Ich habe eine Fotoserie geshootet (Namen überlege ich gerade noch), darum gehts:
‚SOFT RIOT´ IST EINE FOTOGRAFISCHE AUSEINANDERSETZUNG MIT JUGENDLICHER REBELLION – NICHT SO, WIE SIE TATSÄCHLICH IST, SONDERN SO, WIE SIE GESEHEN WERDEN MÖCHTE. DIE SERIE BEFASST SICH MIT DER PERFORMATIVEN NATUR JUGENDLICHEN WIDERSTANDS UND GREIFT DABEI AUF ÜBERZEICHNETE VISUELLE SYMBOLE WIE BALAKLAVAS, SPRAYDOSEN UND ANDERE REQUISITEN ZURÜCK. DIESE ELEMENTE DIENEN NICHT DER DOKUMENTATION ECHTER PROTESTE, SONDERN ZEIGEN DIE ÄSTHETIK DER REBELLION, WIE SIE IN DER JUGENDKULTUR HÄUFIG KONSUMIERT, NACHGEAHMT UND STILISIERT WIRD.
DIE BILDER STELLEN NICHT POLITISCHE INHALTE INFRAGE, SONDERN VIELMEHR DAS BEDÜRFNIS, TEIL EINER REBELLISCHEN ERZÄHLUNG ZU SEIN. ES GEHT UM STIL, SYMBOLIK UND DAS VERLANGEN, SICH VISUELL ÜBER EINE HALTUNG ZU DEFINIEREN – SELBST WENN DIESE REBELLION INSZENIERT IST. DIE SERIE WIRFT EINEN BLICK AUF DIE ÄSTHETIK DES AUFBEGEHRENS ALS FORM DER SELBSTINSZENIERUNG.
Quasi geht es darum wie die Phase der Rebillion in der Jugend sich selber darstellen möchte. Ich bin ein sehr junger Fotograf und habe die Serie eigentlich gar nicht aus der Intention heraus fotografiert sie jetzt versuchen zu publishen. Aber irgendwie gefallen mir die Fotos und ich wollte fragen ob ich ein Chance hätte diese bei einem Magazin zu veröffentlichen? Bitte ganz klar ehrliche Meinung, da ich persönlich noch nicht sehr lange fotografiere und nicht genau weiß ob diese Fotos und die Idee Magazinreif ist. Im Anhang sieht man ein paar Auszüge.