Verhaltensstörungen – die neusten Beiträge

Wann ist die Beziehung mit einem Soziopathen möglich?

Im Vorfeld möchte ich erwähnen, dass ich über Antworten von einem Soziopathen selbst sehr dankbar wäre!

Ich bin seit über einem Jahr mit meinem Freund zusammen und habe mich zum Großteil der Zeit mit der Frage beschäftigt: Was zur Hölle läuft denn hier nur schief???

Klar hab ich hier und da mal den Satz gehört: "Das ist ein Psycho!", hab mir dabei aber nix weiter gedacht.. Bis ich mich dann ernsthaft mal damit auseinander gesetzt hab und erschreckenderweise feststellen musste, dass Soziopath viele Fragen beantworten würde. ADHS wurde bei ihm in der Kindheit wohl schon diagnostiziert, was so manche für mich eigenartige Verhaltensweisen erklärt hat, aber nicht in dem Ausmaß.

Unpassenderweise konsumiert er auch noch regelmäßig Drogen und aufgrund seines Verhaltens über die Zeit, hatte ich die Vermutung, dass er eine paranoide Schizophrenie entwickelt hat. Kiffen ist für ihn überlebenswichtig, ohne hält er das Leben aus und braucht es zum runterfahren, sagt er.

Ich selbst habe Borderline (ich konsumiere auch manchmal Drogen) und ich weiß, dass so ein Partner eig absolut unpassend für mich ist, aber ich liebe ihn und möchte alles versucht haben, vor allem da es Aussagen gibt, dass eine Beziehung zwar immer schwierig, aber auch möglich sein kann!

Da ich mich jetzt versucht hab etwas über Soziopathie zu informieren und es dazu unterschiedliche Meinungen gibt und auch nicht jeder Soziopath gleich ist, wirft das wieder neue Fragen auf..

Wie kann ich herausfinden, ob er einer ist, der liebesähnliche Gefühle empfinden kann oder alles nur vorgetäuscht ist? (Für mich wäre das entscheidend, ob es überhaupt einen Sinn macht, daran weiter zu arbeiten)

Kann ich ihn darauf ansprechen, dass ich denke zu wissen, dass er ein Soziopath ist? Ich weiß ja nicht, ob er das selber überhaupt weiß!?

Könnte es sein, dass die veränderten Verhaltensweisen, welche ich als drogenbingte Schizophrenie gedeutet hab, auch nur Teil der Soziopathie sind, also alles inszeniert ist aus welchem Grund auch immer?

Alle weiteren Fragen ergeben sich dann glaube ich aus den hoffentlich zeitnahen und hilfreichen Antworten. Danke im Voraus!

Psychologie, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Soziopathie, Verhaltensstörungen

Bekannte verhält sich unverschämt und komisch?

Guten Tag,

seit einigen Wochen mussten wir eine Bekannte auf Grund einiger Umstände bei uns aufnehmen , was auch erstmal kein Problem wäre. Nur verhält sie sich sehr sehr komisch. Sie verhält sich so im Haus als ,ob sie die Chefin wäre.Sie stellt Sachen um , geht in andere Zimmer und nimmt sich Sachen benutzt sie und sagt dann einem erst Bescheid. Oder tut Sachen die man ihr schon beim ersten Mal gesagt hat sein zu lassen immer und immer wieder, ein kleines Beispiel: Essig ist bekanntlicher weise in Plastikflaschen. Beim ersten Mal hat sie einfach das Essig in ein Leeres GurkenGlas umgefüllt. Dann haben wir sie gebeten es sein zu lassen haben es umgefüllt und paar Tage später hat sie es wieder gemacht, nachdem wir sie wieder darauf angesprochen hat sie es nochmal gemacht und immer mit der Begründung Essig sei ungesund in Plastikflaschen. Mittlerweile lässt sie das Essig auch mal inruhe , nach mehreren Auseinandersetzungen. Dann, wenn ich mich mit meiner Mutter unterhalte, kommt sie aus ihrem Zimmer angelaufen sie hört das wir eine Konversation führen , und redet einfach dazwischen. Wenn man nicht reagiert und weiter redet stellt sie sich aufeinmal neben ein , redet oder wartet penetrant darauf bis wir fertig sind. Und es nervt langsam, mir kommt es langsam so vor ,als ob es sich um eine Störung oder etwas handelt. Es gibt noch zich weitere Situationen die ich nenne könnte. Letztes Beispiel wenn sie uns etwas vorschlägt, wie zum Beispiel was wir essen könnten und wir nein sagen ,weil wir es nicht wollen oder schon gegessen haben. Geht sie macht ein tiefes aus Atem Geräusch und sagt Naja wie ihr wollt. Jedes Mal. Wenn wir sagen sie soll sich eine neue Wohnung suchen findet sie immer eine neue Ausrede. ,, Ja ich wollt eh nicht mehr lange hier bleiben,, oder ,, Ja ich such mir eine wenn’s warm ist,, Naja ich glaub ihr habt genug an Beispielen bekommen.

