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Missverstandene Verse

Bevor wieder Kommentare kommen wie:“Du stellst keine Frage oder das ist keine Frage oder du beantwortest deine Frage schon selber.“

Es ist eine Diskussion über Missverstandene Verse mit meiner Erklärung dazu.

Es geht um folgenden Verse:

Sure 2, Vers 191:

„Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn Verführung (Fitna) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte (Kaaba), es sei denn, sie kämpfen dort gegen euch. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist die Vergeltung der Ungläubigen.“

(Sure 2:191)

Erläuterung des Verses

Dieser Vers gehört zu einer Reihe von Offenbarungen, die den Kontext des Kampfes (Jihad) behandeln. Um ihn richtig zu verstehen, muss man sowohl den historischen als auch den textlichen Zusammenhang betrachten.

1. Historischer Kontext

• Dieser Vers wurde offenbart, nachdem die Muslime aus Mekka vertrieben worden waren (die Auswanderung nach Medina, Hidschra). Die Quraisch (die polytheistischen Mekkaner) hatten die Muslime verfolgt, gefoltert und sie gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.

• Der Vers gibt den Muslimen die Erlaubnis, sich gegen diese Verfolgung zu verteidigen und im Falle eines Angriffs zurückzuschlagen. Es ist ein Verteidigungsaufruf, kein genereller Aufruf zu Gewalt.

2. Bedeutung des Begriffs „Verführung (Fitna)“

• Der Begriff Fitna im Quran bedeutet hier „Verfolgung“ oder „Unterdrückung des Glaubens“. Die Muslime wurden in Mekka brutal daran gehindert, ihren Glauben auszuüben, was zu ihrer Vertreibung führte.

• Der Vers sagt, dass eine solche Verfolgung und Unterdrückung schlimmer sei als der Tod, da sie die grundlegenden Rechte auf Freiheit und Glauben zerstört.

3. Einschränkungen im Kampf

• Der Vers erlaubt den Kampf nur unter bestimmten Bedingungen:

1. Kampf zur Verteidigung: Muslime dürfen nur kämpfen, wenn sie selbst angegriffen oder aus ihrer Heimat vertrieben werden.

2. Keine Gewalt an heiligen Orten: Der Vers verbietet Kämpfe in der Nähe der geschützten Gebetsstätte (Kaaba), es sei denn, die Gegner greifen zuerst an.

3. Vergeltung: Die Erlaubnis zum Töten gilt nur als Reaktion auf einen Angriff und ist nicht aggressiv oder willkürlich.

4. Missverständnisse und Missbrauch

• Dieser Vers wird oft aus dem Zusammenhang gerissen, um den Islam als eine gewalttätige Religion darzustellen. Dabei wird ignoriert, dass der Quran den Kampf nur als letztes Mittel erlaubt und klare ethische Richtlinien für den Umgang mit Konflikten vorgibt.

• Es ist wichtig, die unmittelbar vorhergehenden und folgenden Verse zu berücksichtigen:

Vers 190: „Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die euch bekämpfen, doch begeht keine Übertretung. Wahrlich, Allah liebt nicht die Übertreter.“

Vers 192: „Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig.“

Diese Verse zeigen, dass der Quran Frieden und Versöhnung bevorzugt, sobald der Gegner den Kampf einstellt.

5. Islamische Prinzipien des Krieges

Im Islam gibt es strenge Regeln für den Kampf:

• Kein Angriff auf Zivilisten, Frauen, Kinder oder Alte.

• Keine Zerstörung von Infrastruktur, Feldern oder Lebensgrundlagen.

• Friedensangebote des Gegners müssen akzeptiert werden.

Diese Prinzipien machen deutlich, dass der Kampf im Islam niemals auf Aggression basiert, sondern auf Verteidigung und Gerechtigkeit.

Fazit

Sure 2:191 ist ein Vers, der den historischen Kontext des Kampfes gegen Unterdrückung widerspiegelt. Er gibt den Muslimen die Erlaubnis, sich zu verteidigen, schränkt den Kampf jedoch durch ethische Richtlinien stark ein. Die Botschaft dieses Verses darf nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden – der Islam bevorzugt Frieden und fordert die Beendigung von Konflikten, sobald die Aggression aufhört.

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Ist Abu Bakr al-Bagdadi wirklich Tot?

Die angebliche Selbsttötung von Abu Bakr al-Baghdadi, dem Gründer des Islamischen Staates, wie sie von US-Soldaten, Donald Trump und anderen Quellen verbreitet wurde, erscheint mir wenig plausibel. Zwar mag al-Baghdadi ein psychopathischer Führer gewesen sein, aber er war keineswegs unwissend in Bezug auf seine Religion, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Angesichts seines tiefen religiösen Glaubens und der islamischen Vorstellung von Selbstmord, der mit der Hölle bestraft wird, erscheint es mir unwahrscheinlich, dass er sich freiwillig in die Luft gesprengt haben soll, nur weil er von Soldaten gefasst werden könnte.

Es fehlt an einer nachvollziehbaren Erklärung für dieses Verhalten, zumal er im Falle einer Gefangennahme nach islamischer Lehre mit schwerwiegenden Konsequenzen zu rechnen gehabt hätte. Daher bin ich der Meinung, dass hier möglicherweise eine Vertuschung durch die USA vorliegt. Die Leiche al-Baghdadis wurde nie präsentiert, obwohl er sich angeblich in seinem Versteck, das ohnehin eine Falle war, selbst tötete. Kein einziges Bild seiner Leiche wurde veröffentlicht, was angesichts seiner Bedeutung und der Umstände seines Todes äußerst seltsam erscheint. Es ist daher nicht abwegig zu hinterfragen, ob al-Baghdadi wirklich tot ist, oder ob die ganze Geschichte eine Verschleierung ist. Was meint ihr, lebt er noch?

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Wie Unfair ist das von Allah (Konvertiten/Ex-Muslime)?

Ich frage mich oft, wie gerecht das Ganze wirklich ist. Ein Konvertit, der sein ganzes Leben lang schwere Sünden wie Schirk und Unzucht begangen hat, Alkohol trank und Schweinefleisch konsumierte, nie betete und nie fastete, bereut plötzlich kurz vor seinem Tod und spricht die Shahada. Und dann soll sein "Buch" wieder leer sein, er sei wie neu geboren, ohne Sünde, rein wie der Tag, an dem seine Mutter ihn zur Welt brachte.

Ich, ein Ex-Muslim, der jahrelang in Angst und Liebe zu Allah diente, der alles versuchte, nach den Regeln zu leben, niemals Alkohol trank oder Schweinefleisch aß, werde jedoch mit der Hölle bestraft, nur weil ich gezweifelt habe. Warum soll ein Murtadd, der vom Glauben abgefallen ist, für seine Zweifel bestraft werden, während jemand, der Allah ein Leben lang ignoriert hat, plötzlich eine zweite Chance bekommt?

Als Muslim hatte auch ich die Möglichkeit, um Vergebung zu bitten. Aber diese Vergebung war oft an Bedingungen geknüpft wie an die Reise nach Mekka, um einen Stein zu berühren, eine Reise, die mich allein knappe 10.000 Euro gekostet hätte, mit meiner Frau gemeinsam nur 20k! Um einen Stein zu berühren! oder an das Gebet während der "Laylat ul-Qadr", der Nacht der Bestimmung (tritt nach Ramadhan ein). Doch niemand weiß wirklich, wann diese Nacht ist, und somit kann niemand sicher sein, ob seine Sünden wirklich vergeben wurden. Ist es nicht ungerecht? Wenn Allah wirklich gerecht ist, warum hat der Konvertit die Chance auf das Paradies, und wir nicht?

Lg

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Warum versuchen Menschen zu behaupten, dass sie den Propheten saw. in der Hölle gesehen haben?

Die Frage, warum es viele Videos gibt, die behaupten, „Ich sah Muhammad in der Hölle“, ist komplex und hängt mit verschiedenen sozialen, religiösen und kulturellen Faktoren

Es gibt mehrere Gründe, warum solche Videos verbreitet werden, die oft aus unterschiedlichen Perspektiven und Kontexten stammen. Weiterhin versuchen die Menschen immer neue Wege zu finden, um den Islam zu bekämpfen und stellen falsche Behauptungen auf. Wie die Beiträge auf dieser Plattform.

