Bewegungsmangel – die neusten Beiträge

(Bild mit KI erstellt)

Extremer Bewegungsmangel: Die Deutschen sitzen sich krank

Die Deutschen verbringen im Schnitt über zehn Stunden pro Werktag im Sitzen – fast zwei Stunden mehr als noch vor zehn Jahren. Besonders lange wird am Arbeitsplatz, vor dem Fernseher und am Computer gesessen. Dies hat erhebliche gesundheitliche Folgen, darunter ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Typ-2-Diabetes. Der aktuelle DKV-Report 2025 spricht von einem „alarmierenden Rekord“ und fordert gesellschaftliche Veränderungen, um Alltagsbewegung zu fördern.

Gleichzeitig gelingt es nur etwa 30 Prozent, das lange Sitzen durch ausreichende Bewegung auszugleichen. Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten Ausdauertraining und zweimal wöchentliches Muskeltraining – doch nur ein Drittel hält sich daran.

Ernährung, Stress und Prävention bleiben Schwachstellen

Ein weiteres zentrales Problem ist die ungesunde Ernährung: Nur rund ein Drittel der Deutschen erfüllt die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Frauen schneiden in diesem Bereich tendenziell besser ab als Männer, während Männer häufiger die Bewegungsempfehlungen erfüllen. Ältere Menschen ernähren sich gesünder und sind besser im Umgang mit Stress, jüngere verzichten häufiger auf Alkohol.

Der Stresspegel bleibt hoch: Nur 20 Prozent der Bevölkerung gelingt ein gesunder Umgang mit Stress – ein Tiefstwert. Besonders betroffen sind Menschen mit geringerer Bildung, was sich auch in der digitalen Gesundheitskompetenz zeigt: Nur 35 Prozent können Gesundheitsinformationen online richtig einschätzen.

Internationale Perspektive

Laut einer WHO-Studie bewegen sich weltweit etwa 1,8 Milliarden Menschen zu wenig. Besonders betroffen sind reiche Länder der Asien-Pazifik-Region, dort liegt die Inaktivitätsrate bei bis zu 48 Prozent.

Im internationalen Vergleich dazu steht Deutschland relativ gut da. Trotzdem bleibt auch hierzulande viel zu tun, um einen gesünderen Lebensstil breiter zu verankern – vor allem durch politische Maßnahmen, Bewegungsförderung im Alltag und ein gesellschaftliches Umdenken.

Unsere Fragen an Euch:

• Beugt Ihr aktiv dem Bewegungsmangel vor und falls ja - wie?
• Welche einfachen Maßnahmen könnten Unternehmen ergreifen, um mehr Bewegung im Büroalltag zu ermöglichen?
• Welchen Stellenwert nehmen gesunde Ernährung und Stressreduzierung in Eurem Leben ein?
• Sollten steuerliche Anreize für gesundes Verhalten (z. B. Bewegung, Nichtrauchen) eingeführt werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Schreibt noch, ob m oder w und euer Alter.

Danke.

Ich bin seit ner Weile arbeitslos und seitdem bewege ich mich eigentlich kaum noch, weil ich halt fast die ganze Zeit zuhause sitze. Ich hatte vorher schon recht starkes Übergewicht und da sind nun leider auch nochmal paar Kilos draufgekommen. Dass das Übergewicht ungesund ist weiß ich natürlich, aber ist der Bewegungsmangel an sich auch schon sehr schlimm? Ich Sitz halt 95% des Tages auf dem Sofa oder lieg im Bett.

Ich war heute beim Arzt eigentlich wegen etwas anderem, aber dann hat er mich irgendwann auf mein Gewicht angesprochen und ich sollte mich mal auf die Waage stellen. Was schon etwas peinlich war. War dann selber etwas schockiert, dass das 141kg waren, dass ich zugenommen hab wusste ich, aber ja jedenfalls hab ich so einen BMI von 44 und damit Adipositas Grad 3 und mein Arzt meinte, das müsste ich dringend reduzieren, weil das in dem Bereich schon schnell gefährlich werden kann. Ich hab halt einen Bürojob und sitze dadurch den ganzen Tag und bin dann meistens zu faul zum kochen, daher die Gewichtszunahme, früher war ich immer sehr schlank. Ist das Gewicht wirklich so gefährlich? Also klar, ich würde auch generell gerne wieder etwas abnehmen, aber muss ich es auch gesundheitlich wirklich so dringend?

Habt ihr Vorsätze diesbezüglich?

Ich nicht. Bin zufrieden mit dem was ich dieses Jahr gelaufen bin. Komme auf einen Tagesschnitt von knapp 12.000 Schritten. Wintermonate komischerweise immer mehr. Liegt aber denk ich daran das ich Im Winter bewusst versuche noch mehr zu machen um während den Wintermonaten nicht einzurosten.

Wie viele habt ihr gemacht falls ihr aufzeichnet? Anbei meine Auswertung, wen es interessiert.

Reicht es nicht einfach jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen, muss ich mehr intensiven cardio machen?

Gibt es hier Leute im Büro oder Homeoffice mit einem Laufband am Arbeitsplatz? Welches habt ihr und wie zufrieden seid ihr damit?

Machen viele Männer Yoga?

Machst du Yoga?

Von 16 bis 20 habe ich mein leben nur mit gaming verbracht, ich war extremst süchtig, und meine Eltern unterstützten es auch noch, und brachten mir alles.

