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Bundeswehr Wiedereinstieg nach Abbruch, Diszi und FWDL 10 – zweite Chance möglich?

Hallo zusammen,

ich habe letztes Jahr meine Grundausbildung (AGA) bei der Bundeswehr aus persönlichen/familiären Gründen abgebrochen, nach etwa 6 Monaten. Mein Lebenslauf war schon nicht optimal, deshalb hat mir die Psychologin damals nur eine Chance als FWDL 10 gegeben. Während der AGA hatte ich auch einen Disziplinarverstoß (nichts Dramatisches, aber es steht halt in der Akte). Leider kam dann noch ein Todesfall in der Familie dazu, der mich komplett rausgehauen hat.

Ich habe trotzdem im Dienst ein sehr gutes Dienstzeugnis bekommen, weil ich mich – trotz der schwierigen Situation – angestrengt und alles gegeben habe. Die Psychologin hatte mir damals die FWDL 10 Chance gegeben, aber ich konnte es in der Situation am Ende nicht durchziehen und musste abbrechen. Ich habe sogar noch versucht, meine Kündigung zurückzuziehen, aber da war es leider schon zu spät.

Jetzt will ich es unbedingt nochmal versuchen und habe mich als Wiedereinsteller beworben.

Meine Fragen:

– Hat jemand Erfahrung, ob man in so einer Situation trotzdem nochmal eine zweite Chance bekommt, auch wenn der Lebenslauf nicht so top ist, ein Diszi dabei war, aber das Dienstzeugnis sehr gut ausgefallen ist?

– Müsste ich dann die AGA nochmal komplett wiederholen, weil mir damals Schwimmen und IGF 12km noch gefehlt haben?

– Ist es eher wahrscheinlich, dass man als FWDL oder als SAZ 2 wieder einsteigen darf?

Danke für eure Antworten!

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Schadet ein freiwilliges 28-tägiges Militärprogramm in Polen (Wakacje z wojskiem) meiner Bewerbung bei der Bundeswehr?

Hallo zusammen,

ich plane, mich in absehbarer Zeit bei der Bundeswehr zu bewerben und möchte mich im Voraus bestmöglich auf die Allgemeine Grundausbildung (AGA) vorbereiten – sowohl körperlich als auch mental.

Ich besitze sowohl die deutsche als auch die polnische Staatsangehörigkeit. Über meine polnische Seite hätte ich die Möglichkeit, in diesem Sommer an einem freiwilligen Militärprogramm in Polen teilzunehmen. Das Programm heißt „Wakacje z wojskiem“, was übersetzt etwa „Ferien im Militärlager“ bedeutet, und wird von den polnischen Streitkräften angeboten.

Das Programm dauert 28 Tage, ist freiwillig und richtet sich an Zivilpersonen, die erste Einblicke in militärische Abläufe erhalten möchten – ohne eine Verpflichtung oder einen formellen Eintritt in die Armee. Es ist also kein Wehrdienst oder Auslandseinsatz, sondern eher ein Grundlagentraining für Interessierte.

Mein Ziel ist es, dadurch einen ersten realistischen Eindruck vom militärischen Alltag zu bekommen und besser auf die Bundeswehr vorbereitet zu sein – körperlich, mental und organisatorisch.

Jetzt meine Frage an alle, die sich rechtlich, militärisch oder aus eigener Erfahrung damit auskennen:

👉 Kann die Teilnahme an diesem Programm in Polen – trotz doppelter Staatsangehörigkeit – rechtlich oder formal meine Bewerbung bei der Bundeswehr beeinträchtigen?

Besteht z. B. das Risiko, dass ich durch diesen Aufenthalt als „Vordienstleistender in einer fremden Armee“ eingestuft werde? Oder ist es für die Bundeswehr unproblematisch, solange es sich um ein rein freiwilliges, zeitlich begrenztes Angebot handelt?

Ich wäre sehr dankbar für fundierte Einschätzungen, Erfahrungen von ehemaligen Soldaten oder juristisch versierten Personen – oder Hinweise, an welche Stelle ich mich ggf. direkt wenden könnte.

Vielen Dank im Voraus für jede hilfreiche Antwort!

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