Finanzen Organisieren als Selbstständiger?

Guten Tag, ich hätte eine Frage an die selbständigen unter euch die ihre Finanzen aber trotzdem noch selbst machen.

Kurz zu mir ich bin 31 Jahre alt und habe mich Anfang des Jahres Nebenberuflich Selbständig gemacht. Seid dem bin ich tagtäglich dabei mir neues Wissen anzueignen um möglichst wenig Fehler zu machen, gerade was das Steuerrecht angeht. 

Nachdem ich mir eine für mein Empfinden gute Ordnerstruktur angelegt habt, wollte ich mal etwas meine Finanzen (Betrieblich) Organisieren weil mir aufgefallen ist das ich zwar jetzt noch ganz guten überblick habe, aber sobald das unternehmen (hoffentlich) wächst das ganze unübersichtlich werden könnte. Bisher habe ich lediglich ein Konto Genutzt und darauf alle Einnahmen und Ausgaben verbucht.

Da mein Konto es mir erlaubt Unterkonten zu vergeben mit eigener IBAN hatte ich folgende Idee.

Unterteilung

Hauptkonto (Ausgaben + Privateinlagen + Vorsteuerzahlungen)

Einnahmenkonto (alle Einnahmen von Kunden)

Umsatzsteuerkonto (Rücklagen für die Umsatzsteuervorrauszahlung, aktuell 3 Monatsintervall)

Steuerrücklagen (Einkommensteuer)

Gewinnrücklagen/Sparkonto (größere Anschaffungen wie Firmenwagen etc.) 

Privatentnahme (bisher nicht geplant, da Hauptjob) 

Funktionsweise 

1. Kommt eine Einnahme rein gehen automatisch, 19% auf das Umsatzsteuerkonto, 5% auf das Rücklagenkonto und der Rest auf das Hauptkonto. Da es Effektiv keine 19 % auf den Bruttopreis sind, entsteht hier ein leichter Überschuss bis Jahrsende. 

2. Alle 3 Monate Mache ich durch eine externe Software einen Gewinn/Verlustrechnung. Und überweise dann manuell meinen Persönlichen Grenzsteuersatz auf das Steuerrücklagen konto. Hier kann es zu einem leichten Defizit kommen da der Steuersatz steigen wird. Mir ist allerdings noch nicht bekannt wie ich das anders lösen soll.

3. Rückzahlungen vom Finanzamt (Vorsteuer) lasse ich mir direkt wieder auf das Hauptkonto überweisen um damit arbeiten zu können. 

Daraus ergeben sich für mich jetzt 3 Fragen

1. Hättet ihr Verbesserungsvorschläge bzw. habe ich ein groben Denkfehler? Wie macht ihr das?

2. Ist das ganze viel zu kompliziert und geht eventuelle einfacher?

3. Macht ein Steuerrücklagenkonto in der höhe überhaupt sinn? oder überweist ihr einen viel kleineren Prozentsatz um weiterhin mehr Cashflow zu Verfügung zu haben.

Nachtrag. Von der Gewerbesteuer bin ich noch nicht betroffen, und Mitarbeiter habe ich auch keine. 

Ich danke schonmal für die Mühe und wünsche ein schönes Wochenende.  

Steuern, Geld, selbstständig, Gewerbe
Wäre es gut vorher bescheid zu wissen?

Moin Gemeinschaft,

ich habe die Idee einer App die es ermöglicht sorgen junger Heranwachsender zu erleichtern. Damit ich aber helfen kann, was die Priorität sein sollte, muss ich wissen ob das ihr oder auch andere Menschen in anderen Altersgruppen auch so sehen.

Also, stellt euch vor ihr seit fertig mit eurer Ausbildung mit frischen 18 Jahren und zieht in eine ganz fremde Stadt. Doch plötzlich seit ihr ganz auf euch allein gestellt. Das heißt ihr müsst nun selbst die Steuererklärung, die Versicherung, die Verträge und auch den Unterhalt den eigenen Autos übernehmen.

Würdet ihr damit klar kommen ? Also wüsstet ihr sofort bescheid wie man ein Verträge abschließt und wie man einen anfertigt ? oder wie man Versicherungen vergleicht bzw. was der Unterschied zwischen verschiedenen Anbieter wären ?

