Stall – die besten Beiträge

Stallwechsel eine gute Idee?

Mein Wallach hat Spat im Sprunggelenk und steht in einem kleinen Offenstall.

Die Diagnose haben wir erst seit kurzen.
Der Offenstall hat einen befestigten Bereich von 300 Quadratmeter (inkl. Innenbereich) für insgesamt 4 Großpferde (inkl. ihm) und 3 Ponys.
Insgesamt, wenn man die anderen Bereiche (die beiden Wiesenkoppeln die von Mai bis Oktober offen sind und die Alljahres-Matschkoppel) mitzählt, haben die Pferde allerdings nur 0,8 Hektar zur Verfügung. Es ist zwar bergauf-bergab und kommt einem oft mehr vor, wenn man sein Pferd von ganz unten auf der Koppel holen muss aber es sind laut Google Maps nur 0,8 Hektar.

Und dann kommt noch dazu, dass die "Allwetter-Koppel" und auch der Weg ("Trail") der dorthin führt, nach Regen immer so extrem matschig sind. Teilweise verliere ich meine Gummistiefel und diese tauchen oft erst Tage später wenns wieder trocken ist, wieder auf. Die Pferde sind vormittags immer raus gesperrt, während der befestigte Teil gemistet wird, da kann man also vormittags nie reiten weil sein Pferd bei dem Matsch rauszuholen? Fast unmöglich. Und mein Wallach klebt so an seiner Herde, dass er vormittags, wenn er die anderen im Offenstallbereich nicht sieht, so ein Trara macht, dass man nicht wirklich mit ihm arbeiten kann.

Ich muss immer erst eine Stunde mein Pferd putzen, Füße abspritzen usw. bevor wir zum Reiten kommen. Die Reithalle ist auch meist ziemlich staubig, außer es hat ein paar Tage durchgeregnet, dann ist am Rand der Halle ein ziemlicher See.

Die Vorteile von diesem Stall allerdings:

  • mein Wallach fühlt sich in seiner Herde pudelwohl und die Herdengemeinschaft ist wirklich klasse
  • der Tierarzt wohnt am Stall was grade für Spat ziemlich praktisch ist
  • ich bin mit dem Fahrrad in 5 Minuten drüben

So und nun zum anderen Stall. Ich habe eine Freundin, die gemeinsam mit ihrem Mann selbst einen Stall gekauft hat, vor einigen Jahren und umgebaut haben. Das ist nun ein riesen Aktivstall. Diese Freundin war früher auch Einstellerin bei uns und seit sie ausgezogen ist, vermisse ich sie sehr. Sie überredet mich seit Jahren zu ihnen zu ziehen aber es war mir bisher immer zu weit zu fahren. Aber mittlerweile reichts mir und vor allem mit Spat kann das so nicht mehr weiter gehen.

Die Vorteile des Stalles meiner Freundin wären:

  • Aktivstall, insgesamt 5 Hektar (also im Sommer wenn alle Koppeln offen sind, ansonsten ca. 2 Hektar befestigt), was für Spat extrem wichtig wäre, weil er sich da selbstständig auch sehr viel bewegt
  • höchstens 15 Pferde (aktuell nur 10)
  • extrem gute Stallgemeinschaft
  • riesen Dressurplatz mitten im Gebirge
  • 20*40 Reithalle im Sommer schön kühl
  • kein bisschen Matsch
  • meine gute Freundin endlich wieder öfter sehen
  • Preis kostet gleich viel wie bei unserer aktuellen Matschlücke, wobei ich sogar 50 Eur. weniger zahlen würde, wenn ich 2 mal im Monat beim Stalldienst helfe
  • kompletter Stall videoüberwacht, man kann sein Pferd permanent mit dem Handy beobachten
  • Hufschmied ist direkt vor Ort (mein aktueller ist schwerer zu erreichen als der Papst)
  • meine aktuelle Trainerin hätte in diesen Stall sogar näher als in unseren Aktuellen

Nachteile:

  • ich würde meinen Tierarzt, der nun immer vor Ort ist, verlieren
  • ich würde meinen Wallach aus seiner Herde reissen in der der sich so wohl fühlt
  • im Aktivstall sind sehr viele Ponys, Schecken usw. und mein Wallach ist ziemlich rassistisch und bevorzugt andere Warmblüter und er ging bisher immer auf Schecken los. Ich habe Angst dass er aushauen könnte und ein anderes Pferd verletzen (er ist 4 mal beschlagen), aber dafür haben sie eine echt super große Integrationspaddockbox mitten im Aktivstall
  • der Stall ist fast eine halbe Stunde Fahrtzeit von mir zuhause entfernt, wodurch ich nicht mehr täglich in den Stall könnte (dafür würden aber meine Freundin und ihre Schwester die dort wohnen wirklich gut schauen und auch mal umdecken usw.)
  • die Fahrtstrecke zum Stall ist ziemlich bergig und kurvig, da der Stall in den Bergen ist, was im Winter schwierig werden könnte
  • Ausreitstrecken auch ziemlich bergig, was bei Spat vielleicht zu anstrengend sein könnte

Ich kann erst ab Februar/März hin ziehen, weil sie dieses Jahr keine Veränderung mehr in der Herde wollen. Aber irgendwie würde es mich total freuen, da ich endlich eine matschfreie und bewegungsaktive Umgebung für mein Pferd möchte.

Was meint ihr dazu?

Pferd, Reitstall, Reitsport, Offenstall, Stall, Pferdestall, Stallwechsel

Trainingsplan Dressurpferd?/ Motivationsproblem?

Heyyy ihr lieben Pferdeprofis!

Um vorab klarzustellen: ich möchte nicht mit unfairen Mitteln GEGEN das Pferd arbeiten, sondern meine folgenenden Ziele MIT dem Pferd schaffen. Sprich alle Vorschläge wie Rollkur, Ausbinder ect. bitte unterlassen. Ebenso bitte ich alle Entscheidungen, die ich sowieso nicht beeinflussen kann (nicht mein Pferd) zu akzeptieren.

Nun zu Frage:

Ich bilde zurzeit eine 15- jährige Holsteinerstute aus (Pferd zur Verfügung) Doch meistens kommt sie mir vor als hätte sie mit dem Leben abgeschlossen. Sie steht müde in einer Ecke, zeigt kein Interesse am Training, putzen,… Selbst beim reiten ist sie sehr unmotiviert. Jediglich beim Fressen (Futter) und Ausreiten wird sie zur Zeit „wach“. Mit wach meine ich: gespitzte Ohren, „motivierter“ Blick, nicht so trüb wie sonst. In der Dressurarbeit ist sie eher triebig, nicht fein an den Hilfen und drückt die Zügelverbindung weg, bzw lässt mich nicht einmal eine aufbauen. Zur näheren Erklärung: ich kann so fein wie ich will auf den Zügel „einwirken“, sanfte Paraden geben, sie stellen, biegen,… Sie läuft wie so ein Kamel, vorwärts abwärts ist hierbei kein Thema, sie tritt bloß nicht an eine konsante Anlehnung oder rundet sich. Lediglich im Galopp auf dem Zirkel zeigt sie eine sehr schöne Anlehnung, sobald man durchpariert ist diese sofort wieder weg.

Sie war früher (2-3 Jahre her) ein erfolgreiches Dressur- und Vileseitigkeits bzw. Springpferd. Wir sind sich ziemlich sicher das sie früher gebarrt oder mit Rollkur geritten wurde (5-7 jährig vermutlich) Nach dem Kauf der jetzigen Besitzerin hörte dies schnell auf, sie war motiviert, nicht triebig, fein an den Hilfen und erfolgreich im Turniersport aber IMMER pro Pferd und NICHT überfordert. Ich reite sie selbst inzwischen seit mehreren Jahren, wir hatten mit der Motivation nie Probleme. Seit ich zwei Monate aufgrund einer Sportverletzung und die Besitzerin aufgrund von Schwangerschaft nicht mehr reiten konnten, hat sie stark an Gewicht und Muskeln verloren und zeigte die oben angeführten Symptome. WICHTIG!!!: sie ist jetzt wieder NORMAL bemuskelt wie früher, AUSSER dem Hals, dieser zeigt keine Oberlinie mehr (einfach flach) und generell sehr unbemuskelt, da sie uns ja auch nicht an den Kontakt lässt. Uns war sehr wichtig sie nicht von wem anderen reiten zu lassen, da sie schon immer extrem sensibel war. Kein anderer saß zu der Zeit auf ihr!!!

Körperlich haben wir alles abchecken lassen:

gesamter Körper auch Wirbelsäule inkl Röntgen, Zähne, Sattel und Trense, ohne Auffälligkeiten oder Befunde. Sie wird regelmäßig der Physio vorgestellt und auch diese meint abgesehen vom Hals steht sie super da. Allergien oder sonstige Krankheiten konnten von mehreren Tierärzten abgelehnt werden. Sie glänzt wunderbar und sieht auch keinesfalls „krank“ aus.

Wir wissen nicht mehr weiter… Verschiedene Trainer sind auf ihr gesessen, das Anlehnungsproblem wird sowieso nicht von heute auf morgen verschwinden, aber man merkte ihr an, das sie nicht glücklich und sehr misstrauisch war von wem anderen geritten zu werden. (Sie lies sämtliche Trainer nicht ordneltich aufsteigen, Zähneknirschen, Zungenproblem, gezieltes Bocken: BEI UNS NIE EIN PROBLEM!!!) Daher hat die Besitzerin entschieden, sie nicht in Beritt zu geben.

Ich erlange mit ihr immer mehr Fortschritte, möchte aber bei euch um Rat fragen, ob jemand eine Idee hat sie zu „motivieren“ und aus ihrer eigenen Welt zu holen. Stallwechsel kommt zurzeit nicht in Frage. Trainer sind vor Ort und wir arbeiten eng zsm, bisher ohne Erfolg. Ebenso mit Physio, Faszientrainer und TA. Ich würde mich sehr über Tipps freuen und möchte der Besitzerin gerne nach der Schwangerschaft im Dezember ihr „altes“ Pferd zurückgeben, falls also wer wirklich motiviert ist und einen kleinen Trainingsplan machen möchte, würde ich mich wahnsinnig freuen.

Vielen lieben Dank, ich freue mich über ALLE Kommentare, auch Vermutungen, vielleicht helfen genau die uns zum Erfolg!
lg

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Macht es Sinn zwei Kaninchen dazu zu holen?

Hi

Ich habe zwei kastrierte Rammler, die aktuell bei meiner Mutter im Garten leben. Der eine (Hildegerd) hat sich scheinbar in das Nachbarskaninchen "verliebt". Vor seiner Kastration ist er blöderweise rüber und hat sie gedeckt (ich weis, war total blöd, aber er hat immer ein schlupfloch gefunden selbst wenn er dafür den 150cm hohen Zaun rüber springen/klettern musste), aber auch nach der Kastration (jetzt 3 Monate her), geht er immer zu ihr rüber. Da er nun kastriert ist, haben weder die Nachbarn noch ich was dagegen, zumal sich die beiden super verstehen.

In ein paar Wochen werde ich voraussichtlich einen 300qm großen Kleingarten bekommen, den ich selbstverständlich Kaninchen sicher mache (ich weiß so langsam welche Tricks die beiden anwenden). Nun habe ich Angst, daß Hildegerd, seine Freundin nach der Trennung vermissen wird und meine beiden Jungs sich ggf auf der Fläche ein wenig verlieren werden. Da ich eh gerne eine größere Gruppe an Kaninchen hätte, dachte ich, es wäre eine gute Idee noch zwei Weibchen dazu zu holen und alle vier dann gleichzeitig in den Kleingarten, erstmals auf ein begrenztes Gebiet zu setzten.

Wäre das eine gute Idee, oder sollte ich bei meinen zwei Jungs bleiben?

Sind dann zwei Weibchen im selben Alter geeignet, oder lieber eine ungerade Zahl, oder nur ein Weibchen etc.? Also welche Konstellation kommt am besten miteinander klar?

Und in den Tierheimen meiner Nähe gibt es aktuell keine Kaninchen, von wo wäre es ansonsten sinnvoll welche auf zu nehmen? Ich kann natürlich auch weiter weg fahren, aber lange Fahrten sind für die Kaninchen auch nicht so prickelnd...

Ich würde mich sehr über Respektvolle und freundliche Antworten freuen und bevor was hineininterpritiert wird, bitte einfach nachfragen. Danke

Kaninchen, artgerechte Haltung, Kleintiere, Haltung, Vergesellschaftung, Kaninchenhaltung, Stall, Rammler, Kaninchenstall, Kaninchenverhalten

Pferd, Allergie, Juckreiz?

