Sprechen sich (freiwillige) Feuerwehrleute auch heute noch mit "Kamerad" an, wie das in den 80er Jahren zumindest in der schwäbischen Provinz üblich war?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Naja... ich spreche einen Kameraden im persönlichen Gespräch nicht mit "Kamerad Mustermann" an, sondern mit seinem Vornamen.

Aber wenn ich beispielsweise bei einer Ausbildung zu einer Gruppe von Feuerwehrleuten spreche, dann spreche ich diese schon mit "Liebe Kameradinnen und Kameraden..." an. Oder bei einer Hauptversammlung: "Ich bitte einmal die Kameraden Max Mustermann und Martina Musterfrau nach vorne...". Genauso, wenn man über seine Kameraden spricht... entweder "Lisa und Markus besuchen den Lehrgang XY" oder "Zwei Kameraden/innen besuchen den Lehrgang XY".

Das ist in der Tat noch völlig normaler Sprachgebrauch...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

Ich kann mich an keine Situation in den letzten 40 Jahren erinnern , wo das notwendig war.

Dritten gegenüber benutze ich manchmal den Begriff " Feuerwehrkameraden " wenn nötig, aber für persönliche Ansprachen untereinander ist das bei der FFW nicht üblich ( und war es in unserer Region meines Wissens nach auch schon lange nicht mehr).

Wir sprechen uns mit Vor- oder Spitznamen an.

Wenn wir mit anderen über unseren "Kameraden" sprechen, nennen wir sie auch Kameraden.

Woher ich das weiß:Hobby – Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr