Chronische Schmerzen – die neusten Beiträge

Was soll ich tun, mit meinen Freunden und meinen Schmerzen?

Hallo, ich (M19) habe seit 3 Jahren chronische Schmerzen und viele meiner Hobbys mussten, wegen nun längeren Regenerationszeiten, meinen Schmerzen weichen. Ich habe somit aufgehört Handball zu Spielen und allgemein zu schonen. Zusätzlich sind währenddessen einige Sachen passiert. Z.b ein Magengeschwür wegen der Medikamente, Leistenbruch, Arterie der Hand durchtrennt oder eine Hodentorsion auf abschlussreise. Wegen letzterem wurde ich dann für einen Monat in eine Klinik eingewiesen um mich zu erholen. Die Schmerzen sind aus dem nichts gekommen und bis heute fehlt jegliche Idee, von jeglichen Fachärzten

Durch all das hatte ich meine Freunde und kurzzeitig auch eine Freundin. Ich hab ihnen alles erzählt und auf dem laufenden gehalten. Ich war mir immer bewusst wie wichtig ein stabiles soziales Umfeld für mich ist und war mir dem immer bewusst und habe alles gegeben. Ich habe schon viele Wochenenden für sie 'geopfert' um dort zu sein, auch wenn ich den ganzen nächsten Tag schlafen muss.

Aber vor einem halben Jahr machte meine Freundin mit mir Schluss und fühlte sich so bedroht von meinen Fragen, was los ist, dass sie mich blockierte und dann an der Abschlussfeier die Polizei rief, weil ich ein Messer zum Limetten schneiden für die Bar von Zuhause geholt habe. Ihr Grund war, dass meine Situation sie runter zieht und sie das halt grad nicht gebrauchen kann.

Danach ging alles drunter und drüber und jetzt nach einem halben Jahr macht eine Freundin von mir quasi aus dem gleichen Grund wie meine Freundin 'Schluss' und meint, dass sie schon länger damit hadert. So ziemlich ein halbes Jahr. Oben drauf kommt, dass sie in meinem nun eher bescheidenen Freundeskreis die gleiche Stimmung war nimmt.

Vor drei Jahren habe ich mich über die Folgen von chronischen Schmerzen belesen. Und das alles steht dort. Was mach ich jetzt?

chronische Schmerzen, Kontaktabbruch

Wie läuft eine gute Schmerztherapie ab?

Ich leide seit 2 Jahren nach mehrfachen Ops mit komplizierten Verlauf 24/7 an starken Schmerzen. Nun befinde ich mich stationär auf einer akuten Schmerzstation in einer Rehaklinik für 10 Tage.

Wie würde eine erfolgreiche Behandlung hier aussehen? Wie stellt ihr euch sowas vor?

Ich bin jetzt 3 Tage hier und bisher hat niemand aktiv was gegen meine Schmerzen gemacht. Das erste Arztgespräch war ernüchternd, da der Arzt weder eine Idee hatte woher der Schmerz kommen könnte noch was man da noch tun könnte. Er könne mir keine Hoffnungen machen. Nadel legen traute er sich nicht weil meine Venen schlecht sind, Narbe wollte er sich nicht ansehen da es ihm zu intim sei, weiteres Infiltrieren fände er zu riskant und Röntgen genauso. An meiner Schmerzmedikation wollen sie bisher auch nichts ändern oder anpassen obwohl ich damit kaum noch zurecht komme. Die Bedarfsmedikamente die zufällig aufgeschrieben worden sind kenne ich bereits alle und helfen mir nicht. Die Therapien die ich hier erhalte bestehen entweder aus psychologischen Gesprächen, bzw hauptsächlich wird nur geredet oder vorgetragen (Vorträge) oder aus Sport und dauern nur 10 bis höchstens 20 Minuten, überschneiden sich auch noch.

Da jetzt auch noch Ostern ist wird 4 Tage lang keinerlei Programm gemacht. Man ist zu 99% auf sich selbst hier gestellt. Es wird nichts individuell angegangen sondern immer nur für eine ganze Gruppe. Wenn man Nachts etwas brauchen sollte hat man schlechte Karten, da niemand mehr da ist. Man könne nur in echten Notfällen klingeln.

