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Links abbiegen, wenn es schon rot ist?

Hallo! Ich habe mich heute sehr über eine Situation im Verkehr geärgert und würde mich für eure Meinung interessieren. Wenn man links an einer Ampel abbiegen will und den Gegenverkehr durchlässt, dann fährt man doch ein Stück vor, wartet bis kein Gegenverkehr mehr kommt oder eben bis die Ampel rot wird und man schnell abbiegen kann.

So war das auch heute. Große Kreuzung und vor mir war noch ein Auto. Das Auto vor mir hatte mehrmals die Möglichkeit abzubiegen, aber ist nicht gefahren. Dann hat man schon gesehen, dass der Gegenverkehr langsamer geworden ist d.h. dass die Ampel rot ist. Aber auch da hat das Auto vor mir EWIG gewartet und gezögert bis es abgebogen ist und ich stand natürlich dahinter.

Auf jeden Fall hatten die anderen dann grün und ein Motorrad-Fahrer ist richtig ausgerastet und hat sich über mich aufgeregt, da ich eben noch auf der Kreuzung war. Aber was habe ich in der Situation falsch gemacht? Ich kann doch nicht rückwärts wieder zur Ampel fahren nur weil man Vordermann zu lange braucht? Das ist eine große Kreuzung und da können in der Regel mehr als 2 Autos links abbiegen. In der Fahrschule habe ich zumindest gelernt, dass man als links abbieger vorfährt und eben wartet bis man fahren kann.

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Deutschlandticket: Viele sehen 49 Euro als Schmerzgrenze?

(Bild: Der Spiegel/Rolf Vennenbernd / picture alliance/dpa)

Guten Tag liebe GF-Community.

Die Debatte über das Deutschlandticket biegt auf die Zielgerade. Die Mehrzahl der Länder ist dafür, es teurer anzubieten. Doch laut einer Umfrage wollen 30 Prozent der Ticketbesitzer nicht mehr als 49 Euro zahlen.

Die Verkehrsminister der Länder müssen sich bald über den künftigen Preis für das Deutschlandticket einigen. Im Prinzip geht es längst um die Frage, wie stark er steigt. Die derzeit 49 Euro pro Monat sind für viele Abonnenten und Interessenten allerdings laut einer Umfrage bereits die finanzielle Schmerzgrenze. 30 Prozent derjenigen, die bisher mindestens zeitweise ein Deutschlandticket abonniert hatten oder sich prinzipiell dafür interessieren, würden das Abo kündigen oder kein Ticket mehr kaufen, wenn der Preis steigt. Das ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur.

Dass das Deutschlandticket teurer wird, gilt als sicher. Am Montag wollen die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder sich auf einen neuen Preis einigen. Einer Umfrage der »Welt am Sonntag« zufolge ist eine Mehrheit der Bundesländer offen für eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket. Die Zeitung berichtete am Samstag über eine eigene Abfrage bei den zuständigen Landesministerien. Demnach plädieren acht davon entweder für eine Preiserhöhung oder halten diese angesichts der gegenwärtigen Finanzierungslage für nicht vermeidbar. Bayern als neuntes Land hatte bereits zuvor eine Anhebung des monatlichen Abo-Preises auf 64 Euro gefordert. Dieser Preis gilt aber nicht als nicht realistisch.
Für wahrscheinlich wird in Länderkreisen demnach ein Betrag zwischen 54 und 59 Euro gehalten, ab einem noch offenen Datum im kommenden Jahr.

Ein Viertel würde ab 59 Euro aussteigen

Bei einem höheren Preis als 54 Euro würde nach der YouGov-Umfrage ein weiteres Sechstel der Befragten das Abo kündigen oder kein Ticket mehr kaufen. Für gut ein Viertel liegt die Schmerzgrenze demnach bei mehr als 59 Euro. Nur knapp ein Fünftel wäre der Umfrage zufolge bereit, einen noch höheren Preis zu akzeptieren.

Insgesamt hatte knapp ein Drittel der Befragten seit Einführung in mindestens einem Monat ein Deutschlandticket. Fast jeder Fünfte kann sich einen Kauf vorstellen, auch wenn er oder sie bislang kein Abo abgeschlossen hat.