Aber hier sind einige mögliche Erklärungen:

1. Interreligiöse Polemik

Oft entstehen solche Videos im Kontext von interreligiösen Spannungen oder polemischen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen religiösen Gruppen. Einige Christen, zum Beispiel, könnten diese Art von Video als Versuch nutzen, ihre eigenen religiösen Überzeugungen zu verteidigen und den Islam oder den Propheten Muhammad in einem negativen Licht darzustellen. Die Darstellung von Muhammad in der Hölle ist eine symbolische Art, eine negative Sichtweise auf den Propheten zu vermitteln, was eine tiefsitzende Kritik an der islamischen Glaubenslehre darstellt.

2. Berichte über „Visionen“ oder „Erlebnisse“

Einige Menschen behaupten, in sogenannten „Visionen“ oder „Erlebnissen“ über den Tod oder im Zustand des „Nahinshaltens“ (Nahtoderfahrungen) Muhammad in der Hölle gesehen zu haben. Diese Visionen werden von denjenigen, die sie haben, als spirituelle Erfahrungen beschrieben, die entweder durch persönliche Glaubensüberzeugungen oder durch die Interpretation religiöser Lehren beeinflusst sind. In vielen Fällen handelt es sich hierbei um subjektive Erfahrungen, die individuell interpretiert werden und nicht notwendigerweise auf einer breiten religiösen oder historischen Tradition beruhen.

3. Falsche Interpretationen oder Missverständnisse

Es gibt auch viele Missverständnisse und falsche Interpretationen des Islam und der islamischen Theologie, die solche Aussagen begünstigen können. Im Islam gibt es klare Lehren darüber, dass der Prophet Muhammad als der letzte und wichtigste Gesandte Allahs gilt und nicht in die Hölle kommen kann. Solche Videos könnten aus Unwissenheit über die islamische Lehre oder aus absichtlicher Verzerrung von Informationen entstehen.

4. Manipulation durch Fehlinformation

Die Verbreitung von Fehlinformationen, die häufig in sozialen Medien und auf Videoplattformen stattfinden, kann auch dazu beitragen, dass solche Videos weit verbreitet werden. Manchmal werden Videos aus sensationellen oder emotionalen Gründen verbreitet, um Klicks, Aufmerksamkeit oder sogar finanzielle Gewinne zu erzielen. Einige Videos werden möglicherweise mit provokativen Titeln oder Inhalten gestaltet, um die Reaktionen von Menschen zu verstärken und Diskussionen zu entfachen.

5. Theologische Unterschiede

Aus theologischer Sicht gibt es auch eine unterschiedliche Auffassung von der Bedeutung von Hölle und Jenseits im Islam und im Christentum. Für Muslime ist die Vorstellung von Hölle und Paradies im Wesentlichen auf das Verhalten und den Glauben während des Lebens auf der Erde zurückzuführen. Im Christentum gibt es ebenfalls eine Vorstellung von der Hölle, die in bestimmten Kontexten als ein Ort der Strafe für die Ablehnung von Gottes Gesandten verstanden wird. Diese unterschiedlichen Auffassungen können zu interreligiösen Debatten führen, in denen die Hölle als Symbol für das „Endgültige Urteil“ über eine religiöse Figur wie Muhammad verwendet wird.

6. Selbstinterpretationen und Fantasie

Es gibt auch Fälle, in denen Personen aus persönlichen oder psychologischen Gründen anfangen, Visionen oder Erfahrungen zu erfinden oder zu übertreiben, um Aufmerksamkeit zu erlangen oder ein bestimmtes Publikum zu beeinflussen. Diese „Visionen“ könnten frei erfunden oder stark subjektiv sein, ohne eine tatsächliche Grundlage in einer bestimmten religiösen Tradition.

Fazit

Die Verbreitung von Videos, die behaupten, „Ich sah Muhammad in der Hölle“, ist in vielen Fällen das Ergebnis von interreligiösen Spannungen, Missverständnissen, Fehlinformationen oder persönlichen Interpretationen. Für Muslime, die an der islamischen Theologie und den Lehren des Korans glauben, ist die Vorstellung, dass Muhammad in der Hölle ist, unvereinbar mit dem Glauben, da Muhammad als der höchste Prophet angesehen wird, der zu Allah gehört und im Jenseits nicht in die Hölle kommen würde.

Es ist wichtig, solche Videos kritisch zu hinterfragen und sich mit verlässlichen religiösen Quellen auseinanderzusetzen, um Missverständnisse und Verzerrungen zu vermeiden.

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