Ich habe mir mal über's Wochenende drei volle Tage Zeit genommen (hat ja auch in Strömen geregnet ...), und inzwischen bin ich bis 1400 gekommen. Einfach umwerfend, dass das 600 Jahre geworden sind.

Aber ich hatte den Vorteil,

• dass ich einerseits Adlige entdeckt habe, deren Daten besser bekannt sind.
• Und dass ich bei Wiki einige Einträge bekannter Vorfahren gefunden habe.
• Und dass es mir sehr geholfen hat, dass in meiner Familie -zig evangelische Pfarrer waren, deren Namen in den "Pfarrerbüchern" zumindest für ganz Deutschland zu finden sind.

Ich meine jetzt eher Vorfahren, die du nicht persönlich kennengelernt hast bzw die gestorben sind als du noch klein warst

Ich habe herausgefunden, dass die niederländische Seite meiner Familie (bzw. ein Teil) 1900 in die USA ausgewandert ist.

dort kamen auch noch mehrere Generationen zur Welt. Ich weiß aber leider nicht inwiefern sie zu mir stehen. Aber wenn es quasi der Grossonekl meiner Oma wäre, habe ich dann auch etwas amerikanisches an mir?

p.s. der Name der ,,Auswanderer“ ist der selbe wie der meiner Oma. Sprich so viele Ecken können es nicht sein, oder?

Bei meinen 4 Urgroßvätern komme ich sehr weit zurück, z.T. bis ins 13. Jh.

Aber bei allen 4 Urgroßmüttern geht es gar nicht weiter. Woran kann das liegen?

Ist das so, dass jede Familie automatisch bei der Hochzeit ein Stammbuch vom Standesamt bekommt? Habt ihr dann in euren Familien auch noch die Stammbücher von Großeltern und Urgroßeltern etc.?

War das vor dem 2. Weltkrieg so, dass ausnahmslos jede Familie, die auf deutschem Gebiet wohnte, so einen Ariernachweis-Stammbaum von den Behörden recherchiert bekam? Habt ihr als Deutsche dann von beiden Großelternseiten so einen Ariernachweis-Stammbaum, der einem ja den privaten Ahnenforschungs-Aufwand ersparen würde?

Das ist ja mittlerweile Polen und Russland. Habe ich dann russische und polnische Wurzeln?

also ich habe auf jeden Fall Wurzeln in Polen und Russland. Aber trage ich das auch in mir?

War ja deutsch

Ich habe so gut wie schon alle Teile Europas besucht. Egal ob Südeuropa West und Nord. Aber auch Südosteuropa z.B. in Kroatien. Doch nirgends habe ich mich so wohl gefühlt wie in der Heimat meiner Vorfahren in Schlesien, die dort schon seit Generationen gelebt haben. Es könnte sogar noch eine viel größere Zeitspanne sein.

Dabei geht es nicht nur um die Menschen, deren Kultur und Lebensstiel, sondern die Fauna selbst. Die ganze Natur dort. Egal wo ich dort bin, ich steige z.B. an einer Seitenstraße im Lande aus dem Auto und fühle mich wie in keinem anderen Land. Als wäre es in meinem Blut. Ich fühle mich dabei so glücklich, atme tief durch und fühle mich einfach zu Hause. Man kann es einfach nicht beschreiben. Der emotionale Aspekt ist ebenfalls enorm

Dieses Gefühl habe ich nur in Schlesien. Nicht in Tschechien, der Slowakei oder im Norden Polens habe ich dieses Gefühl von Heimat. Es ist nur Schlesien das so einzigartig ist wie kein anderes Gebiet in Europa.

Deswegen frage ich mich worin das liegt und ich vermute stark die Gene dahinter. Denn was anderes kann ich mir nicht vorstellen.

Ein Problem ist immer das es exakt 1020km von mir zu Hause bis nach Schlesien zur meiner Heimat in der Nähe von Oppeln ist, weshalb es nicht möglich ist dort einfach mal hinzufahren für ein Wochenende. Trotzdem versuche ich so oft wie möglich dort hinzufahren. Mindestens 2 mal im Jahr.

Bisher habe ich nur so unbrauchbare Sachen gefunden, wo man lediglich ein einziges Kind pro Eltern reinbekommt.