Hat die Feuerwehr ein rechtes Problem?
Der Begriff "Kamerad" wird in politischen Kreisen mit rechten Tendenzen bis hin zum Rechtsextremismus in Verbindung gebracht. In Zusammenhang mit der Piratenpartei wurde im Artikel (schon aus 2009) auf dem Webportal "Mut gegen rechte Gewalt" (ein Projekt der Zeitschrift "Stern" und der Amadeu-Antonio-Stiftung) in der Überschrift "Gestern Kamerad - Heute Pirat" die Problematik des Begriffs "Kamerad" deutlich in den Vordergrund gerückt. Kann man gesichert davon ausgehen, dass "Kamerad" ein Hinweis auf eine rechte Gesinnung darstellt?
Der Landesfeuerwehrverband Berlin e.V. schreibt von "Kameradinnen" und "Kameraden" und verzichtet auf genderkonforme Sprache. In den anderen Bundesländern ist das nicht anders. Auch hört man dieses Wort regelmäßig in Feuerwehrdokumentationen.
Hat die Feuerwehr damit ein rechtes Problem und nicht aus der deutschen Geschichte gelernt?
24 Stimmen
8 Antworten
Wer auch immer da wieder etwas reininterpretiert, was dann alle Feuerwehrleute, die diesen Begriff benutzen, zu Nazis macht...
*kopfschüttel*
Das traurige, dieser Trend hält sich seit Jahren und die Leute stellen gar nicht in Frage, dass sie mit einer vorgefertigten Meinung gefüttert werden. Ein Wort, dass etwas alt klingt reicht schon aus, um eine gesamte Partei als rechts zu diffamieren. Dabei stammt gerade diese Form der Diffamierung aus den Zeiten der Nazis unter Adolf Hitler.
Gibt es überhaupt noch etwas, was nicht als rechts diffamiert wurde. Eigentlich bleiben nur noch die die mit dem Finger auf andere zeigen übrig...
Schul-kameraden hießen die anderen in meiner Klasse, Anfang der 60er. Und das noch in der Zeit, in der man noch besonders empfindlich gegen Nazis und was damit zusammenhing war.
Ende der 60er wurde ja sogar der Straßenfeger "Raumpatrouille"
abgesetzt, weil das einigen Leuten im Umgang innerhalb der Kommandostruktur zu nazi-ähnlich empfanden.
Kameraden nenne ich noch viele meine Freunde, und ich bin...
orthodoxer Jude !Ein Lied aus einer meiner Lieblingsfilme: https://youtu.be/ZoMTqqdQY68?si=OKpjBqzaZ51xP2Co
Wer heute in der alten Bezeichnung etwas nazihaftes entdecken will, hat mE ne Schraube locker.
Eine Begründung braucht man nicht, um gegen so ein Hirngespinst zu argumentieren. Die Mitglieder der Feuerwehr sind Kameraden und die Kameradschaft ist das wichtigste Gut, das die Truppe zusammenhält. Das war so, ist so und bleibt so. Da braucht man niemanden, der in den Krümeln sucht, um sich so einen Blödsinn aus den Fingern zu saugen!
Nein , nur weil Rechte zufällig auch diese Begriffe genutzt haben, sind Personen die diese Begriffe heutzutage nutzen nicht zwangsläufig Rechts.