Wie Sollen wir mit ihr umgehen bei solchen Verhalten. Und was würdet ihr sagen hat sie eine Störung beziehungsweise wie würdet ihr solch ein Menschen einschätzen?

danke im Vorraus

Familie, Verhalten, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verhaltensstörungen, Verhaltensweisen

Ich vermute schon länger das ich eine soziopathische Persönlichkeitsstörung habe/hatte, aber wie kann ich sicher sein?

Ich kenne mich mit der oben genannten Störung nur bedingt aus, jedoch kann ich ein wenig über mich erzählen, eventuell hilft das bei der Einschätzung. Ich bin 25 Jahre alt, Männlich und befinde mich derzeit in einer Beziehung, in dieser fühle ich mich jedoch Gefühlstechnisch nicht zu meinem Partner hingezogen. Zugegeben wir sind erst frisch zusammen und soweit ich weiß kann sich Liebe auch entwickeln, aber bei meiner Ex Freundin war es auch nach Monaten noch so, dass ich wenn dann nur leichte Gefühle für sie empfand. Nach der Trennung fühlte ich mich zwar schlecht, aber hauptsächlich weil ich wieder alleine war. Ich bin ohne Mutter aufgewachsen da diese mich misshandelt hatte und mein Vater hat mich sehr vernachlässigt, er war auch (und ist es noch) eine lange zeit Drogen und Alkohol abhängig, er ist außerdem noch ein notorischer Lügner, sprich meine Erziehung war quasi nicht vorhanden. Ich wurde immer von meinen Großeltern, bei denen ich gefühlt meine halbe Kindheit verbracht habe, gefragt ob ich sie vermisst hätte wenn ich mal ne längere Zeit nicht zu besuch war und ich hab immer ja gesagt auch wenn das immer gelogen war, ich hab es nur gemacht weil es von mir erwartet wurde. Ich habe auch sehr früh mit dem Klauen und bewussten manipulieren meiner Mitmenschen angefangen. Im Kindergarten fing es mit einem Ferrari Auto eines anderen Kindes an das ich haben wollte und in der Grundschule ging es mit Mädchen weiter die ich so lange mit Psycho Spielchen unter Druck gesetzt habe bis sie mir gaben was ich wollte. Ich war früher extrem egoistisch und egozentrisch, ich habe mich wie der Mittelpunkt der Welt gefühlt, in meinen Augen war ich immer im recht und unfehlbar. Ich sehe mir manchmal Videos an wo Menschen oder Tiere getötet werden, ich finde diese Videos einfach interessant. Meine sexuellen Interessen sind auch sehr extrem SM ist da grade mal die spitze des Eisberges, meist hört es bei mir erst auf wenn Blut fliest und manchmal nicht mal dann. Als meine Oma gestorben ist habe ich nur eine sehr kurze Trauer Phase gehabt (wenige tage bis Wochen) und bei meinem Opa waren es nur ein paar Monate. Zu meiner Familie habe ich keinen kontakt da ich sozusagen das schwarze Schaaf bin und sehr viel Mist gebaut habe den ich bereue, aber auch nur weil ich dadurch den kontakt zu meiner Familie verloren habe sprich ich bereue nicht meine Taten sondern das ich erwischt wurde. Ich habe auch immer wieder das vertrauen einzelner Familienmitglieder ausgenutzt.

Nachtrag: Es wäre noch zu erwähnen das ich in der Dritten und Vierten klasse gemobbt wurde und ich eine mentale Barriere errichtet habe, da mein Vater andauernd neue Frauen/Mütter mit nachhause brachte.

