Es gibt eine Kollegin, die gerne einen auf dicke Hose macht, sich gegenüber anderen auch mal gerne eine Entgleisung rausnimmt. Dachte bisher, ich bin außen vor, bis auf Freitag.
Habe mich bereit erklärt für eine schwer erkrankte Kollegin ein Geschenk zu kaufen und alles zu organisieren. Das war kurz vor Weihnachten. Miss dicke Hose hat am wenigsten dazugegeben und hinterfragte am Freitag den Stand des Geschenks. Warum das denn noch nicht verschickt worden wäre. Ich habe Dinge bestellt, die müssen auch erst mal geliefert werden.
Was mich dann extrem angewidert hat, war das sie sagte, die Erkrankte würde ja auch bald ins Krankengeld fallen und wie es da finanziell aussehen würde, wisse man ja nicht. Vielleicht einfach Bargeld überreichen, sie könnte da auch vorbeifahren, aber vermutlich würde die sich ja nicht an die Türe wagen, wegen ihrem Aussehen bei der Chemotherapie. Dann lachte sie. Die Kollegin hat vor 5 Tagen mit der Chemo begonnen. Mich hat das so angeekelt, ich war sprachlos und geschockt. Jetzt bin ich stinksauer. Würdet ihr das noch mal ansprechen? Oder abhaken unter Gaga?
Ich bin irgendwo zwischen Wut und Brechreiz gefangen.