Das Deutschlandticket für 49 Euro im Monat gilt seit dem 1. Mai 2023. Es berechtigt zum Pauschaltarif bundesweit zur Fahrt in allen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs, nicht aber in Fernzügen. Das Ticket ist als Abonnement gedacht, aber monatlich kündbar. Für Pendler besonders in Ballungsräumen ist es häufig günstiger als bisherige Zeitkarten.

Für die Umfrage sind zwischen dem 18. und 20. September 2048 Erwachsene in Deutschland online befragt worden. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

Für die Verkehrsministerinnen und -minister wird die Preisentscheidung eine Gratwanderung: »Wir dürfen nicht riskieren, dass durch übermäßige Preiserhöhungen zu viele Kundinnen und Kunden abspringen«, warnte etwa Baden-Württembergs Ressortchef Winfried Hermann (Grüne). Das Ticket müsse weiterhin für möglichst viele Menschen erschwinglich bleiben.

Generell offen für eine Preiserhöhung sind laut Umfrage neben Bayern Rheinland-Pfalz und Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Berlin, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Einige andere Länder, darunter Hamburg, Thüringen, Hessen und das Saarland, wollten sich vor der Verkehrsministerkonferenz den Angaben zufolge nicht zur Preisfrage äußern. Eine Heraufsetzung der Abo-Kosten lehnt kein Land ausdrücklich ab.

»Wir kommen um eine maßvolle Preiserhöhung nicht herum«, sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) der »Rheinischen Post«. Eine Preiserhöhung sei angesichts der steigenden Kosten nur vermeidbar, »wenn der Bund weitere Mittel zur Verfügung stellte«.

Verkehrsbetrieben fehlen Einnahmen

Der Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets ist so alt wie das Abo selbst. Den Verkehrsunternehmen entstehen aufgrund des günstigeren Angebots hohe Einnahmeeinbußen. Bund und Länder hatten sich ursprünglich darauf verständigt, diese jeweils zur Hälfte auszugleichen. Die Regionalisierungsmittel, mit denen der Bund die Länder bei der Bereitstellung des ÖPNV unterstützt, wurden dafür erhöht. Bund und Länder zahlen aktuell jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro für das Deutschlandticket.

| Artikel:

Deutschlandticket: Viele sehen 49 Euro als Schmerzgrenze - DER SPIEGEL

| Frage:

Würdest du bei 59,00 € aussteigen?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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| Nein. Ich würde bei 59 € nicht aussteigen. 44%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 39%
| Ja. Ich würde bei 59 € aussteigen. 17%
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Fehler beim Überholen?

Hallo Leute,

vorhin ist mir folgendes passiert:

Längere Straße über Felder ohne Fußgänger- oder Fahrradweg. In großen Teilen durchgezogene Mittellinie, sehr kurvig und ein stetes auf und ab. Insgesamt recht unübersichtliche Strecke. Und das ist hier der Punkt: Ich war mit dem PKW unterwegs, vor mir ein weiterer PKW der einen Fahrradfahrer überholte. Ich überholte aber nicht gleich hinterher sondern bremste etwas ab, da ich den Gegenverkehr nicht richtig sehen konnte. Plötzlich drückt mein Hintermann wild auf Hupe während er schon links auf der Gegenfahrbahn an mir und dem Radfahrer vorbeizog und unterlegte das mit unfreundlichen Gesten. Ich fuhr noch etwas dem Radfahrer hinterher, bis ich dann bei freier Sicht überholen konnte. Wenig später passierte etwas ähnliches. Hier wurde ich dann nach dem Überholen eines Fahrradfahrers (ebenfalls gewartet bis ich sicher überholen konnte) von meinem Hintermann ebenfalls schnell überholt, obwohl ich selbst schon grenzwertig oberhalb des Tempolimits fuhr. Ich frage mich, ob ich hier irgendetwas falsch gemacht habe? Oder sind die Menschen einfach ungeduldig? Ich konnte das Verhalten der Verkehrsteilnehmer nicht nachvollziehen und grüble grade darüber nach, wo hier wohl der Fehler lag. Ich freue mich, auf eure Antworten. LG

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