Heute bin ich ganz anders, heute distanziere ich mich von all den dingen aus meiner Vergangenheit, ich bin selbst reflektierter, nicht mehr so egoistisch und egozentrisch, ich klaue nicht mehr, ich behandle jeden mit Respekt und außerdem habe ich meinen Eltern vergeben und versuche besser zu sein als sie.

Medizin, Familie, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psyche, Soziopathie, Verhaltensstörungen, Soziopath, Dissoziale Persönlichkeitsstörung

Macht es Sinn jetzt schon das Asperger Syndrom diagnostizieren zu lassen?

Wir vermuten, dass ich (25 Jahre) das Asperger Syndrom habe. Wie ich nun bereits gelesen habe, ist es teilweise schwer, dies zu diagnostizieren, da ich schon relativ alt bin und perfekte Strategien entwickelt habe, um meine Defizite nicht erkennbar zu machen. Hinzu kommt die Problematik, dass ich im Alter von 12 Jahren an einer schweren neurologischen Gehirnerkrankung erkrankte, weshalb ich aus meinem vorherigen Leben so gut wie alles vergessen habe. Fragen zu meiner Kindheit könnte ich selber also eigentlich gar nicht beantworten.

Ich bin deshalb nun am überlegen, eine Anlaufstelle zu suchen, um dies genauer diagnostizieren lassen. So habe ich sonst die Sorge, dass wenn meiner Mutter etwas passieren sollte, eine Diagnostik gar nicht mehr möglich sein wird. Besteht die Möglichkeit, (sofern sich Vermutung bestätigt) dass man dann einen Bericht mit der Diagnose erhält, welcher einem später bei der Beantragung eine Behindertengrads positiv hilft? Oder werden dabei z.B. nur die Unterlagen der letzten x Jahre genutzt?

Hintergrund:

Ich möchte aufgrund meines jungen Alters im Moment auf gar keinen Fall einen Behindertenantrag beantragen. Erst wenn die Familienplanung abgeschlossen ist und ich beruflich gefestigt bin, möchte ich diesen beantragen.

Über Tipps und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar!

Beste Grüße,

Sasnrw (25 Jahre, W)

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Behindertenausweis, Behinderung, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, Verhaltensstörungen

Verhaltensstörung (adhs/ocd/autismus/mutismus/...)?

Hallo

ich bin 15 und finde mich irgendwie nicht normal

Das fällt mir schwer bzw das find ich komisch:

  • Gespräch aufrecht erhalten
  • Augenkontakt, sogar manchmal mit meiner Mutter
  • Melden im Unterricht wie eine Blockade wenn ich die Antwort weiß (4er Bereich), Angst einfach dran genommen zu werden
  • Unter Druck Antworten o.ä. z.b Unterricht, Klavierunterricht
  • Konzentrieren Z.b. Texte lesen, Klavier spielen, Aufgaben machen
  • Impulsive Handlung z.b was aufs Blatt von jemandem malen
  • hippelig z.b mit Bein wackeln, Gegenstand z.b. Beim lesen in der Hand bewegen
  • Ein paar Sachen immer machen z.b. Badezimmertür zu bevor ich schlafe
  • lernen (brauche sehr lange)
  • Tests, schreibe obwohl ich es gelernt habe und zuhause konnte schlechte Noten
  • Referate, Tests etc., Angst
  • Aufgeregt vor Kleinigkeiten
  • Verstehen z.b. Eines Textes in Geschichte oder neue Themen in Mathe
  • Informationen z.b. Nach lesen des Textes wiedergeben bzw wissen können
  • Soziale Situationen zb Bestellen im Restaurant
  • Plane sehr extrem Dinge bzw informiere mich sehr viel über bevorstehende Dinge
  • Suche viel über ein paar bestimmte Sachen
  • Themen in der Schule interessieren mich meist nicht

Hab halt nach Autismus etc gesucht und bei einigem (autismus,adhs, soziale phobie,...) trifft einiges zu und auch diese Tests (ich weiß dass das ja keine richtige Diagnose ist) sind positiv. Aber es gib immer auch was, was nicht zu trifft.

Ich weiß, ich müsste (sollte es tatsächlich was sein können) zum Arzt bzw. Psychologen, aber vll kennt ihr ja sowas in der Richtung?

Vielen Dank

Anne

Schule, Verhalten, Psychologie, ADHS, Autismus, Gesundheit und Medizin, Verhaltensstörungen, OCD

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