Meine Gesundheit nahm immer mehr ab wegen Bewegungsmangel. Irgendwann hatte ich einfach genug davon. Bzw. mussten mich meine Eltern zuerst rauschmeissen.

Und dann habe ich noch etwa ein Jahr damit verbracht zu gamen woanders. Auch dort wurde ich dann rausgeschmissen weil ich nichts tate.

Bis man mich für lebensunfähig erklärt hat, und ich musste ins betreute Wohnen.

Jetzt habe ich keine lust mehr zu gamen, ich finde es auch langweilig, es hat mein Leben zerstört alles.

Aber ist es zu spät, oder lässt sich das noch rückgänging machen, und ist es gut, dass ich aufgehört habe?

Macht ihr Bewegungen während der Arbeit, um euch fit zu halten oder benutzt ihr sogar Fitnessgeräte fürs Büro (zB. ein Tischfahrrad oder Laufband)? Wenn ja, was benutzt ihr?

Das klingt vielleicht komisch, aber man sagt immer dass man sich viel bewegen soll.

Das Ding ist bloß, alle meine Hobbys (außer Tischtennis zweimal die Woche) und Aktivitäten sind im Sitzen (zeichnen, Klavier, Lesen, Lernen...) und am Tag hab ich daher kaum mehr Bewegung als der Schulweg hin und zurück, Wochenenden und jetzt die Ferien sind natürlich besonders schlimm.

Könnt ihr mir konkrete Möglichkeiten nennen, wann am Tag ich mich bewegen kann? Und wie ich mich dazu bringen kann, es durchzuziehen?

Einfach aus Interesse, hab selber oft Rückenachmerzen und höre es auch immer Mal wieder von Bekannten, Kollegen und Familie.

Schreibt gerne euer Alter und Geschlecht dazu und ich würde mich freuen, wenn ihr auch was dazu schreibt, was ihr beruflich macht und ob ihr Sport betreibt.

Ich freue mich über eure Antworten :)

Hi. Kurz zu mir:

Bin 24 und männlich.

Mein Problem:

Jedes Mal nachdem ich aufwache, fühle ich mich einfach katastrophal. Als ob ich die ganze Nacht an einer Baustelle gearbeitet habe. Und das nicht im guten Sinne, also kein Muskelkater oder so. Sondern mein Nacken ist absolut verspannt, und ich habe Kopfschmerzen. Außerdem ist meine Nase immer verstopft. Also nicht wegen Schnupfen, sondern weil innen drin alles so mit Popeln vertrocknet, dass ich manchmal davon aufwache weil ich nicht mehr einatmen kann. Noch dazu ist mir manchmal leicht übel (aber nur recht selten). Die Nackenverspannungen und die verstopfte Nase habe ich aber jedesmal.

NICHTS davon besteht kurz bevor ich einschlafe. Das alles habe ich erst nach dem Schlafen. Auch meine Schlafpositionen hat sich nicht geändert. Ich schlafe also heute wie damals als es mir gut ging.

Was ich schon (erfolglos) versucht habe:

- länger Schlafen

- kürzer Schlafen

- Schlafposition ändern

- ohne Kopfkissen schlafen

- Warmwasserbäder

- Luftfeuchtigkeit im Zimmer erhöhen (hab sogar sone Maschine)

- Lüften

- Nasencreme

Ich wünsche mir, dass ich wie damals als ich jung war, wieder aufwache und mich ausgeschlafen und voller Energie fühle.

Ich weiß jede Hilfe zu schätzen.

hi

weiß jemand woher das kommen könnte das meine Beine extrem schwer sind und meine Arme ab und zu auch ? fühle mich allgemein sehr schlapp

meine Muskel zucken auch oft.

Was zählt eurer Meinung nach alles zu Sport? Sind das nur die Sportarten, die es gibt oder zählt ihr da auch Tätigkeiten wie Spazieren gehen, arbeiten auf dem Bau oder allgemein körperliche Betätigung im Beruf mit dazu?

Hintergedanke ist: Jemand, der sich im Beruf schon bewegt, hat ja sozusagen schon "Sport" gemacht und "muss" dann sonst keinen Sport mehr machen oder wie seht ihr das?

Viele Grüße

Wolfgang von KATkreativ

Hallo leute, meine frage steht oben

Es ist bewiesen wie wichtig die Bewegung für die sprachliche Entwicklung eines Kindes ist. Es lässt sich jedoch wenig/nichts über die Auswirkungen von Bewegungsmangel in der Sprachentwicklung finden. Ich bitte um Hilfe!

Ist es schlimm wenn man kein Sport macht und sich auch sonst nicht allzu viel bewegt? Oder wird Bewegungsmangel oft überdramatisiert? Übergewichtig bin ich keinesfalls (180 cm und 70 kg) und habe noch nie wirklich Sport gemacht. Gesund ernähre ich mich einigermassen. Sollte man unbedingt Sport machen? Ist Sport überhaupt nötig? Was wenn man Sport hasst? Und ist es so schlimm wenn man eher faul ist und sich nicht wirklich viel bewegt?

Ist Bewegungsmangel gefährlich? Also wenn man sehr viel vor dem Computer hockt, und auch Computersüchtig ist? Könnte Bewegungsmangel sogar tödlich sein? Oder ist Bewegungsmangel nicht tödlich?