Was ist eure Meinung zu alten deutschen Kinderbüchern (schwarze Pädagogik)?
Ich selbst bin mit diesen Büchern nicht aufgewachsen, da meine Eltern nicht Deutsch sind. Für mich sind die Geschichten (z. B. aus Struwwelpeter) ziemlich befremdlich. Andererseits werden Dinge thematisiert, die wahrscheinlich immer aktuell sein werden. Mich (habe eine Essstörung) hat die Geschichte vom Suppenkasper ziemlich mitgenommen. Ich habe diese Geschichten aber auch erst als Erwachsener gelesen.
Mein Freund ist seit der Kindheit damit aufgewachsen. Er findet die Geschichten grausam und hat auch als Kind gewusst, dass die konsequenzen hart und meist nicht gerecht waren. Er hatte aber keine Angst davor und sagte er habe so schon früh von gewissen Themen erfahren.
Wie seht ihr das ganze? Haltet ihr das Buch für eine Art der Erziehung/Aufklärung, oder ist das einfach bedenklich?