Dies ist meiner Meinung ein großes Problem, indem Schulsystem in dem wir dann genau sowas lernen könnten. Dennoch hilft mir diese Frage eine Antwort darauf zu finden ob euch eine App helfen könnte, genau sowas leicht und verständlich zu verstehen, dies dann für einen einmaligen Preis da die Hilfe der Fokus sein sollte. Würdet ihr so etwas eine Chance geben ? Oder wäre das überhaupt eine Überlegung wert ?

Ich bin noch 17 Jahre Alt, dementsprechend ist mein Wissenstand eingeschränkt, bei egal was für eine Antwort wäre ich dankbar. PS: Ich entschuldige mich für die Rechtschreibfehler.

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Welcher Handwerker verdient am meisten & lohnt sich Handwerk?

In Hessen zum Beispiel und ohne Schwarzarbeit.

Ich höre von leuten die nichts damit zu tun haben das Handwerk ein Goldener Boden ist und Handwerker die ich kenne verdienen mit erfahrung und schwere körperliche ungesunde arbeit ihre 3000€.

Die selbstständigen unter denen verdienen zwar wie ein Arzt aber die ackern sich noch mehr kaputt oder verletzen sich ständig.

Was würdet ihr ehrlich sagen wenn ihr wirklich Handwerker seid und keine Nachplapperer mit goldener Boden, lohnt sich Handwerk für das Geld und wie viel kann man da machen.

Lieber studieren und entspannteren Alltag haben ?

Wenn ich mit 22 in Hessen Handwerker werden will als Quereinsteiger ohne irgendwas handwerklich gemacht zu haben ausser einen Ikea schrank aufzubauen wie lange würde es dauern bis ich 5000-6000€ verdienen kann realistisch gesehen. Bin kein Überflieger und wie gesagt keine handwerkliche vorerfahrung

3 Jahre in der Ausbildung für 3€ Stundenlohn + Prüfungen in der Schule,

4 Jahre normal Vollzeit arbeiten,

2 Jahre Meister selber finanzieren und dann könnte ich erst diese summen verdienen ?

Das klingt nicht sehr attraktiv auch wenn Handwerk viel spass machen kann für einkge.

Oder das extreme risiko eingehen sich selbstständig zu machen mit voller haftung, bürokratie, steueraufwand/beratern, anwälten, kundengesprächen/kostenlosen beratungen, partnerschaften mit herstellern versuchen einzugehen, versicherungen abschliessen, Fahrzeuge besorgen, werkzeuge/schutzausrüstung bezahlen, marketing, sekretäre und andere Handwerker einstellen und die monatlich bezahlen.

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Schulden Krankenkasse Möglichkeiten?

Ich habe einen Freund (wirklich nicht ich selbst ^^) der eine problematische Zeit rund um seinen 25 Geburtstag hatte und ignoriert hat, dass er sich selbst um die Krankenkasse kümmern muss. Jetzt hat er mir gesagt, das er Schulden bei der Krankenkasse in fünfstelliger Höhe hat, weil die Krankenkasse ihn einfach als selbstständig eingeordnet hat und er somit 1000€ im Monat "zahlen muss". Er sagt, dass er zu dem Zeitpunkt aufgrund von psychischen Problemen alle möglichen Briefe im Leben ignoriert hat (hatte auch Telefonschulden - die sind mittlerweile aber bezahlt) und die Krankenkasse die Beiträge natürlich jetzt nachfordert. Er war zu der Zeit nicht selbstständig, sondern hat in einer Wohnung seiner Mutter im gleichen Haus wie die Mutter gelebt bzw. tut es immer noch. Jetzt die Frage, ob die Krankenkasse den Beitrag nachträglich auf die realistischen 100-200€ pro Monat runterschrauben kann oder er wirklich auf dem fünfstelligen Beitrag hängenbleibt, obwohl er ja nicht selbstständig sondern arbeitslos war? Ich weiß dass er sich bei den anderen Schulden Schritt für Schritt rausgearbeitet hat und die meisten anderen Schulden abgezahlt hat, jetzt hat er mir das mit der Krankenkasse erzählt und ich mach mir echt Sorgen, dass ihn das wieder ins Loch treiben könnte, zumal fünfstellig schon echt sehr sehr viel Geld ist.

Schulden, selbstständig, Versicherung, Krankenversicherung, Depression, Krankenkasse, Krankenkassenbeiträge

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