Kann ich mich mehr an kaltes Wasser gewöhnen?
Ich war voriges Jahr vierzehn Tage lang an der Nordsee, die Wassertemperatur war immer so um die 18-19 Grad. Ich finde das ziemlich frisch und gehe meist bis etwas über den Po hinein, dann überwinde ich mich, lasse mich in die Waagerechte fallen, so dass fast mein Körper im Wasser ist. Ich bin dann erstmal ein bisschen am Hyperventilieren und fange an, sehr schnell zu schwimmen. Nach 30-40 Schwimmzügen habe ich mich daran gewöhnt, fühle mich in dem Wasser pudelwohl und kann 20-30 Minuten drinbleiben. Wenn ich dann aber eine Stunde in der Sonne bin und dann nochmal reingehe, habe ich den gleichen Effekt wieder.
Meine Frage: Wird das eigentlich immer so bleiben, dass ich mich am Anfang so stark überwinden muss? Werde ich mich nie stärker daran gewöhnen und irgendwann in der Lage sein, einfach entspannt bis zum Hals in das kühle Wasser hineinzuspazieren? Bei dem Urlaub letztes Jahr habe ich vom ersten bis zum vierzehnten Tag keine Veränderung diesbezüglich wahrgenommen. Ich kann nicht sagen, dass es mir am Ende leichter gefallen wäre.
Müsste ich so etwas einfach viel länger machen, oder gäbe es da immer noch keine Gewöhnung?