Hallo zusammen! 👋🏻
Ich war vor Kurzem in einem "Blindencafé" in Würzburg und das war mit das interessanteste, was ich jemals in meinem Leben erleben durfte.
Das ist ein Café, welches wirklich komplett abgedunkelt ist, sodass man totale Blindheit erfährt. Man geht in Kleingruppen und jede Gruppe wird von einer Person angeleitet, die auf irgendeine Weise blind ist. Man durfte diesen Personen alle Fragen stellen, die man wollte. Es war schön so offen über etwas zu reden, was mach wie vor selten angesprochen wird.
Im Nachhinein ist mir eine noch eher medizinisch/psychologische Frage eingefallen:
Menschen die weniger sehen, hören in der Regel besser. (Gesunde) Menschen die älter sind, hören schlechter, weil das Gehör abbaut / die Härchen abknicken.
Wenn jemand also mit 20 blind wird, dann ist sein Gehör medizinisch/biologisch gesehen ja in der Regel nicht mehr so gut wie sein Gehör mit 10.
Kann der Körper das wieder aufbauen und das Gehör biologisch verbessern, oder ist es das Gehirn, dqs mehr Konzentration auf das Hören lenkt, sodass man dank dessen wieder "besser hören" kann?
Das würde much wahnsinnig interessieren. Weiß das jemand?
Danke im Voraus! 🦯