Hat die Feuerwehr ein rechtes Problem?
Der Begriff "Kamerad" wird in politischen Kreisen mit rechten Tendenzen bis hin zum Rechtsextremismus in Verbindung gebracht. In Zusammenhang mit der Piratenpartei wurde im Artikel (schon aus 2009) auf dem Webportal "Mut gegen rechte Gewalt" (ein Projekt der Zeitschrift "Stern" und der Amadeu-Antonio-Stiftung) in der Überschrift "Gestern Kamerad - Heute Pirat" die Problematik des Begriffs "Kamerad" deutlich in den Vordergrund gerückt. Kann man gesichert davon ausgehen, dass "Kamerad" ein Hinweis auf eine rechte Gesinnung darstellt?
Der Landesfeuerwehrverband Berlin e.V. schreibt von "Kameradinnen" und "Kameraden" und verzichtet auf genderkonforme Sprache. In den anderen Bundesländern ist das nicht anders. Auch hört man dieses Wort regelmäßig in Feuerwehrdokumentationen.
Hat die Feuerwehr damit ein rechtes Problem und nicht aus der deutschen Geschichte gelernt?