An die Christen: Ein guter Freund outet sich als homosexuell, was macht ihr?

Ich würde nichts tun, es ist seine freie Entscheidung. 69%
Ich würde offen ansprechen, dass es laut Bibel nicht richtig ist. 21%
Ich würde im Stillen für ihn beten, dass sich das ändert. 10%

29 Stimmen

guitschee  29.04.2025, 20:20

Und dass Christen einen Realitätssinn haben könnten, und wüssten, dass das natürlich (und eben keine Entscheidung) ist, schließt du aus?

Freitag19 
Beitragsersteller
 29.04.2025, 20:27

Nein. Eine Antwort kann man ja auch schreiben, ohne eine meiner Optionen auswählen zu müssen.

15 Antworten

Ich würde nichts tun, es ist seine freie Entscheidung.

Sein Leben, seine Gefühle, seine Entscheidung, da hab ich nicht zu urteilen oder ihn belehren zu wollen, ich möchte schließlich auch nicht von anderen zu irgendwas belehrt werden oder bekehrt werden, dass meine Lebensweise angeht.

Ist er glücklich, freue ich mich für ihn.

Ich würde nichts tun, es ist seine freie Entscheidung.

Ich würde das im Prinzip nicht kommentieren, aber wenn ihm anzumerken ist, dass s ihm schwer gefallen ist, würde ich ihn darin bestärken. Deshalb habe ich angesichts der für mich nicht passenden Alternativen die erste Antwort gewählt. Dabei ist seine sexuelle Orientierung natürlich nicht eine freie Entscheidung, frei ist er nur darin, ob er sich deswegen outet oder nicht. Solange homosexuelle Handlungen strafbewehrt waren, war es freilich keine freie Entscheidung, sondern eine sehr riskante.

Das ist nicht seine Entscheidung. Wäre sowas möglich, hätten sich sicher viele Homosexuelle dagegen entschieden, wegen dem gesellschaftlichen Druck und der Verfolgung. Er wird entweder damit geboren oder es entsteht halt später.

Ich würde ihm sagen, dass das mutig ist, weil er sicher Anfeindung erleben wird. Vor allem in christlichen Kreisen.


Freitag19 
Beitragsersteller
 29.04.2025, 21:01

Starke Antwort!

Ich würde nichts tun, es ist seine freie Entscheidung.

Sich als homosexuell zu outen und dazu zu stehen, ist in streng konservativen christlichen Kreisen sicherlich eine schwere Entscheidung. Der Betroffene muß mit Anfeindungen, "Umpolungs"-Versuchen und Erniedrigungen aller Art rechnen.

Glücklicherweise gibt es christliche Gemeinden, wo es niemanden interessiert, welche sexuellen Orientierungen jemand hat.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.
Ich würde nichts tun, es ist seine freie Entscheidung.

Ich würde ihn natürlich darin unterstützen... und mich für ihn freuen...