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Zum 30. Todestag von Donald Pleasence – In welcher Produktion hat er euch „hypnotisiert“ (beeindruckt)?

Heute vor 30 Jahren starb der britische Schauspieler Donald Pleasence!

Der Mann mit den hypnotischen Augen, wie ihn die Kritiker bezeichneten, trat als produktiver Darsteller seiner Generation in vielen Kultfilmen in Erscheinung! Darunter in seinem Hollywood Durchbruch Gesprengte Ketten (1963), als Bond Bösewicht Blofeld in Man lebt nur zweimal (1967) oder als Dr. Sam Loomis in der Halloween Filmreihe (1978-1995).

Ebenso war er im Monumentalfilm Die größte Geschichte aller Zeiten (1965), George Lucas Spielfilmdebüt THX 1138 (1971), der Spencerhill-Komödie Zwei wie Pech und Schwefel (1974), den beiden Filmen Jesus von Nazareth (1976, 1977), wobei er hier einmal Pontius Pilatus und das andere mal Melchior verkörperte oder neben Frank Langella und Laurence Olivier in Dracula (1979) zu sehen.

Neben Halloween (1978) besetzte John Carpenter ihn auch in seinen beiden Filmen Die Klapperschlange (1981) und Die Fürsten der Dunkelheit (1987).

Er starb 1995 mit 75 Jahren in seiner südfranzösischen Wahlheimat während der Dreharbeiten zu Halloween VI – Der Fluch des Michael Myers an Komplikationen nach einer Herzklappenoperation. Der Film stand deshalb kurz vor seiner Einstellung, aber aus finanziellen Gründen des damals neuen Rechteinhabers Miramax Films entschloss man sich dazu, den Film komplett umzuschreiben und auf die bereits gedrehten Szenen mit Pleasence anzupassen. Später widmete man ihm auch den Film.

Ihm zu Ehren heute daher die Frage: in welcher Produktion er euch „hypnotisiert“ (beeindruckt) hat?

Gerne darf auch ein einzelner Film bei Mehrfachauswahl oder andere Produktionen mit ihm genannt werden! (Die nachfolgenden Trailer bzw. Ausschnitte sind in deutsch, sofern bei YouTube verfügbar!)

Gesprengte Ketten (1963):

https://www.youtube.com/watch?v=FXR_3xeeRE8

Die größte Geschichte aller Zeiten (1965)

https://www.youtube.com/watch?v=OIfEB_mdT_M

James Bond 007 – Man lebt nur zweimal (1967):

https://www.youtube.com/watch?v=yBs4Uq6vXKc

THX 1138 (1971):

https://www.youtube.com/watch?v=eHgqfVQWv7s

Zwei wie Pech und Schwefel (1974):

https://www.youtube.com/watch?v=YthEDRcrBoM

Jesus von Nazareth (1976 + 1977):

https://www.youtube.com/watch?v=G3F9qRPPMlY

https://www.youtube.com/watch?v=9KpHiz6seXc

Die Halloween Filmreihe (1978, 1981, 1988, 1989 + 1995):

https://www.youtube.com/watch?v=8qjB6jnJIjQ

Dracula (1979):

https://www.youtube.com/watch?v=NGqa84ca1y4

Die Klapperschlange (1981):

https://youtu.be/ZvLCvle0sF4?si=LJ2Xf98Bh0lt9Ovg&t=5

Die Fürsten der Dunkelheit (1987):

https://www.youtube.com/watch?v=sBZ9GUXJLrY

Auf eure Beiträge bin ich gespannt!

In Gedenken

euer SANY3000

PS: Pleasence galt übrigens als Workaholic, was dazu führte, dass er der Legende nach niemals eine angebotene Rolle ablehnte. Dies führte zu einer großen Filmografie von ca. 244 Produktionen. (Angaben von: IMDb.)

PPS: Bildnachweis: TMDB.

Bild zum Beitrag
James Bond 007 – Man lebt nur zweimal (1967) 33%
Die Halloween Filmreihe (1978, 1981, 1988, 1989 + 1995) 33%
Gesprengte Ketten (1963) 17%
Die größte Geschichte aller Zeiten (1965) 8%
THX 1138 (1971) 8%
Zwei wie Pech und Schwefel (1974) 0%
Jesus von Nazareth (1976 + 1977) 0%
Dracula (1979) 0%
Die Klapperschlange (1981) 0%
Die Fürsten der Dunkelheit (1987) 0%
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Wie würdet ihr den Film "Mein Freund Harvey" interpretieren?

Ich lese im Internet viele Deutungen, die den Hauptfokus eher auf die Freundlichkeit der Hauptperson legen. 'Harvey' wird dabei eher zu einer Art Betäubungsmittel, sozusagen einem Opium für das Volk, das den Hauptcharakter ruhig stellt und freundlich werden lässt und dass man ihm diese Betäubung allerdings gönnt. Nach dem Motto, lasst ihn doch spinnen, wenn er glücklich damit ist.

In meinen Augen greift diese Deutung zu kurz. Diese Deutungen gehen ja immer davon aus, dass Harvey nicht existiert. Sie sind sozusagen 'atheistisch' und sehen in Harvey eher so etwas wie eine Droge. Aber dabei gibt uns der Film ja immer wieder auch Hinweise, dass Harvey wirklich existiert. Sowohl die Schwester, als auch der Chefarzt sind am Ende davon überzeugt, dass es Harvey gibt. Es geht in meinen Augen im Film also viel eher um die Frage nach dem Glauben. Und es wird auch hinterfragt, wie wir als Gesellschaft mit Menschen umgehen, die sich in unseren Augen etwas einbilden. Z.B. Gott.

Als Katholik sage ich, dass Gott existiert. Atheisten sagen, dass es eine Einbildung ist. In meinen Augen symbolisiert Harvey Gott. Es gibt im Film keine empirischen Beweise, dass Harvey existiert, wir können nur den Zeugnissen der drei Personen glauben. Der Rest hält es für Einbildung und möchte dieser Einbildung mit Medikamenten begegnen.

D.h. ich würde den Film so interpretieren, dass er unser naturwissenschaftliches Weltbild hinterfragt und nicht, dass es darum geht, dass die Hauptperson sehr freundlich ist.

Wie seht ihr das?

Kino, Menschen, Kultur, Psychologie, Gesellschaft, Glaube, Hollywood, Kinofilm, Philosophie

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