300.000 Industriejobs Mal eben so vernichtet. Findet ihr es auch witzig wie nun allen der Hintern auf Grundeis geht?

Echt krass.

Da sabotieren Parteien wie die CDU dann mit der Solarenergie eine Zukunftstechnologie und wundern sich dann das das Arbeitsplätze kostet.

Ebenso wird es Arbeitsplätze kosten das Verbrenner aus auf zu heben oder den Netzausbau nicht voran zu treiben.

Ausgerechnet die „Wir brauchen einen großen Niedriglohnsektor und erneuerbare Energien würgen wir ab“-Partei (CDU) sollte vorsichtig sein, die tolle Partie ist immerhin für die grauenhafte Netzwerk-Infrastruktur und den Tod der Industrie im Bereich Erneuerbare verantwortlich…

Wann wurde in Deutschland denn zuletzt etwas produziert, was mit einfachsten Mitteln in hoher Stückzahl ohne sonderliches Können der Mitarbeitenden hergestellt werden kann? War Deutschland jemals ein Land für eine Billig- und Massenproduktion? Und wenn ja, wie lang ist das schon her?

Ist Deutschland nicht vielmehr ein Land, in dem neue Produkte, Verfahren und so erforscht, entwickelt und dann in der Phase hergestellt wurden, in der es dafür fähige, gut ausgebildete Leute braucht, um hohe Qualität herstellen zu können? Was ist da in den letzten Jahren und Jahrzehnten in Deutschland entstanden?

Und könnte eventuell hierbei ein Zusammenhang zum Wegfall von Jobs in der Industrie stecken?

Zudem: wir hatten bis vor kurzem eine Koalition aus drei Parteien. Welche riesige Macht sollen dabei die Grünen bitte gehabt haben, dass angeblich alles auf ihre Kappe ging, dass sie Entscheidungen gegen den Willen der anderen durchsetzen konnten? Und wenn sie diese riesige Macht hatten, warum genau ist dann eigentlich der Regierungschef von der SPD und nicht von den Grünen?

Was genau ist denn so erstrebenswert daran, ein Industrieland zu bleiben, wenn das bedeutet, dass auch weiterhin zu wenig in Zukunftsmärkte und -technologien investiert wird? Kohleabbau, Stahlindustrie und Verbrennermotoren? Das soll die Zukunft sein? Wohl nur für Menschen, die den Kopf in den Sand stecken. Und dass derartige Arbeitsplätze verloren gehen ist nicht verkehrt. Verkehrt ist nur, wenn verhindert wird, dass in die Zukunft investiert wird, weil keiner genug Mumm hat, mit Lobbyisten mal Tacheles zu reden.

Mal abgesehen von der offenen Frage, wie er auf die 300.000 verlorenen Arbeitsplätze kommt - wie viele neue/andere Arbeitsplätze wurden geschaffen, die vielleicht mehr Aussicht auf zukünftigen Erfolg haben? Vermisst jemand diese Arbeitsplätze oder wurden dort Produkte hergestellt, die die Welt heute nicht mehr braucht? Wie passt das mit dem allgemeinen Fachkräftemangel zusammen? Warum gelingt es uns nicht, Menschen die benötigten Qualifikationen zu geben / sie dahin zu entwickeln oder geeignete Menschen ins Land zu holen?

Das hat mit 4-Tage-Woche und Work-Life-Balance überhaupt nichts zu tun - wenn die Kräfte in die richtige Richtung gelenkt werden, kann es auch in vier Tagen geschafft werden, wohingegen 7 Tage heftigste Maloche in die falsche Richtung völliger Quatsch sind.

Das ist Gejammer eines ewig gestrigen Mannes, mit dessen rückwärts gewandtem Blick Deutschland eher früher als später ein wirtschaftliches Entwicklungsland werden wird.

Da soll Herr Merz doch mal lieber alle Kräfte bündeln und unsere Infrastruktur staatlich finanziert auf die Reihe bringen, dann wird auch wieder mehr investiert und jeder, der mir jetzt mit der Schuldenbremse kommt, hat keine Ahnung von modernen volkswirtschaftlichen Geld- und Finanztheorien.

Witzig kann ich daran nichts finden.

Ich denke nur mal an den Wegfall der Solarpanel und der Windkraftanlagen Industrie unter einem gewissen Herrn Altmaier