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Wieso gibt es noch Leute, die den HSV nicht leiden können, obwohl...

... der HSV seit sieben Jahren weg ist?

Der HSV ist seit 15 Jahren aus den internationalen Plätzen gefallen, spielte dann gegen den Abstieg, stieg irgendwann ab und hatte bis jetzt noch nicht die Rückkehr in die Bundesliga schaffen können. In den Jahren des Niedergangs haben viele den HSV angefangen, fast schon zu hassen. Und manche haben diesen Hass nach dem Bundesliga-Abstieg beibehalten.

Eben, als ich die Bundesliga-Konferenz bei der Kneipe bei mir ums Eck guckte und nach Hause ging, da traf ich einen anderen Stammgast, einen Gladbach-Fan. Er hat heute gesagt, dass er heute Abend, im Abendspiel der 2. Bundesliga, zu Fortuna Düsseldorf halten würde, weil er den HSV nicht mag. Ich fragte nach, warum, denn das ist mir (ich kenne ihn nun seit vielen Jahren), neu ist. Er sagte nur, dass es intuitiv sei.

Ich bin selbst ein HSV-Fan, der nun vieles durchmachen musste. Und ich verstehe oft die Welt nicht mehr, wenn es um diesen irrationalen Hass gegen uns geht. Ich verstehe es, dass es HSV-Fans gibt, auf die man nicht zu sprechen ist. Ich kenne auch einen HSV-Fan, der mir persönlich ziemlich peinlich ist. Aber ich selbst bin nur einer, der den HSV erfolgreich sehen will. So wie jeder seinen Klub erfolgreich sehen will.

Warum dieser Hass? Ich verstehe es nicht.

PS: Ich kenne natürlich auch Leute, die dem HSV die Bundesliga-Rückkehr gönnen würden und das weiß ich zu würdigen.

Fußball, Bundesliga, 2. Bundesliga, Hamburger SV

Wie würdet Ihr es finden, wenn die deutsche Nationalmannschaft aus Spielern, die im Ausland aufgewachsen sind, bestehen würde?

Vorneweg: Es geht nicht um den Migrationshintergrund der Spieler. Es geht darum, dass jemand für Deutschland spielt, weil seine Wurzeln deutsch sind, er aber selbst weder in Deutschland geboren noch hier aufgewachsen ist und auch nicht hier fußballerisch ausgebildet wurde. Beim letzten Länderspiel, dem 1:1 in der Nations League gegen Ungarn in Budapest, gehörte Felix Nmecha zum DFB-Kader. Er erzielte auch die zwischenzeitliche 1:0-Führung für Deutschland. Nmecha ist in Hamburg geboren und seine Mutter ist Deutsche (Vater kommt aus Nigeria), aber er zog dann als Kind nach England und begann mit dem Fußballspielen. Er hat sogar auch für englische Auswahlteams gespielt.

Dann gibt es mit Jamal Musiala noch einen Sonderfall, den er ist in Deutschland geboren und begann auch hier mit dem Fußballspielen, aber er wuchs größtenteils in England auf und wurde auch fußballerisch überwiegend dort ausgebildet, ehe er mit 16 mit seiner Familie zurückkam und sich dem FC Bayern anschloss.

Nochmal: Wenn ein Spieler in Deutschland aufgewachsen ist (vielleicht sogar hier geboren) und ausgebildet wurde, kann er sogar Abdul Mohammed heißen und pakistanische Wurzeln haben. :-D Ich finde manche Nationalmannschaften wie die Türkei, die oftmals auf Spieler aus Deutschland (Kenan Yildiz oder neuerdings Can Uzun) oder den Niederlanden (Orkun Kökcü) setzen, befremdlich.

Fußball, deutsche Nationalmannschaft

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