Klassenfahrt – die besten Beiträge

Mache ich mir umsonst sorgen?

Guten Abend liebe Community.

Aktuell sind noch einige Wochen Ferien, aber dann beginnt der Spaß von vorne. Gleich zu beginn geht es für mich auf Sportwoche nach Vieste für rund 10 Tage, zusammen mit einem Großteil der Schule (also fast der komplette Sportzweig). In Italien sind wir dann in Bungalows untergebracht. Und hier ist das Problem.

Ich bin leider eher introvertiert und schüchtern. Meine Freunde besuchen größtenteils den anderen Zweig an meiner Schule und außer 2-3 Freunde im Sportzweig, bin ich eher auf mich allein gestellt.

Und eigentlich habe ich mit zumindest einem anderen Freund ausgemacht, dass wir beide in einem Zimmer schlafen (und halt noch ein paar andere). Aber joa... Er hat jetzt mit einem anderen ausgemacht und jetzt steh ich halt alleine da.

Okay, noch ist es nicht so tragisch. Es ist noch nichts fix, denn meine Lehrer meinte, dass sie ein Wörtchen bei der Zimmereinteilung mitreden möchte und dass sie auch noch nicht weiß, welche Bungalows wir zur Verfügung haben (also für 5,6,7 Personen usw.)

Aber dennoch mache ich mir Sorgen, dass ich mit Personen aus anderen Klassenstufen zusammen wohnen muss und habe keine Ahnung, wie ich das handhaben soll. Daher meine Fragen:

1: Reagiere ich über bzw. mache ich mir zu viele Sorgen?

2: Wenn es doch dazu kommt, dass ich mit Personen aus einem anderen Jahrgang zusammen wohnen muss, wie soll ich mich dann verhalten? Wäre ja blöd, wenn ich dann der Stimmungskiller wäre.

3: Ist nich so wichtig, aber kennt ihr schnelle und gute Gerichte, die ich dort kochen könnte? Wir müssen nämlich für uns selber kochen und joa..

Schule, Freunde, Klassenfahrt, schüchtern

Kind will nicht mit auf die Auslandsfahrt?

Mein Kind ist sehr introvertiert und sozial zurückhaltend. Er hat nur einen kleinen Freundeskreis. Wir waren schon beim Doktor, er ist auf ärztliches Anraten dann zu einen sozialen Kompetenzkurs gegangen. Nach Rückmeldung der Sozialarbeiter scheint er zumindest im schulalltag besser zurecht zu kommen und scheint nicht darunter zu leiden.

die letzen Jahre waren anstehende Klassenfahrten ein großes Drama, da er keine Lust darauf hatte. Er braucht abends seine Ruhe und will nicht mit seinen Mitschülern die Freizeit verbringen.

nun steht eine Auslandsfahrt nach England an. Mehrtägige Busfahrt sowie Unterbringung in Gastfamilie. Seine Lust ist wieder bei Null.

nach Informationen der Schule soll sich jeder Schüler darauf „bewerben“. Die Frist ist in wenigen Wochen (Schuljahresanfang) vorüber.

er hat noch nichts geschrieben. Die Lehrerin sagte, wer keine Bewerbung schreibt, kommt nicht mit. Man organisiere dann für die „zurückgebliebenen“ eine Projektwoche.

einer seiner wenigen Freunde will ebenfalls zuhause bleiben und sie wollen nach Möglichkeit in eine Projektgruppe.

mir soll das recht sein, wenn sich mein Kind so besser fühlt.

allerdings gibt es Druck von verschiedenen Seiten. Die englischlehrerin würde es bedauern, da er ein guter Schüler ist. Unsere Schwiegermutter (seine Oma) drängt ihn dazu mitzufahren, sie hat uns schon ihr Geld „aufgenötigt“ weil sie denkt, wir wollen es bloß nicht bezahlen.

Ich bitte um Ratschläge und Meinungen.

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Hätte ich das machen sollen?

Wir standen heute mit einer größeren Gruppe auf Sylt an einer Bushaltestelle – total verspätet, weil wir unbedingt unsere Zugverbindung kriegen mussten. Dann kam ein ganz normaler Linienbus – und was dann ablief, war fast schon wie aus einem schlechten Film.

Die Busfahrerin wusste überhaupt nicht, wohin sie fahren soll.

Original von ihr:

„Ich habe keine Möglichkeit, irgendeine Leitstelle oder Hilfe zu erreichen.“

Und das eigentliche Problem:

Die Zuweisung, wer welche Linie fährt, wird einfach nur sehr grob und unklar kommuniziert.

Da wird ihr gesagt: „Ja, fahr die Linie.“ Aber was das genau heißt, was sie machen soll, wo’s langgeht – keine Ahnung. Keine richtige Anleitung. Einfach „fahr die Linie“. Und das war’s.

Wir mussten ihr dann sagen, dass wir nach Westerland müssen – von List aus. Eine absolute Standardverbindung auf Sylt. Nach fünf Minuten Überreden hat sie sich dann entschieden: „Okay, dann fahr ich halt da lang.“

Dann ging der Wahnsinn los:

  • Sie ist mit dem Gelenkbus rückwärts auf einer zweispurigen Landstraße gefahren.
  • Plötzlich hat der hintere Teil des Busses sehr schnell und plötzlich nach links eingelenkt – extrem unkontrolliert.
  • Hinten im Bus haben alle geschrien, ich saß zum Glück vorne.
  • Kurz danach kam eine Warnmeldung, und sie hat eine Vollbremsung hingelegt – nur wenige Zentimeter vorm Verkehrsschild, direkt neben einem kleinen Graben.

Danach:

  • Auf einem Privatgrundstück gewendet,
  • fast einen BMW beim Einordnen angefahren,
  • volle Fahrt über einen Bremshubbel,
  • mehrmals leicht auf die Gegenspur geraten,
  • und an einer Stelle sind wir haarscharf an einem VW-Bus vorbeigeschrammt – nur wenige Zentimeter Abstand.

Und zu allem Überfluss:

Sie hatte ihre Google Maps Navigation auf voller Lautstärke an, und alle im Bus konnten hören, wie sie sich verläuft. Als Busfahrerin. Auf Sylt. Von List nach Westerland.

Ich war ehrlich gesagt ziemlich genervt und auch unfreundlich. Ich hab ernsthaft überlegt, ihr beim Aussteigen zu sagen:

„Es gibt da was, das nennt sich Führerschein – kostet so um die 10.000 €, wird aber meistens vom Verkehrsunternehmen übernommen.“

Ich hab’s dann gelassen.

Jetzt mal ehrlich:

Wäre das zu frech gewesen? Oder irgendwo auch berechtigt?

Was hättet ihr gemacht?

Wir konnten nicht aussteigen, waren unter massivem Zeitdruck und mussten einfach hoffen, heil anzukommen.

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