Bewerbung Fahrdienstleiter?

Hi @ all.

Ich bin an einem Punkt in meinem Leben angekommen wo man sich ernsthaft Gedanken um seine Zukunft macht. Da ich als gelernter Eisenbahntriebfahrzeugführer mich in diesem Beruf weiter entwickeln möchte , habe ich mir als Zukunftsorientierten Beruf den Fahrdienstleiter ausgesucht. Nun habe ich schon lange keine Anspruchsvolle Bewerbung mehr schreiben müssen und wollte euch um Hilfe bitten. Hier das von mir bisher erstellte Exemplar.

Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund meiner Beruflichen Erfahrung als Eisenbahntriebfahrzeugführer und einer mehrjährigen Laufbahn in den Unterschiedlichsten Unternehmen, möchte mich bei Ihnen zum Fahrdienstleiter qualifizieren, weil ich einerseits die erforderlichen Eigenschaften und Qualifikationen mitbringe und ich meine berufliche Zukunft andererseits in Ihrem erfolgreichen Unternehmen gestalten möchte.

Weil ich in meinem Beruf keine Zukunft sehe und mich die Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen sehr begeistern, bietet mir die von Ihnen offerierte Stelle die optimale Gelegenheit mich beruflich neu aufzustellen und auch einmal die andere Seite des Bahnbetriebs kennen zu lernen.

Die von Ihnen genannten Voraussetzungen wie ein hohes Verantwortungsbewusstsein, großes Engagement und Kommunikationsfähigkeit stellte ich in den letzten Unternehmen immer wieder unter Beweis.

Sollten Ihnen meine Bewerbungsunterlagen erneut zusagen, stehe ich Ihnen gern für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Danke schon mal für die Hilfe.

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Trickst unser Fahrdienstleiter beim Verdienst seit der Mindestlohneinführung uns aus?

Ich fahre für ein Busunternehmen kleine lernbehinderte Kinder in eine Tagesstätte. Es macht mir sehr viel Spaß mit den Kindern.

Für diese Fahrt brauche ich genau eine Stunde vom Einstieg in den Kleinbus bis zum Abstellen des Fahrzeuges nach der erledigten Aufgabe. (Der Kleinbus steht bei mir im Hof, danach hole ich die Begleitperson und 7 Kinder an veschiedenen Standorten ab) Nachmittags erfolgt die Abholung der Kinder aus der Tagesstätte, dazu benötige ich ebenfalls eine Stunde. Diese Tätigkeit ist ein 450€-Job.

Seit der Mindestlohneinführung ist unser Fahrdienstleiter leider sehr seltsam geworden. (Vielleicht hat er auch vom Busunternehmen seine Order erhalten, mit dem neuen Mindestlohn uns auszutricksen !!)

So habe ich von Januar bis heute 3 Sonderfahrten getätigt.

1 x Reifenwechsel = 1,75 Stunden

1 x Busabholung aus einer Werkstatt = 0,50 Stunden

1 x Busreparatur = 2,75 Stunden

Für diese 5 Stunden habe ich noch keinen Lohn bekommen = 42,50€

Auf meine Bitte hin, er möge mir doch den ausstehenden Lohn vergüten, antwortete er: "Wenn ich so genau bei der Stundenberechnung bin, so wird er auch bei meinen täglichen Dienstfahrten auf die exakten Fahrzeiten achten, und in Zukunft keine Leerfahrten mehr bezahlen". Leerfahrten sind Fahrten wo die Kinder schon in der Stätte sind und wir (Ich und eine Begleitperson) wieder zurück nach Hause fahren.

So hätte ich eine reine Fahrzeit von täglich 1 Stunde und 20 Minuten (Ich meine, so spart das Busunternehmen 40 Minuten am Tag ein)

In meinem Arbeitsvertrag steht aber folgendes unter Arbeitszeit:

Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit sowie die Pausen werden von der Geschäftsleitung festgelegt. Die Arbeitszeit beginnt mit der Aufnahme der Arbeit am Einsatzort und endet mit dem Verlassen des Fahrzeuges

Nun meine Frage.

Ist das alles rechtens? bzw. darf das mit dem Nichtbezahlen der Leerzeiten so bestimmt werden?, oder muss ich es einfach so hinnehmen wie es unser Fahrdienstleiter gerne haben möchte?

Danke Euch für die Vorschläge.

Fahrdienst, 450-job

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