Hi Leute! Vielleicht kann mir jemand helfen. (Sorry langer Text)

Seit 4 Jahren bin ich im besitz einer Englischen Vollblut Stute. Die ersten 2 Jahre hatten wir keine Probleme mit ihrer Haut. Es gab seither auch keinen Stallwechsel. Vor 2 Jahren fing sie dann an im Winter sich extrem zu kratzen. Sie hat sich blutig gebissen. Aber nur im Bereich des Sattelgurtes. Die erste TA meinte, Pilz. Also Pferd mit Imavarol gewaschen. Kein Gurt etc rauf. Es ging den ganzen Winter nicht weg. Plötzlich bekam sie im Gesicht-Genick Bereich auch kahle stellen. Also immer nur an Orten wo etwas drauf lag: Halfter, Gurt…

Cortison Spritze und 3 Calcium Tabletten. Es wurde besser, also wollte ich das satteln/reiten wieder probieren. Am nächsten Tag hatte sie Pusteln am ganzen Rücken (Sattel-Auflagefläche) das war dann schon so im Frühling. Sie hatte keine offenen, kahlen Stellen mehr, sondern war jetzt Pustelig kombiniert mit extremen juckreiz. Putzen war horror, da die Pusteln natürlich dann auseinander gingen. 5 Tierärzte und etliche ,Diagnosen‘ später, hatten wir endlich jemand kompetenten der eine Haaranalyse und Allergietest machte. Haaranalyse war alles perfekt.

Allergietest: Hausstaubmilben, Modermilbe, Schimmelpilz und noch einen Pilz dessen Name ich nicht auswendig weiß.

Problem war nur, die Allergie würde sich eigentlich auf die Lunge - sprich Husten - auswirken. Husten hatte sie 1-2x im Jahr und da bekam sie Kräuter und danach war der nach 1-2 Wochen immer weg.

Also meine vermutung war. Pusteln=Stress mit dem Sattel. Also: Sattel verkauft, absolute Reipause und Desensibilisierung mit dem extra angefertigtem Mittel aus dem Labor. Das haben wir vor 1 Jahr angefangen. Der TA hat uns geraten mal mind. 6 Monate keinen Gurt, Sattel oder ähnliches rauf zu tun. Also haben wir gewartet. Dann gab es das go-Pad probieren (weil Sattel verkauft). Barefootpad im Schritt, Pferd hatte absolut keine Probleme. Weder im Sommer noch Winter NIE!!!!. Beim Sattel damals reichte es den nur aufzulegen und am nächsten Tag war sie ein Pustel Monster NUR AM RÜCKEN. So, also alles von vorne, Pferd behandeln wie ein Jungpferd. Mit Ruhe und Geduld ihr zeigen das alles oke ist (Vorgeschichte mit Rennbahn in Tschechien, muss ich glaub ich nicht mehr sagen) Also Stress Faktoren alle ausgeschaltet. Desensibilisierung die Erste.

Zweite Flasche wurde angefangen, Pferd tip top, perfekt fit. Wir haben von Osteopathin und Tierarzt das Go für einen neuen Sattel bekommen, da mit Pad im Schritt alles perfekt war. Also, Sattlerin angerufen, nächste Woche (18.8) haben wir den Termin.

Vorgestern möchte ich mein Stütchen dann mit Longiergurt-Doppellonge longieren. Das ging 20min gut, dann hat sie angefangen mit dem Schweif zu schlagen, sich ganz komisch nach unten zu strecken als würde sie sich wälzen wollen und ist alle paar Minuten stehen geblieben um sich seitlich am Bauch zu kratzen. Na toll. Genau wie vor 2 Jahren. Also hab ich natürlich sofort den Gurt runter. Sie hat darunter geschwitzt weils bei uns fast 30 Grad waren. Hat mein Pferd eine Schweißallerhie? Gibts das? Ich dreh durch Leute… Bitte kann uns wer helfen? Gerne Fragen stellen, wir wissen nicht mehr weiter.

Ah ja, sie steht jetzt fast 1 Jahr auf Pellets um zu helfen wegen der Allergie. Sie bekommt töglich Walzhafer und je nach Jahreszeit Kräuter (Für die Haut, Fell, Magen…)
Wenn ich sie ohne irgendwas longiere und sie schwitzt, kratzt sie sich nicht, nur wenn ein Gurt oben ist. Das war aber egal ob Ledergurt vol Sattel oder dieses Neopren Zeug vom Longiergurt. Wir waschen alles ganz oft mit Babyshampoo, alles sauber. Im Winter vor 2 Jahren wars ganz schlimm mit dem Lammfellpad.

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