness31  22.05.2025, 10:15
@Tomatenveteran
Tomatenveteran vor 4 Tagen
The Industrial Revolution and its consequences have been a disaster for the human race.” -Kaczynski

Die Folgen der Industriellen Revolution haben sich für die Menschheit als eine Katastrophe erwiesen.

Das ist vollkommen richtig.

Müsste eigentlich für alle Menschen nachvollziehbar sein, wenn innerhalb von wenigen Jahrhunderten, das beim Entstehen von fossilen Brennstoffen der Atmosphäre über viele Millionen Jahre entzogene CO2 freigesetzt wird, kann es nicht ohne Folgen bleiben.

Das ist vollkommen richtig.

Absolut korrekt.

Und leider nicht gerade einen positiven Einfluss, wie man ja merkt.

Das ist vollkommen richtig.

würd ich zustimmen.

Das ist vollkommen richtig.

Als Fachkraft für Lagerlogistik möchte ich die enorme Dimension der globalen Lieferkette verdeutlichen. Ein Containerschiff ist ein essenzieller Bestandteil dieser Kette, und seine Kapazität wird in TEU (Twenty-foot Equivalent Unit)gemessen.

Die größten Containerschiffe der Welt können bis zu 24.000 TEU transportieren. Das bedeutet, dass sie Tausende von standardisierten 20-Fuß-Containern aufnehmen können.

Doch der Transport dieser Waren hat seinen Preis: Ein großes Containerschiff verbraucht täglich etwa 200 bis 300 Tonnen Schweröl.

Das entspricht einem enormen CO₂-Ausstoß und trägt erheblich zur Umweltbelastung bei.

Jeden Tag sind weltweit etwa 6.000 Containerschiffe auf den Meeren unterwegs, um Waren von einem Kontinent zum anderen zu transportieren.

Die Fahrt eines Containerschiffs von Deutschland nach China dauert im Durchschnitt 30 bis 40 Tage. Dabei durchqueren die Schiffe den Suezkanal, um die lange Umfahrung Afrikas zu vermeiden.

Nach der Ankunft im Hafen beginnt ein komplexer logistischer Prozess:

1. Entladung: Die Container werden mit riesigen Hafenkränen entladen.

2. Sortierung: Die Waren werden überprüft und für den Weitertransport vorbereitet.

3. Umladung: Container werden auf Züge oder LKWs verladen.

4. Transport zum Zentrallager: Hier werden die Waren zwischengelagert und weiter verteilt.

5. Verteilung an Einzelhändler: Die Waren gelangen in Supermärkte und Geschäfte.

6. Endverbraucher: Kunden kaufen die Produkte und transportieren sie nach Hause.

Dieser gesamte Prozess verursacht erhebliche Umweltbelastungen. Neben dem hohen Treibstoffverbrauch der Schiffe kommen noch die Emissionen von LKWs und Autos hinzu.

Leider kaufen viele Menschen ständig neue Produkte, obwohl ihre alten noch völlig funktionstüchtig sind.

Dies führt zu einer unnötigen Produktion neuer Waren, die wiederum Rohstoffe und Energie verbraucht. Gleichzeitig müssen alte Produkte entsorgt oder recycelt werden, was ebenfalls Ressourcen kostet.

Die globale Lieferkette ist ein beeindruckendes, aber auch umweltschädliches System. Ein bewusster Konsum und nachhaltige Entscheidungen können helfen, die Umweltbelastung zu reduzieren.


Fairness31  18.05.2025, 09:01

In der Logistik gibt es verschiedene Fachbereiche, die jeweils spezielle Aufgaben und Verantwortlichkeiten haben. Zwei der wichtigsten Teilbereiche sind die Hafenlogistik und die Lagerlogistik.  

Die Hafenlogistik umfasst alle Prozesse, die mit dem Umschlag von Waren in einem Hafen verbunden sind. Dazu gehören die Ankunft und Entladung von Schiffen, die Lagerung und Weiterverteilung der Fracht sowie die Zollabwicklung. Hafenlogistiker arbeiten eng mit Reedereien, Speditionen und Zollbehörden zusammen, um einen reibungslosen Warenfluss zu gewährleisten. Große Containerhäfen nutzen modernste Technologien wie autonome Kräne und digitale Tracking-Systeme, um die Effizienz zu steigern.  

Die Lagerlogistik hingegen befasst sich mit der Organisation und Verwaltung von Waren innerhalb eines Lagers oder Logistikzentrums. Hier stehen Prozesse wie Warenannahme, Sortierung, Lagerung, Kommissionierung und Versandvorbereitung im Fokus. Lagerlogistiker sorgen dafür, dass Produkte schnell und effizient weitertransportiert werden können. Sie arbeiten mit Gabelstaplern, Förderbändern und modernen Lagerverwaltungssystemen, um den Warenfluss optimal zu steuern.  

Beide Fachbereiche sind essenziell für eine funktionierende globale Lieferkette. Während die Hafenlogistik die Warenbewegung vom Schiff an Land steuert, übernimmt die Lagerlogistik die anschließende Verteilung und Vorbereitung für den Weitertransport. Die Zusammenarbeit dieser beiden Bereiche sorgt dafür, dass Produkte termingerecht und effizient beim Endverbraucher ankommen.  

Aufgrund dieser unterschiedlichen Spezialisierungen gibt es bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) auch zwei verschiedene Logistik-Abschlüsse:  

Fachkraft für Hafenlogistik, die sich auf die Abläufe in Häfen konzentriert  

Fachkraft für Lagerlogistik, die sich mit der Lagerverwaltung und Warenverteilung beschäftigt  

Diese Abschlüsse ermöglichen eine gezielte Ausbildung in den jeweiligen Bereichen und bereiten Fachkräfte optimal auf ihre spezifischen Aufgaben in der Logistikbranche vor.