Gerade lese ich, dass angesichts wachsender Zahlen von Badetoten die Linke verpflichtenden Schwimmunterricht an Grundschulen fordert. Ich bin etwas verwundert, ist das nicht längst so? Während meiner Grundschulzeit, die in den 1970ern in NRW stattgefunden hat, wurden wir im dritten und vierten Schuljahr regelmäßig während einer Sport-Doppelstunde mit einem extra dafür bestellten Bus (also keinem Linienbus) von der Grundschule bis direkt vor ein Hallenbad gefahren, darin machte unsere Lehrerin dann Schwimmunterricht mit uns.
Und nach meiner Erinnerung war das nicht fakultativ, sondern jedes Kind, das an dem Tag nicht aus irgendeinem gesundheitlichen Grund vom Sportunterricht befreit war, hatte daran teilzunehmen.
Natürlich konnte uns auch damals niemand zwingen, nach diesem Unterricht tatsächlich Schwimmen zu können. Aber das ändert nichts daran, dass der Unterricht verpflichtend war. Wie ist das denn heutzutage?