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Pride Parade Tage nach einem Amoklauf in Österreich - Pietätlos?

In einem dramatischen Aufruf hat die FPÖ ihre Empörung über die Durchführung der Pride-Parade in Wien zum Ausdruck gebracht, während ganz Österreich nach einem tragischen Amoklauf in Trauer versunken ist. Die FPÖ-Bundesparteisprecherin Lisa Schuch-Gubik äußerte scharfe Kritik an der Veranstaltung und bezeichnete sie als ‚moralischen Offenbarungseid‘.

Österreich ist erschüttert nach einem verheerenden Amoklauf in einer Grazer Schule, bei dem zehn unschuldige Menschen ihr Leben verloren und viele weitere verletzt wurden. Diese Tragödie hat das ganze Land in tiefe Trauer gestürzt. In einer Zeit, in der stille Anteilnahme und Respekt vor den Opfern gefordert sind, sorgt die Entscheidung, die Pride-Parade in Wien dennoch stattfinden zu lassen, für hitzige Debatten.

Die Pride-Parade, bekannt für ihre bunten und lauten Darbietungen, steht in diesem Jahr im Zentrum einer Kontroverse. Während viele Veranstaltungen im Land abgesagt wurden, um den Opfern Respekt zu zollen, marschiert die Parade mit schrillen Darbietungen und halbnackten Tänzern durch die Wiener Innenstadt. ‚Das ist nicht nur pietätlos, sondern ein moralischer Offenbarungseid‘, kritisierte Schuch-Gubik.

https://www.pressefeuer.at/kritik-an-pride-parade-fpoe-wettert-gegen-feierlaune-in-trauerzeit/

Ich finde die Frau hat völlig Recht. Das man diese Veranstaltung nach diesem Massenmord dennoch durchführen wollte, und halbnackt durch die Stadt gezogen ist, ist absolut Geschmacklos und zeigt wie wenig Feingefühl herrscht den Opfern, den Familien gegenüber. Die Veranstalter hätten auch absagen können. Man darf sich nur nicht wundern wenn es mit der Toleranz und Akzeptanz die immer so lautstark gefordert wird immer weniger wird.

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Meinung des Tages: Gefährlicher Frauenhass im Internet - wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?

(Bild mit KI erstellt)

Frauenhass im Internet

Die sogenannte „Mannosphäre“ beschreibt ein loses Netzwerk aus Online-Communities, Influencern und Gruppierungen, die antifeministische und frauenfeindliche Inhalte verbreiten. Zu den zentralen Akteuren gehören Pick-up-Artists, Incels, Red-Pill-Aktivisten und selbsternannte Männlichkeitscoaches, die konservative bis extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen im Internet propagieren.

Die zentrale Erzählung: Männer seien durch Gleichberechtigung und Feminismus benachteiligt, ihre Vormachtstellung sei bedroht. Die deutsche Szene ist eng mit der internationalen vernetzt und übernimmt dabei Inhalte, Begriffe und Strategien teils 1:1, z.B. von Personen wie Andrew Tate.

Verbreitung und Einfluss in den sozialen Netzwerken

Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fördern die Sichtbarkeit misogyn geprägter Inhalte – oft über Algorithmen, die polarisierende Inhalte bevorzugen. Dabei nutzen Influencer einfache, emotionalisierende Botschaften, um Unsicherheiten von Jugendlichen – vor allem Jungen – aufzugreifen.

Die Inhalte reichen dabei von manipulativen Dating-Tipps bis hin zu gewaltverherrlichendem Hass auf Frauen. Studien zeigen, dass diese Inhalte längst im Mainstream angekommen sind und teilweise auch politische Diskurse, wie bei der AfD, beeinflussen.

Handlungsbedarf - Bildung, Aufklärung und Regulierung

Die Autoren einer Studie der FU Berlin fordern mehr Bildungsarbeit, um frühzeitig über Rollenbilder, Frauenhass und sexualisierte Gewalt aufzuklären. Ziel ist es, emotionale und soziale Kompetenzen bei Jugendlichen zu stärken, alternative Männlichkeitsbilder zu fördern und mediale Inhalte kritisch einordnen zu lernen.

Auch Plattformbetreiber müssten lt. den Autoren stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie Hassinhalte nicht ausreichend moderieren. Juristisch sind viele Inhalte strafbar – dennoch fehlt es oft an Konsequenz und Sensibilität im Umgang.

Unsere Fragen an Euch:

  • Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
  • Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
  • Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
  • Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Incels haben manchmal recht?

Bevor jetzt alle wieder Schnappatmung bekommen, nein ich bin kein Incel!

Ich bin Feminist.

Ein Blick in meine Profil Antworten zeigt, das ich ein Gegner der Incel Bewegung bin.

Denn Incel hat ja ersteinmal nichts damit zu tun ob man Sex hat oder nicht, sondern mit einer Verhaltensstörung nach ICD 10 Abschnitt F (Persönlichkeitsstörung und Körperdysmorphe Störung).

Nun ist es aber auch so, das Incels ja auch ein paar Ansatzpunkte haben, die in der Praxis durchaus korrekt zu sein scheinen.

Z.B zu den Aussagen Oberflächlichkeit, Aussehen, Diskriminierung aufgrund von Größe (Body Shaming) oder Hautfarbe usw.

Auch mit Geld, gesellschaftlichen Status etc.

Ich bin Fotograf in der Cosplay Community und kann viele Incel Aussagen nachvollziehen und bestätigen.

Jetzt zu meiner Frage.

Wenn Incels Recht haben, wäre dann nicht eine sachliche Aufklärung und Aufarbeitung der Fakten sinnvoll. Sprich das man Missstände offen anspricht, kritisiert und aktiv bekämpft, ohne sich einer radikalen Incel Bewegung anschließen zu müssen oder ohne automatisch ein Incel zu sein?

Incels schaden mit ihrem Verhalten ihrer Sache und erschweren es Missstände zu bekämpfen.

Da man automatisch mit denen in einen Topf geworfen wird, sobald man etwas kritisiert.

Könnte die Regierung da vielleicht sogar etwas tun?

Z.B mit einem Projekt wo Missstände aufgearbeitet werden und man Frauen z.B über bestimmte Verhaltensweisen aufklärt.

Ich glaube dann würde es auch Incels schwerer fallen, verzweifelte Männer zu radikalisieren?

Wie ist eure Meinung zu dem ganzen Thema?

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