Ich nehme also meine eigenen mitgebrachten Medikamente ein und ansonsten erfolgt jetzt nicht wirklich eine individuelle Therapie wo direkt die eigentliche Schmerzzone angegangen wird. Es passiert genauso viel wie Zuhause. Medis, Arztbesuche, Physio, wobei die Physio zuhause in einer Praxis sogar noch viel besser ist als hier. In der Praxis wird wirklich an meinem Körper gearbeitet und hier in der Klinik wird geredet und dann ein lauwarmes Kissen auf den Rücken gelegt oder man soll Sportgeräte betätigen.

Ist das eine professionelle Schmerzstation?

Läuft so jede stationäre Schmerztherapie ab?

Ich hatte eigentlich so viel Hoffnung hier rein gesteckt. Ich dachte echt hier können die mir sicher helfen und kennen sich gut aus, sodass ich beschwerdefreier nach Hause gehen könnte. Mir erscheint es eher so das hier gar keiner Erfahrung mit chronischen Schmerzpatienten hat. Es kommt auch nie jemand ins Zimmer und schaut nach dem rechten oder frägt wenigstens einmal in der ganzen Zeit hier wie es einem geht. Ich habe zb auch dauerhaften erhöhten Blutdruck und Ruhe Puls. Die Schwester meinte das macht gar nix. Und hey, man misst sich seinen Blutdruck auch noch selbstständig, also bitte. Das allerbeste ist wenn Mitarbeiter sagen "Sie sind doch noch zu jung um krank zu sein!"

Ich erzähle das auch meinem Freund aber der meint ich lüge ihm was vor und die seien dort alle super professionell. Die Ärzte würden sich bestimmt im Hintergrund über mich beraten....

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chronische Gastritis - wie habt ihr eure Beschwerden gelindert?

Ich habe seit kurzem eine chronische Gastritis als Diagnose für meine ständigen Bauchschmerzen (seit ich 12 bin, jetzt bin ich 21) bekommen. Ich hatte vor kurzer Zeit die erste, schlimme, aktue Gastritis. Seitdem geht es nicht mehr weg, egal, was ich probiere (unter ärztlicher Aufsicht). Ich habe schon einen Monat lang versucht täglich Säureblocker zu nehmen, der Arzt hat dafür die nötige Anweisung gegeben. Dann brachte das nichts, die Gastritis wurde nach kurzer Zeit wieder akut. Er empfahl mir B-Vitamine und Vitamin C und gab mir Tabletten, weil ich auch dauerhaft erschöpft und müde bin. Durch die Tabletten ist die Müdigkeit besser, wenn ich sie täglich nehme, also da ist jetzt alles super. leichten Eisenmangel hatte ich auch, wofür ich für 1 Woche Tabletten bekam. Ansonsten ist mir, weil ich kaum etwas esse, ständig schwindlig und ich fühle mich teilweise (vor allem circa 15-30 min nach dem Essen) etwas zittrig und habe teilweise Angstgefühle (mein Magen rumort und blubbert dann richtig stark, alles fühlt sich an, als würde es innerlich brennen). Iberogast hilft dann unmittelbar danach, aber nur für kurze Zeit.Nur der Magen macht mir immer noch täglich zu schaffen.

Ein Arzttermin ist ausgemacht, aber hat vielleicht hier auch jemand eine chronische Gastritis und ein paar Tipps für mich? Egal was ich esse (ich achte auf viel Vitamin C im Alltag also auch basisches Obst und Gemüse) oder trinke (trinke aktuell nur Wasser und vielleicht Mal einen Saft mit viel Wasser gemischt), aber jedes Mal habe ich danach Sodbrennen, ein Druckgefühl im Magen und am schlimmsten ist es, wenn ich nüchtern bin. Stress habe ich leider auch täglich, das spielt wahrscheinlich auch viel mit ein.

Habt ihr vielleicht Tricks, wie ihr eure Symptome lindern konntet oder eine spezielle Ernährung etc?

Es soll hier natürlich keinen ärztlichen Rat ersetzen, den hole ich mir nochmals. Vielleicht gibt es ja andere Betroffene, die ihre Krankheitsgeschichte oberflächlich teilen möchten :) es schränkt mich im Alltag echt stark ein

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